Das Autoabschaffungsgesetz kommt. PKWs ab 2029 nur noch Elektro. Dafuer duerfen alle in ihren Wohnungen es sorgenfrei warm haben und muessen nicht umruesten.
Wie waers Mal damit?
Statt wieder Geld ausgeben fuer diese Waermepumpen? Oh ich vergass, die Waermepumpe ist nicht aus Alu, Halbleiter usw. sondern aus nachwachsendem, veganem Plastik! Gruesse von der Sternensekte in Absprache mit der Stargate-Allianz (USA UFO Connection). Mal sehen was Marco aus RU und keko# schreiben von wegen, Rostow, FSB und keko#'s friends.
Deswegen:
Gute Waermepumpenthemafreie Woche allen. Mein letzter Post fuer diese Woche, hoffe, die Admin laesst ihn dafuer stehen. Bissl Si-Fi schadet nicht, mitdenken (!) , 60% der Amis glauben an Aliens, Biden angeblich auch. Und in Russland? Null Prozent. Kann man Mal drueber nachdenken.
Niemand hat gesagt, die Wärmepumpe sei die allein selig machende Lösung für alle, die in jedem Einzelfall zum Einsatz kommen muss.
Das deutsche Klimaschutzgesetz sieht vor, dass bis 2030 die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor um 66 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 reduziert werden müssen. Zwischenziel: Bis 2026 müssen die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 reduziert werden.
Was Du schreibst, bedeutet doch, daß in 2030 immer noch etwa 30 % der früheren Zahl von Gasheizungen in Betrieb sein darf, angesichts des deutlich verbesserten CO2-Ausstoßes je Heizung sogar mehr. Warum dann ein Gesetz gemacht wird, das praktisch keine Möglichkeit läßt, hoch-effiziente Gasheizungen in dazu passenden Gebäude einzubauen (wo eben Wärmepumpen unwirtschaftlich und ineffektiv sind), und dessen Zielgrößen (überall wo keine Fernwärme zur Verfügung steht) praktisch nur durch Wärmepumpen erfüllbar sind, ist mir nicht einleuchtend, macht aber eben den Eindruck, daß für die Macher die Wärmepumpe die Universallösung für alle sei.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ohne Wärmepumpen und den starken Ausbau erneuerbarer Energien ist das nicht möglich.
Entscheidend ist in dieser Aussage die "UND" Verkopplung: Mit Wärmepumpen und ohne starken Ausbau der erneuerbaren Energiequellen werden auch keine CO2-Ziele erreicht, nur Stromknappheit wahrscheinlicher gemacht. Daß Wärmepumpen ein wichtiger Faktor sind, steht außer Frage. Sie sind aber nicht der einzige sinnvolle Baustein, nur eines von mehreren.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Sprich: Das Klimaschutzgesetz kommt maßgeblich von der CDU/CSU und SPD; es wurde vom Bundestag mit Mehrheitsbeschluss verabschiedet. Es ist nicht ein Kind der Grünen.
Hier geht es seit vielen Seiten allein um das "Heizungsgesetz", das allein ein Kind der Grünen ist, aber sicher nicht die einzig mögliche Umsetzung der o.g. Fernziele.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Hier geht es seit vielen Seiten allein um das "Heizungsgesetz", das allein ein Kind der Grünen ist, aber sicher nicht die einzig mögliche Umsetzung der o.g. Fernziele.
Auf europäischer Ebene ist ein ähnliches Gesetz in Vorbereitung. Vorsitzende ist Frau von der Leyen von der CDU. Die CDU hat außerdem die Mehrheit im EU-Parlament.
Das bedeutet: Auf europäischer Ebene treibt die CDU ein Heizungs-Gesetz voran, welches sie auf nationaler Ebene in Deutschland bekämpft. Es ist nach gegenwärtigem Stand noch schärfer als das Habeck-Gesetz. Wenn es kommt, ist es für Deutschland verbindlich. Auch ohne Habeck und ohne die Grünen.
Eigentlich sollte unsere CDU den Leuten doch reinen Wein einschenken und ihren Wähler:innen erklären, was sie für die gesamte EU heizungsmäßig anstrebt, findest Du nicht?
Was Du schreibst, bedeutet doch, daß in 2030 immer noch etwa 30 % der früheren Zahl von Gasheizungen in Betrieb sein darf, angesichts des deutlich verbesserten CO2-Ausstoßes je Heizung sogar mehr.
Diese Rechnung kann ich leider nicht nachvollziehen.
Ich meine verstanden zu haben, dass Du den sukzessiven Austausch alter Gasheizungen durch effizientere Wärmepumpen in den meisten Fällen befürwortest; in Deiner Argumentation konzentrierst Du Dich auf die wenigen Fälle, in denen sie nicht sinnvoll ist.
Einig sind wir uns wohl in dem Punkt, dass sie erneuerbaren Energien schnellstmöglich ausgebaut werden müssen.
Für alte Gebäude EU-Parlament will Sanierungspflicht
Das EU-Parlament hat für strengere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden gestimmt. Bis 2033 sollen alle Gebäude eine mittlere Effizienzklasse erreichen. Endgültig entschieden ist es aber noch nicht.
Quelle: tagesschau, Stand: 14.03.2023
In der aktuellen politischen Debatte wird seitens der CDU/CSU, der FDP und der AfD so getan, als zwinge allein Habecks Heizungsgesetz die Besitzer:innen schlecht gedämmter Häuser indirekt zu einer Sanierung. "Also wählt alles außer Grün, dann bleibt das Haus wie es ist."
