Das ganze Wochenende rumgelurzelt und uns hier am ausgestreckten Arm verhungern lassen...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
...war sehr nett. Sein Bruder auch. Ich habe gerade versucht, das von euch eingeforderte Foto hochzuladen, das ein anderer Seminarteilnehmer gemacht hat, aber das geht nicht, vermutlich ist es zu groß. Hier in der Klinik kann ich da jetzt nix ändern und habe auch keine Zeit, deshalb muss ich euch auf später vertrösten. Dann schreibe ich auch noch was zum Seminar, danach ist mir gerade noch nicht, weil die Lage hier im Moment nicht so doll ist.
Nicht nur, dass ich extrem zu viel Arbeit in der Klinik habe, gepaart mit einer eher subotpitmalen Motivationslage, sondern gestern war dann noch der Tag der schlechten Nachrichten. Eine Frau aus Rudis Radsportverein ist am Wochenende bei einem Radmarathon ums Leben gekommen. Ich kannte sie nur flüchtig, aber es hat mich gestern echt umgehauen und wieder einmal staune ich, dass die Welt sich einfach weiter dreht, wenn ein Mensch viel zu früh tragisch stirbt.
Abends dann noch eine Nachricht, die mir Sorgen bereitet: Inga muss heute in die Klinik, um einen Tumor hoffentlich ausschließen zu lassen.
Ich melde mich die Tage, bis dahin von mir viele Grüße
J.
Autsch, das klingt wieder alles nedd so prickelnd...
Da wünsch ich mal alles Gute fürn Rest des Tages und auch so!
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
...bei Inga! Zum Glück ist es nur eine Zyste. Die muss nun beobachtet und in zwei Monaten noch einmal kontrolliert werden. Die Erleichterung ist riesengroß!
Groß ist allerdings die Sorge in Anbetracht des Volkstriathlons am übernächsten Wochenende in Harsewinkel. Denn ich hörte, dass man bei einem Triathlon radfahren muss? Das könnte problematisch werden, wie ich im Moment täglich feststelle, denn ich seit einigen Tagen fahre ich bei dem schönen Wetter hier mal wieder mit dem Rad zur Arbeit. Immer auf dem Rückweg wird es traumatisch, wenn alle, wirklich alle an mir vorbei radeln an dieser sanften Steigung. Von Steigung kann man schon fast nicht sprechen. Und es sind echt alle, auch die, die kein bisschen nach Sport aussehen, fett oder uralt sind. Ich übertreibe wirklich nicht! Ich habe es in den letzten Tagen gerne auf mein Rad geschoben, was unfassbar schwer wurde, seit der Liebste es auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin mit vernünftigem Licht, also einem schweren Nabendynamo ausgestattet hat. Allerdings zog eben auf dem Hinweg eine Schülerin mit einem totalen Krüppelrad an mir vorbei, also scheint es am Rad doch nicht zu liegen.
Hauptsache, ich habe mich gestern im Zuge dieses Lanzarote-Hypes kurz mit dem Gedanken getragen, ich könnte da ja auch nächstes Jahr mitmachen. Klar, weil das ja der beste Triathlon für Radstümper wie mich ist! Ich habe den Gedanken dann auch schnell verworfen...
...nicht verworfen habe ich die Shakira Pläne und Ende Mai steht da nächste Etappenziel an: die 65 muss vorne stehen! Wie immer habe ich mit Inga drei Tage vereinbart, an denen das Gewicht stimmen muss, sonst sind 150 € für ihre Urlaubskasse fällig. Wenn das Ziel erreicht ist, haben wir wieder ca. einen Monat Zeit, das neue Ziel zu erreichen. Ich bin mittelmäßig optimistisch, die 65,9 kg Ende Mai zu erreichen und dürfte dann nur noch ca. 15 kg über Shakira liegen. Astrein! Wenn ich dann noch das Lurz'sche Bauchmuskeltraining mit dem Medizinball regelmäßig mache, bin ich bald die Bauch-Doppelgängerin von Shakira.
Schwimmen läuft ganz ordentlich und macht mir viel Freude, auch wenn mein Fokus im Moment beim Laufen liegt, um größere Katastrophen am 17.6. abzuwenden. Gestern Morgen bin ich schon um (Achtung, Herr Sybenwurz!) 5.45 Uhr losgelaufen. 14 Kilometer mit 4 x 2 km. Für die habe ich jeweils zwischen 9:48 und 10:06 Minuten gebraucht. Fühlte sich auch ganz gut an. Hinterher hatte ich aber müde Beine und abends beim Schwimmtraining, was sehr anstrengend war, hatte ich Mühe und auch mal einen Krampf.
Am Samstag übernehme ich in einer Volkstriathlon-Staffel den Schwimmpart und hoffe, dort eine gute Zeit zu schwimmen.
Gespannt bin ich, ob sich der lange Lauf am Sonntag mal besser anfühlt als die der letzten Wochenenden.
Und dann die Arbeit...! Als ob im Moment nicht genug Arbeit in der Klinik anliegen würde, haben wir gestern erfahren, dass unsere Station und unsere Tagesklinik bei der Re-Zertifizierung unserer Klinik für so ein beschmiertes Qualitätssiegel, von dem ich mich immer frage, ob sich irgendein Mensch wirklich dafür interessiert, ob wir das haben oder nicht, visitiert werden. Wir haben das große Los nun schon zum dritten Mal in Folge gezogen und das bringt nun echt viel Mehrarbeit mit sich. Natürlich bin ich auch schon als Gesprächspartnerin für die Visitoren bei der Stationsbegehung gesetzt, aber die spannende Frage ist nun noch, ob ich auch zu einem (oder gar mehreren) sogenannten "kollegialen Dialog" eingeladen werde, wo übergeordnete Themen geprüft werden und "Einladung" in diesem Zusammenhang auch nicht dahingehend missverstanden werden darf, dass man ablehnen dürfte... Naja, wir freuen uns jedenfalls alle ganz doll!
Das war's für heute, ich wünsche euch einen schönen Tag,
viele Grüße aus Essen!
J.