Du kannst dir nicht vorstellen, dass sich ein Münchener Busfahrer nicht einredet, dass seine 2900,- Euro brutto im Monat nicht für eine Wohnung in der Nähe seines Arbeitsplatz ausreichen, sondern das er dies einmal für sich und seine Familie ausgerechnet hat?
Wohlstand ist schon etwas Schönes...
Ich habe jetzt mal nachgeschaut, wieviel man in Berlin und Brandenburg verdient.
Demnach leben als Beispiel in Berlin-Marzahn-Hellersdorf 26 % Menschen mit weniger als 2000.- Euro (Bezirk mit niedrigsten Einkommen) und in Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf 15 % (Bezirk mit höchsten Einkommen). In den an Berlin angrenzenden Kreisen Brandenburgs, von wo die meisten Pendler nach Berlin kommen, liegen die Einkommen nur geringfügig unter denen der Berliner Bezirke, während sie in den entfernten Gegenden Brandenburgs deutlich darunter liegen.
Der Berliner Senat will / muss jetzt alle Mieten für 5 Jahre einfrieren (deckeln), gegen härtesten, unsachlichsten Widerstand der grossen Immobilienkonzerne sowie der CDU, FDP, AFD und der Bundesregierung. Im Ergebnis wäre das auch ein Erfolg der zahlreichen Mieterinitiativen (Unterschriftensammlung für Verstaatlichung) und Demos , der linken Bausenatorin und SPD-Grüne-Linke Koaltion, nachdem in den vergangenen Jahren sogar unter SPD-Linke sehr, sehr viel verbockt, sprich riesiges genossenschaftliches Eigentum an die grossen Immokonzerne verkauft wurde.
Es nützt doch nichts, als politische Lösung das Pendeln vorzuschlagen, was jemand unbestritten aus individueller Sicht tut. Die gesellschaftliche Lösung besteht im preiswerten und ausreichendem städtischen Wohnraum für alle Einkommensschichten und das muss halt politisch-parlamentarisch und ausserparlamentarisch gegen die grossen Immobilienhaie durchgesetzt, sprich erkämpft werden! Weniger Pendelverkehr bedeutet dann auch weniger Emissionen und mehr Klimaschutz und individuell höhere Lebensqualität.
Es nützt doch nichts, als politische Lösung das Pendeln vorzuschlagen, was jemand unbestritten aus individueller Sicht tut. Die gesellschaftlich Lösung besteht im preiswerten und ausreichendem städtischen Wohnraum für alle Einkommensschichten und das muss halt politisch-parlamentarisch und ausserparlamentarisch gegen die grossen Immobilienhaie durchgesetzt, sprich erkämpft werden! Weniger Pendelverkehr bedeutet dann auch weniger Emissionen und mehr Klimaschutz und individuell höhere Lebensqualität.
Und bis das auch mit ausserparlamentarischen Maßnahmen (die da wären, bzw. sein könnten?) gegen die grossen Immobilienhaie durchgesetzt ist und die Wohnungen gebaut sind, machen die Pendler bitte was? Ab 2020 brav mehr für das Benzin bezahlen ohne Anhebung der Pendlerpauschale (ab dem 21.Kilometer)?
Der Deutsche ist ja träge...aber mancher erinnert sich, warum die Gelbwesten in Frankreich ursprünglich auf die Straße gegangen sind:
Und bis das auch mit ausserparlamentarischen Maßnahmen (die da wären, bzw. sein könnten?) gegen die grossen Immobilienhaie durchgesetzt ist und die Wohnungen gebaut sind, machen die Pendler bitte was? Ab 2020 brav mehr für das Benzin bezahlen ohne Anhebung der Pendlerpauschale (ab dem 21.Kilometer)?
Der Deutsche ist ja träge...aber mancher erinnert sich, warum die Gelbwesten in Frankreich ursprünglich auf die Straße gegangen sind:
Nun, die Anhebung der Pendlerpauschale ist in meinen Augen als Ausgleich für die CO2-Steuer auf Sprit Flickschusterei, aber sozial sicher sinnvoll, nur halt sehr typisch für die Politik in Deutschland, wo der Schwerpunkt beim Autoverkehr und nicht beim Ausbau des ÖPNV liegt. Man vergleiche einfach mal den ÖPNV in der Agglomeration von Zürich, Bern mit dem ÖPNV in der Agglomeration von deutschen Städten. Erschreckend!