Wenn das EU-Gesetz in Kraft tritt, kommt die Sanierung schlecht gedämmter Häuser per EU-Recht. Sollte man die Wählerinnen und Wähler nicht darüber aufklären?
Auf europäischer Ebene ist ein ähnliches Gesetz in Vorbereitung. Vorsitzende ist Frau von der Leyen von der CDU. Die CDU hat außerdem die Mehrheit im EU-Parlament.
Ich weiß, und was ich davon bisher gelesen habe, ist es auch nicht realistischer. Wenn es stimmt z.B. daß
dann ist das mal wieder ahnungslose Theorie: nicht jeder Standort ist dafür geeignet (Ausrichtung, Sonneneinstrahlung/Beschattung durch Berg und Wald, etc.), an vielen Stellen wäre damit gar kein Gebäude mehr zu erstellen. Auch ist das meist nur mit sehr eingeschränkten quaderförmigen Gebäudeformen möglich, alle architektonischen Variationen führen unweigerlich zu Wärmeverlusten - schöne neue Welt. Aber wünschen kann man sich vieles, mal sehen, was die Menschen draus machen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Eigentlich sollte unsere CDU den Leuten doch reinen Wein einschenken und ihren Wähler:innen erklären, was sie für die gesamte EU heizungsmäßig anstrebt, findest Du nicht?
Ich sehe vdLeyen schon lange nicht als repräsentativ für die CDU an, wie auch Palmer nicht repräsentativ für die Grünen ist. Und ich vermute, die geistige Nähe zwischen Merz und vdL ist auch nicht so eng, daß sich Merz in Erklärungsnöten sieht für das, was vdL tut.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Wenn das EU-Gesetz in Kraft tritt, kommt die Sanierung schlecht gedämmter Häuser per EU-Recht. Sollte man die Wählerinnen und Wähler nicht darüber aufklären?
Man sollte sie aufklären, was es kosten kann (Beispiel Grünen-Parteizentrale), und ihnen sagen, woher sie das Geld dafür holen sollten, wo sie z.B. die dafür nötige Lohnerhöhung erstreiken können. Oder zumindest, wem das Haus gehört, nachdem man sich für die Sanierung bis zum Hals verschuldet hat.
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Diese Rechnung kann ich leider nicht nachvollziehen.
Wenn bis zu einem bestimmten Datum die EMissionen um 66 % sinken sollen, heißt es doch im Umkehrschluß daß dann noch über 30 % der ursprünglichen Emissionen erlaubt sind. Und mit 2030-er Brennwerttechnologie kann ich vermutlich 20 % mehr Häuser mit Gas betreiben, als mit 1990-er Gasheizungs-Technologie für den gleichen Ausstoß. Also haben wir einen guten Puffer, den wir für die Altbauten nutzen können, bei denen Wärmepumpen unwirtschaftlich sind.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich meine verstanden zu haben, dass Du den sukzessiven Austausch alter Gasheizungen durch effizientere Wärmepumpen in den meisten Fällen befürwortest; in Deiner Argumentation konzentrierst Du Dich auf die wenigen Fälle, in denen sie nicht sinnvoll ist.
Ich bin dafür, alte Gasheizungen sukzessive gegen umweltfreundlichere Lösungen auszutauschen. Diese können in geeigneten HÄusern Wärmepumpen sein, anderswo Fernwärme, und in vielen Altbauten eher der gute Brennwertkessel. Nur ein Gesetz, der alle diese Optionen (und ggf. andere) ermöglicht, je nach Wirtschaftlichkeit beim einzelnen Gebäude, ist gerecht. Da aber die für Wärmepumpe unwirtschaftlichen Gebäude auch zur WP gezwungen werden durch das Gesetz, konzentriere ich mich darauf, dies als Problem darzustellen. Für WP im Neubau muß ich nicht argumentieren, technisch klar eine gute LÖsung (auch wenn ich es persönlich vorziehe, einen mollig warmen Heizkörper zu haben im Winter statt einen warmen Boden).
Wer es sich leisten kann, darf natürlich auch unwirtschaftliche Wärmepumpen einbauen (wie die Grünen in ihrer Zentrale); ich habe mein Haus auch gedämmt, obwohl es wirtschaftlich sich nie rechnet - weil ich es mir leisten kann. Aber wer das nicht kann, dem gegenüber ist das Gesetz übergriffig.
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Wenn bis zu einem bestimmten Datum die EMissionen um 66 % sinken sollen, heißt es doch im Umkehrschluß daß dann noch über 30 % der ursprünglichen Emissionen erlaubt sind.
Verstehe: Bürger A und B werden mit ihren Häusern klimaneutral. Dann kann ja Bürger C weiter mit einer Gas-, Öl- oder Kohleheizung herumqualmen, natürlich ungedämmt. Denn in der Summe ergibt das eine CO2-Reduktion von 66%, so wie es das Gesetz fordert.
Wir könnten in gleicher Weise für zwei Drittel der Bevölkerung ein Tempolimit von 80 km/h auf den Autobahnen und Landstraßen vereinbaren. Das verbleibende Drittel der Bürger fährt ohne Tempolimit auf den Autobahnen. Macht in der Summe ungefähr 100 km/h.
Wenn jeder, der keinen Privatjet hat, künftig auf Flugreisen verzichtet, wären wir ebenfalls einen großen Schritt weiter.
Sorry, could not resist!
Ist nicht böse oder persönlich gemeint.