Das läppert sich zusammen. 700k € finde ich persönlich nicht mehr so ganz überschaubar... aber egal. Es sollte auch nur mal eine Summe genannt werden-das da gleich wieder ein Name dranhängt ist nicht zu vermeiden.
Vorstellen mag ich es mir in dem konkreten Fall ("Lena" Neuner) auch nicht aber das habe ich auch schon über den bescheidenen Jan gedacht.
Auf das Beste hoffen-auf das Schlimmste vorbereitet sein...
__________________
"We do it ´cause we love it." (Ungerman)
Hallo corki, hab auch gerade mal gegoogelt und die von dir genannte Zahl gefunden. 700 000 € ist 'ne Menge Kohle, aber das ist ja auch nur geschätzt. So ganz kann ich das von der Höhe her schwer glauben, sie hat ja noch nicht mal ne Olympiamedaille, aber wenn's stimmt sei es ihr herzlich gegönnt. Gedopt ist sie trotzdem nicht.
zugegeben bei manch anderen auch von den deutschen Biathleten würde mir eine solche aussage nicht so leicht aus den Fingern in die tastatur fließen...
Im Radsport und in der Leichtathletik spielt das keine Rolle, weil da richtig viel Geld im Spiel ist, jedes Profiteam hat da Etats im zweistelligen Millionen-Bereich, aber der nordische Skisport Skisport spielt da in einer ganz anderen Liga.
Ehrlich gesagt, kann ich bei deinen meisten Ausführungen nicht wirklich gegen argumentieren, weil ich dann doch nicht sooo viel Ahnung vom Wintersport habe.
Allerdings weiß ich sehr sicher, dass sicherlich nicht jedes Profiteam zweistellige Millionenbeträge zur Verfügung hat.
In den letzten Saisons wurde immer angegeben das T-Mobile den mit am größten Etat hat und der so bei ca. 15mio liegt.
Dagegen hat Holczer z.B. kürzlich erst gesagt der "Gerolsteinerstall benötigt so ungefähr 8-9mio € pro Jahr". Ich würde drauf wetten, dass die _meisten_ ProTour Mannschaften eher noch drunter liegen (Euskatel, Ag2r, Lampre)!
ProContinental Teams dürften dann da noch mit weitem Abstand drunter liegen.
Ludewig hatte zu seinen Domina Vacanze Zeiten auch mal geschrieben das er so ca. 25.000/Jahr verdient und da ist er doch auch immer unter die Top50 bei der Tour gefahren.
Ich will jetzt nicht behaupten, dass er definitiv dopt, weil er afaik nie positiv getestet worden ist. Trotzdem finde ich das dein Vergleich ziemlich hinkt.
viel kann es eigentlich nicht sein, sonst hätte wahrscheinlich z. B. Uschi Disl nach Turin nicht auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit aufgehört, obwohl sie vom Alter her ohne weiteres noch 5 Jahre hätte vorne mitlaufen können.
das spricht doch eher dafür das da mehr als genung geld fließt.....
wenn man wenig geld verdient dann muss man noch möglichst viel geld aus einem Erfolg rausschlagen wenn man mehr als genung Geld hat kann man sich den Luxus erlauben aufzuhöhren wenn man ganz oben ist...
Im Triathlon konnten sich diesen Luxus soweit ich das weiß nur ganz wenige leisten, aufzuhören als sie ganz oben waren, weil man einfach so lange es geht noch geld aus seiner Leistung Rausziehen muss...
Zum thema Doping lege ich leider für keinen (Amateur oder Profi) meine Hand ins Feuer klar denk ich ich mir "das mehr das weniger"(um geschlechts neutral zu bleiben ) aber mittlerweile wurde man wirklich zu oft enttäuscht...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Natuerlich habe ich bei Sponsoring auch an sie gedacht, da geht ja was. Ich dachte nur, dass da Geld sein muss angesichts der Fernsehpraesenz. Das war keine rhetorische Frage, mich interessiert diese langlaufende Schiesserei nicht (sind alles verhinderte Langlaeufer. Ja, Triathleten sind zumeist auch verhinderte Einzelsportartsportler.), ich weiss es nicht, deshalb frage ich.
Jaksche ist Radsportler, daher hinkt der Vergleich, aber ich bin mit dem Milchgesicht vor seinem ersten Profijahr (=Dopingjahr) in einem Team gefahren. Was harmloseres als den kannst Du Dir nicht vorstellen. Ich kenne die Neuner nicht persoenlich, aber lass' die mal ein unbeholfenes Blondchen sein, der man das alles als notwendige und voellig harmlose Massnahme verkauft. "Man" verdient ja schliesslich mit.
Wer dann letztlich dopt ist ja eine andere Frage. Die Hoffnung stirbt bekanntermassen zuletzt.
Vorstellen, dass im Biathlon die gleichen professioniellen Doping-Strukturen herrschen wie im Radsport, kann ich mir auch nicht.
Zumindest diesbezüglich, dass jeder andauernd strukturiert dopt.
AABEER:
Jeder Sportler kommt irgendwann in ein Formtief oder sonstwas (krankheitsbedingter Trainingsausfall, "Altersschwäche" etc.) Und dann wird gnadenlos gedopt bis die Form wieder stimmt.
Sozusagen der bedauerliche Einzelfall eines jeden Sportlers.
Und zum Thema der "mit Sicherheit" nicht gedopten Lena Neuner fällt mir nur eines ein: "WAAAS der Jürgen Z. war gedopt, dass ist ja unglaublich, ausgerechnet der. Dem hätte ich's nie zugetraut. Der war doch ne Leitfigur."