... in Safaga, Ägypten, sieht gut aus für die nächsten Tage: 8 Stunden Sonne am Tag bei 23-25 °C. Das freut mich, weil ich mich morgen auf den Weg dorthin mache und eine Woche dort verweilen werde.
Am Samstag hatte ich mich ja auf den Weg in die allerliebste Kleinstadt Sindelfingen gemacht, um am Sifi-Schwimmwochenende teilzunehmen. Sindelfingen besticht auf den ersten Blick vor allem durch einige städtebauliche Meisterstücke wie zum Beispiel das Gebäude gegenüber dem Hotel, in dem wir untergebracht waren: Da hat man sehr klug ein Gebäude - dem grauen Waschbeton-Platten-Look nach zu urteilen offenbar eine ausgediente Justizvollzugsanstalt - umfunktioniert und so einen Abriss überflüssig gemacht. Dass dort jetzt keine Inhaftierten, sondern Familien leben, erkennt man eigentlich nur daran, dass auf den Fensterbänken keine Lebensmittel gelagert werden, wie das in Knästen so üblich ist. Das Gebäude beeindruckt auch durch zahlreiche Verletzungen des Betons, die aussehen wie Einschusslöcher. Sollte es doch älter sein als es auf den ersten Blick scheint und keine Nachkriegs-JVA gewesen sein, sondern ein Nazi-Foltergefängnis und die Einschusslöcher stammen von amerikanischen Geschossen?
Wie dem auch sei: Ich fühle mich ja eigentlich ganz wohl hier in Essen, sollte ich aber jemals hier wegziehen müssen oder wollen, dann NUR nach Sindelfingen!
Das Schwimmtreffen war schön und ich freue mich, nun ein paar Nicknamen Gesichter zuordnen zu können. Das Schwimmen hat viel Spaß gemacht und ich habe eine neue Rollwenden-Version kennen gelernt.
Nun freue ich mich auf die Woche Urlaub und auf
tägliches Schwimmen im sonnigen Pool
schnorcheln
apnoetauchen
schlafen
lesen
lesen
lesen
essen
pokern
kitesurfen
die Sonne
den Strand und
das Meer.
Ich wünsche euch eine gute Zeit, vergesst mich nicht!
schnorcheln
apnoetauchen
schlafen
lesen
lesen
lesen
essen
pokern
kitesurfen
die Sonne
den Strand und
das Meer.
Für 80% davon müssteste eigentlich nedd nach Ägüptn...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Für 80% davon müssteste eigentlich nedd nach Ägüptn...
Da hast du wohl Recht.
Ich freue mich aber trotzdem, dass ich diese Dinge dort tun werde, bei angenehmen Temperaturen! Noch dazu in Begleitung des Liebsten, meines Bruders, einer meiner besten Freundinnen und meines Kumpels Rudi.
Der hauptsächliche Wermutstropfen ist für mich die Flugreise, denn die ökologische Sauerei kann man auch mit einer Abgabe bei Atmosfair nicht wirklich ausgleichen.
Dir viel Spaß beim Radeln in eisiger Kälte. Hol' dir keine Rotznase!
LG J.
Geht scho. Fahr jetzt zur Abhärtung mitm Rad vom Arbeiten heim.
Viel Spass im Urlaub!
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Liebe Mitleserinnen und Mitleser,
ich bin zurück aus Ägypten. Dort sind einige kleine Texte entstanden, die jeweils Gedanken und Eindrücke zu verschiedenen Dingen thematisieren. Vielleicht interessiert es euch? Ich werde sie einfach mal in den nächsten Tagen hier rein stellen.
Ägyptische Notizen
1 - Die untergehende Sonne
Die Tage beginnen früh in Ägyptens Winter. Die Zeitverschiebung gegenüber Deutschland beträgt +1 Stunde. Um 6:30 Uhr oder so ist es hell. Am immer fast wolkenlosen Himmel strahlt den ganzen Tag die Sonne. Ein bleicher Mond steht ebenfalls hoch am Himmel, den ganzen Tag sichtbar, irritierend schön. Die Sonne zieht ihre kurze Winterbahn am Himmel und ab 16 Uhr steht sie im Westen tief über den schroffen Bergen und taucht die Landschaft in ein warmes Abendlicht. Schade, dass die nicht sehr hohen Hotelbauten sich in das Blickfeld drängen. Wenn ich drüber hinweg schaue, kann ich ganz im goldenen Licht versinken und ihre Anwesenheit vergessen und mich ergreift die Faszination der Wüste: Golden ausgeleuchtete Kargheit, Farben ohne jeden Ansatz von bunt oder grell, die Trockenheit von Boden und Luft, die Weite, die Zeitlosigkeit. Schön.
Dann versinkt die Sonne rot glühend hinter den Berggipfeln. Zu deren Füßen liegt die Hafenstadt, in der die Lichter nun angehen und herüber blinken. Fremde, muslimische Welt, von der man hier im Hotel nichts mitbekommt.
Schnell ist der Feuerball ganz verschwunden und das Licht nimmt immer mehr ab. In jedem Moment sieht das Meer nun anders aus, der Strand, die Sandlandschaft gleich hinter dem Hotel, das Auge kann sich gar nicht satt sehen.
Dann ist es sehr dunkel, weil hier nicht so viel Beleuchtung die Dunkelheit stört.
Ich freue mich schon auf den nächsten Sonnenuntergang, denn einer ist hier so spektakulär wie der andere.
Guten Morgen!
Heute Morgen bin ich zum ersten Mal wieder in vertrauten Gefilden geschwommen. Ich hatte viel Zeit, weil ich erst mittags in die Klinik muss, deshalb bin ich geschwommen:
500m ein
5 x 100 m, dazwischen je 20 Sek. Pause:
- 1:32.6
- 1:34.3
- 1:32.6
- 1:32.3
- 1:33.3
5 x 200 m, dazwischen je 30 Sek. Pause:
- 3:13.1
- 3:13.0
- 3:14.2
- 3:13.3
- 3:14.3
noch mal 5 x 100 m, dazwischen je 20 Sek. Pause:
- 1:33.0
- 1:33.4
- 1:32.8
- 1:33.8
- 1:33.9
2000 m ganz locker-meditativ in 37.31 Min.
500m Technik + ausschwimmen
= 5 km
Jetzt bin ich zufrieden, habe aber Rückenschmerzen. Ich kriege den Hintern nicht hoch, um meine besch.... Rückenübungen zu machen, Mist!