Ich bin kein Klimaforscher und habe mich damit auch nicht intensiv beschäftigt, sehe aber keine Gründe, weshalb ich nicht der Auffassung der Wissenschafter vertrauen soll.
Dieser Satz lässt mir keine Ruhe - auch weil es gerade von Dir kommt !
Ich bin auch jemand, der sein Vertrauen in spezialisierte Wissenschaftler setzt. Allerdings glaube ich mich zunehmend auf dem Holzweg.
Es irritiert mich, wenn angeblich kompetente Wissenschaftler zu ihren Ergebnissen und Meinungen befragt werden und die empfohlene Umsetzung von regierenden Politikern gleichzeitig in den Wind geschossen wird.
Die Medien nehmen die wissenschaftlichen Aussagen noch einigermaßen ernst - die Regierung pfeift fast vollständig auf die von Ihnen selbst zuvor hochgelobten Wissenschaftler und deren Meinung.
Ich tendiere manchmal mehr dazu, in das Insiderwissen der regierenden Politik zu vertrauen und aus deren Handlungen die Wahrheit zu deuten. Logisch wäre, dem Fachmann zu Vertrauen und nach dessen Empfehlung zu handeln. Diesen Fachmann nimmt allerdings kaum ein Volksvertreter ernst.
Unterschätzt du nicht "die Menschen"? Es stellt sich die Frage: Wer sind denn "die Menschen"? Sind es internationale, auf Gewinnmaximierung ausgerichtetet Konzerne? Sind es korrupte oder unwillige Politiker, die die Weichen nicht legen? Oder sind es doch wir alle?
Man kann es doch im eigenen Land verfolgen wie es läuft. Die jetzigen kurzfristigen Interessen überwiegen fast bei allen gesellschaftlichen Gruppen gegenüber den zu erwartenden negativen Klimafolgen. Das traurige Schauspiel um die Abschaltung der Braunkohlekraftwerke sehe ich als Indikator, dasss wir selbst im eigenen Land nicht fähig sind, die Lasten eines Ausstieges zu tragen und deswegen den Ausstieg aus der Kohle aufschieben und die Einhaltung des 2° Ziels 2020 deutlich verfehlen. Und der Anteil des Verkehrs an der CO2-Emission steigt ebenfalls weiter an. Die jetzigen Lasten für eine Reduktion der Emission erscheinen mir gering im Vergleich zu dem, was die nächste Generation erwartet.
Ich habe mal die gewagte These aufgestellt, dass wirkliche Raumfahrt nicht möglich sein wird, weil jede Spezies im Universum, die technologisch dazu in der Lage ist, ihren Planeten dazu so weit in den Ruin treiben muss, dass vor der Expansion auf andere Gestirne immer die Selbstauslöschung steht.
Spaß beiseite: Die Lage ist fatal bis aussichtslos.
Begrenzter Atomkrieg. (Lt. Henry Kissinger)
Basisdaten: Analysen des Club of Rome usw.
Kann jeden Tag einschlagen. Oder nicht? Zumal ja auch ein paar "Koffer" rumlaufen. Alle zivilen Ziele in der Welt sind erreichbar. Es gibt keinen Schutz. Wird dann als terroristischer Anschlag deklariert und dann müsste man natürlich Vergeltung üben. So könnte es losgehen...
Der Präsident der führenden Industrienation ist eine Klimawandelleugner.
Ich bin mir wirklich nicht sicher, aber ich glaube Trump leugnet, dass der Klimawandel von Menschenhand verursacht ist.
Ist letztendlich egal. Trump ist nichtmal 4 Jahre an der Macht und er wird es maximal noch gute 6 Jahre sein. Er ist also ein so kleines unbedeutendes Licht, dass ich es gut finden würde, wenn man ihn nicht als Sündenbock für den Klimawandel heranzieht. Das endet nur wieder in dem typischen Trump Bashing, bei dem sich alle einig sind, dass er ein Idiot ist. Dem Klima ist damit aber wenig geholfen.
Ich tendiere manchmal mehr dazu, in das Insiderwissen der regierenden Politik zu vertrauen und aus deren Handlungen die Wahrheit zu deuten.
Kommt meiner Ansicht nach darauf an, von welcher Wahrheit die Rede ist. Geht es um die Erforschung der Natur, würde ich mich an die Modelle und Vorhersagen der Forscher halten. Politiker haben hingegen ein Gespür für das Wesen der Menschen: Kurzfristige Ziele haben größeres Gewicht als langfristige; Eigennutz ist ein stärkeres Motiv als Gemeinnutz.
Klima- und Umweltschutz wird erst dann gelingen, wenn man ihn mit kurzfristigen und eigennützigen Zielen umsetzen kann. Alles andere geht IMO an der Natur des Menschen vorbei und wird scheitern.
Dieser Satz lässt mir keine Ruhe - auch weil es gerade von Dir kommt !
Ich bin auch jemand, der sein Vertrauen in spezialisierte Wissenschaftler setzt. Allerdings glaube ich mich zunehmend auf dem Holzweg.
Es irritiert mich, wenn angeblich kompetente Wissenschaftler zu ihren Ergebnissen und Meinungen befragt werden und die empfohlene Umsetzung von regierenden Politikern gleichzeitig in den Wind geschossen wird.
Die Medien nehmen die wissenschaftlichen Aussagen noch einigermaßen ernst - die Regierung pfeift fast vollständig auf die von Ihnen selbst zuvor hochgelobten Wissenschaftler und deren Meinung.
Ich tendiere manchmal mehr dazu, in das Insiderwissen der regierenden Politik zu vertrauen und aus deren Handlungen die Wahrheit zu deuten. Logisch wäre, dem Fachmann zu Vertrauen und nach dessen Empfehlung zu handeln. Diesen Fachmann nimmt allerdings kaum ein Volksvertreter ernst.
Der Volksvertreter will z.B. in der Lausitz wieder gewählt werden. Das passiert halt nicht, wenn er den Tagebau und die Kraftwerke abschaltet. Oder wenn der Politiker Steuern auf das Flugbenzin erhebt, Benzin-Autos verteuert, den ÖPNV verbilligt und leistungsschwächere Elektroautos fördert. Oder eine generelle CO2-Steuer einführt, wie es Klimaforscher verlangen. Das Schlimme ist eigentlich, dass z.B. Leute wie Angela Merkel über die Situation genau informiert sind und sie kennen und trotzdem zu wenig tun bzw. sich nicht durchsetzen gegenüber Lobbyisten, Parteimitgliedern etc.
Hier ist noch eine interessante Diskussion mit Precht und Prof. Schellnhuber, dem bekannten Potsdamer Klimaforscher, zum Thema: "Ist die Erde noch zu retten?" Das Gespräch behandelt auch die schon vorhandenen Auswirkungen wie die Dürre und Trockenheit in bestimmten Regionen Afrika´s und die resultierende Auswanderung in Slums und das Verhältnis von Polltiker u. Wähler. https://www.zdf.de/gesellschaft/prec...etten-100.html