Wer übrigens bisher mit der Bahn gefahren ist, sollte eigentlich doppelt profitieren: Anhebung der Pendlerpauschale und Mehrwertsteuerreduktion.
Du kannst dir nicht vorstellen, dass sich ein Münchener Busfahrer nicht einredet, dass seine 2900,- Euro brutto im Monat nicht für eine Wohnung in der Nähe seines Arbeitsplatz ausreichen, sondern das er dies einmal für sich und seine Familie ausgerechnet hat?
Wohlstand ist schon etwas Schönes...
Sorry hol mich bitte hab, ich steh auf dem Schlauch... was willst du mir sagen?
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Der Berliner Senat will / muss jetzt alle Mieten für 5 Jahre einfrieren (deckeln), gegen härtesten, unsachlichsten Widerstand der grossen Immobilienkonzerne sowie der CDU, FDP, AFD und der Bundesregierung. ...
Die gesellschaftlich Lösung besteht im preiswerten und ausreichendem städtischen Wohnraum für alle Einkommensschichten und das muss halt politisch-parlamentarisch und ausserparlamentarisch gegen die grossen Immobilienhaie durchgesetzt, sprich erkämpft werden! Weniger Pendelverkehr bedeutet dann auch weniger Emissionen und mehr Klimaschutz und individuell höhere Lebensqualität.
"Immobilienhaie" halte ich für eine Verniedlichung, wenn man sich das billionenschwere Unternehmen Blackrock anschaut, das (hundert-)tausende Wohnungen hat und dessen Verbindungen über Merz wohl tief in die CDU reichen.
Und bis das auch mit ausserparlamentarischen Maßnahmen (die da wären, bzw. sein könnten?) gegen die grossen Immobilienhaie durchgesetzt ist und die Wohnungen gebaut sind, machen die Pendler bitte was? Ab 2020 brav mehr für das Benzin bezahlen ohne Anhebung der Pendlerpauschale (ab dem 21.Kilometer)?
2021.
Bis dahin kann man sich ja noch überlegen, wie man Spritgeld (oder auch anderes) spart.
Es gibt viele Möglichkeiten.
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AfD-Verbot jetzt!
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"Immobilienhaie" halte ich für eine Verniedlichung, wenn man sich das billionenschwere Unternehmen Blackrock anschaut, das (hundert-)tausende Wohnungen hat und dessen Verbindungen über Merz wohl tief in die CDU reichen.
(Danke für deine ausführlichen Beiträge)
Sorry, dass ich darauf kurz anspringe - aber wo ist denn blackrock direkt an deutschen Wohnungen beteiligt? Ja sie haben fast an jedem deutschen aktienunternehmen die größte Minderheitsbeteiligung - aber da sitzt nicht ein reicher Mann in New York und dirigiert die Welt, dass sind zum alles überragenden Teil Gelder in passiven (auch hier im Forum als Allheilmittel angepriesenen) ETFs, die zwar über die Plattform blackrock laufen aber eben nicht aktiv von denen gesteuert werden.
Ich weiß, blackrock ist mittlerweile so ein schönes Feindbild wie vor 10 Jahren Ackermann oder auch Goldman Sachs, aber ganz so einfach ist es eben manchmal doch nicht.
Und Friedrich Merz ist Aufsichtsrat bei der deutschen Tochter von Blackrock - ist jetzt nicht so als wäre der in dem gesamten Unternehmen ein besonders großes Licht..
Sorry, dass ich darauf kurz anspringe - aber wo ist denn blackrock direkt an deutschen Wohnungen beteiligt?...
>10% an Deutsche Wohnen. Denen gehören in Berlin >100.000 Wohnungen.
Ansonsten mal das Buch von Heike Buchter lesen.
Der steigende Einfluß großer Kapitalverwalter seit der Bankenkrise 2008 ist sauber dargelegt.