D.h. du bist für Umverteilung von Oben nach Unten?
Nein. Ich bin aber dafür, daß mehr Wohlstand auch die Verpflichtung hat, mehr Aufwände der öffentlichen Hand zu finanzieren. Dabei sehe ich aber nicht die Einkommenssteuer. Am liebsten wäre mir persönlich eine Erbschaftssteuer von 100%. Das ist natürlich unrealistisch. Aber selbst in den USA ist die Erbschaftssteuer beachtlich höher im Vergleich zu Deutschland.
Zitat:
Das sagen viele: Wenn es dann konkret an Einsparungen geht (die bei Politikern das eigene Klientel betreffen) wird es schnell sehr still.
Das ist leider so. Und Hand aufs Herz. Hätten wir nicht soviele Ausnahmen, könnten die Steuersätze deutlich geringer sein. Und gerade diejenigen, die sich Marktwirtschaft auf die Fahne schreiben, sind hier die schlimmsten. Und das sind nicht die Grünen
Nein. Ich bin aber dafür, daß mehr Wohlstand auch die Verpflichtung hat, mehr Aufwände der öffentlichen Hand zu finanzieren. Dabei sehe ich aber nicht die Einkommenssteuer. Am liebsten wäre mir persönlich eine Erbschaftssteuer von 100%. Das ist natürlich unrealistisch. Aber selbst in den USA ist die Erbschaftssteuer beachtlich höher im Vergleich zu Deutschland.
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Thomas Piketty belegt mit seinen empirischen, datenbasierten Forschungen, publiziert im Buch "das Kapital im 21. Jahrhundert" dass in unseren Gesellschaften wieder quasi feudale Strukturen herrschen, was die Reichtumsverteilung auf der Welt betrifft u.a. wegen der Erbschaften. https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Ka...1._Jahrhundert
Wer ist denn sozial stark? Wer viel verdient? Wer ein hohes Vermögen hat? Wer viel erbt? Richtig besteuert, wird hier nur, wer Geld verdient. Leistungsloses Einkommen wie Erbe geht fast völlig durch.
Ich denke aber auch sonst nicht, daß wir ein Einnahmenproblem haben. Das ist zwar nicht fair verteilt. Aber in der Kasse haben wir eher mit viel zu hohen Ausgaben zu kämpfen.
Warum nicht alle genannten? Sozialer Ausgleich muss finanziert werden. Alternativ welche Ausgabe soll dafür gestrichen werden?
Thomas Piketty belegt mit seinen empirischen, datenbasierten Forschungen, publiziert im Buch "das Kapital im 21. Jahrhundert" dass in unseren Gesellschaften wieder quasi feudale Strukturen herrschen, was die Reichtumsverteilung auf der Welt betrifft u.a. wegen der Erbschaften. https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Ka...1._Jahrhundert
Wobei es uns insgesamt natürlich deutlich besser geht als zu Zeiten, als Päbste und Könige herrschten. Diese haben in der westlichen Welt ihre Macht weitestgehend an andere Akteure abgegeben. Der neue Gott ist nun das Geld.
Man wird sehen, ob die nötige Bekämpfung des Klimawandels bisherige soziale Strukturen verändert oder diese gar untermauert. In meinem Stuttgarter Wohlfühlmittelklassereihenhausvorstadtumfeld unterstützen die meisten deutlich eine starke Regulierung über den Preis. Ich nicke dann und ergänze lachend "...bis es dich selbst trifft"
In meinem Stuttgarter Wohlfühlmittelklassereihenhausvorstadtumfeld unterstützen die meisten deutlich eine starke Regulierung über den Preis.
Demnach würde beispielsweise bei Wasserknappheit einfach der Wasserpreis steigen?
Wenn die Stuttgarter Industrie inklusive Daimler Benz, die Energiewirtschaft, die Landwirtschaft und die privaten Haushalte um knapper werdendes Wasser konkurrieren, dann würden Deine Nachbarn das gerne allein über den steigenden Wasserpreis regeln? Wer ihn nicht bezahlen kann würde dann leer ausgehen?
Demnach würde beispielsweise bei Wasserknappheit einfach der Wasserpreis steigen?
Wenn die Stuttgarter Industrie inklusive Daimler Benz, die Energiewirtschaft, die Landwirtschaft und die privaten Haushalte um knapper werdendes Wasser konkurrieren, dann würden Deine Nachbarn das gerne allein über den steigenden Wasserpreis regeln? Wer ihn nicht bezahlen kann würde dann leer ausgehen?
Du glaubst wirklich, daß die Industriezweige, die einen hohen Wasserbedarf haben, dort bleiben? Spannende These.