Ach ja, Judith, damit der Hansemarathon so richtig toll wird, solltest Du Dich noch mit den Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke auseinandersetzten, wenn Du dann unterwegs bist, denkst Du dann immer "Ach ja, gleich kommt ja...!", das ist ganz toll und ein anderer Schnack als z.B. beim Inselmarathon über 84 Runden oder so. Dabei kann ich Dir auch helfen, wenn Du möchtest, zumal ich Dich ja wegen der Konfirmation weder bewirten noch supporten kann.
Ab nächste Woche werde ich wieder schwimmen. Und zwar nach Plan. Unser Forumsfreund keko wird mir Schwimmpläne machen, um mich auf die langen Schwimmwettbewerbe in diesem Frühjahr udn Sommer vorzubereiten. Ich freue mich darauf und hoffe, dass ich mich verbessern kann, bzw. dass es mir hilft, einfach gut vorbereitet dort an den Start zu gehen und die langen Kanten bewältigen zu können.
Die Pläne werden auf jeden Fall anspruchsvoller, als das, was ich sonst so von mir gebe, weil du ja auch schon ein relativ hohes Niveau hast.
Die Pläne werden auf jeden Fall anspruchsvoller, als das, was ich sonst so von mir gebe,...
Ach du Scheiße!
Ich hab' Angst!
@ jannjazz: Schade, dass du am 21.4. nicht in HH bist, ich hätte mich gefreut, dich dort zu treffen. Und sonst bin ich natürlich für jede Hilfe dankbar!
Na siehst Du. Psychosupport gibt es auf jeden Fall und ich werde die ganze Zeit an Dich denken, wenn meine Tochter konfirmiert wird. Mehr gibt´s nicht, außerdem sehen wir uns ja hoffentlich beim Fördecrossing.
Ab nächste Woche werde ich wieder schwimmen. Und zwar nach Plan. Unser Forumsfreund keko wird mir Schwimmpläne machen, um mich auf die langen Schwimmwettbewerbe in diesem Frühjahr udn Sommer vorzubereiten. Ich freue mich darauf und hoffe, dass ich mich verbessern kann, bzw. dass es mir hilft, einfach gut vorbereitet dort an den Start zu gehen und die langen Kanten bewältigen zu können. Wenn's euch interessiert, werde ich dann auch mal wieder vom Schwimmen berichten können.
Jahaaa, bitte
Zitat:
Zitat von keko
Die Pläne werden auf jeden Fall anspruchsvoller, als das, was ich sonst so von mir gebe, weil du ja auch schon ein relativ hohes Niveau hast.
Ab dem Wochenende steht aber erst mal ein anderes Highlight auf dem Programm: Die Equitana! (Eine Pferde/Reitsport-Ausstellung, für die Unwissenden.) Ich freue mich wie immer riesig, nehme in der Woche zwei Tage Urlaub dafür und werde mit glänzenden Augen schöne Pferde bewundern und hoffentlich neue Motivation in Bezug auf das Reiten meines eigenen Hasenpferdes gewinnen.
Für heute recht herzliche Grüße und euch einen sehr schönen Tag!
J.
Ich freu mich schon ganz doll Kaufen muss ich eigentlich nichts, wiel ich nichts brauche, werde aber sicher wieder mit vollen Taschen vorm Auto stehen
LG Ina
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... und Kalorien sind übrigens kleine Tiere, die einem nachts die Kleidung enger nähen!!!
Heute ist ein guter Arbeitstag. Die Patienten verschönern mit Feuereifer die Räumlichkeiten, in denen der wir übergangsweise bis Frühjahr 2014 untergebracht sind. Heute bringen sie Wand an die Farbe und es ist so schön, ihnen dabei zuzusehen, wie sie (bekleidet mit ganz reizenden Krankenhaus-Nachthemden, um ihre Kleidung vor Farbe zu schützen) selbstbestimmt entscheiden, wo sie schöne, dunkelgrüne Streifen an die Wände malen. Gerade ist ein junger Typ aktiv, Herr G., 24 Jahre alt. Ich kenne ihn von einem Aufenthalt vor 4 Jahren auf der Jugendstation. Er ist schon seit 8 Jahren heroinabhängig und vor 2 Monaten wurde er Vater. Die Mutter des Sohnes ist auch heroinabhängig. Er hat keinen Kontakt zu beiden und es geht ihm nicht gut damit. Er ist eine total penetrante, kleine Nervensäge, der dabei aussieht wie ein kleiner Junge und er weckt in uns allen einen starken Beschützerinstinkt. Er hat ein schweres Leben gehabt bisher, ist seit seinem 2. Lebensjahr in Heimen gewesen, in sehr vielen verschiedenen und ist früh arg von einem guten Weg abgekommen. Er hat keine guten Startvoraussetzungen gehabt.
Jetzt ist er begeistert und völlig konzentriert bei der Sache. Er kann das richtig gut, weil er eine Ausbildung zum Maler gemacht hat. Er ist stolz, wenn man ihn lobt.
Stolz war auch Herr S., der ist schon 48 Jahre alt, seit 1978 heroinabhängig und momentan mal wieder in einer sehr schlechten Situation. Wohnungslos, ganz allein, massiver Drogenkonsum neben der Subsitution. Auch er hat heute den ganzen Vormittag lang gemalt und freut sich über das Lob, das er von allen Seiten bekommt. Andere Patienten haben geholfen Kissenbezüge zu nähen und noch andere haben die Grundreinigung der Küche heute dermaßen gründlich vorgenommen, dass nun alles blitzt. Ihr glaubt nämlich gar nicht, wie es 14 drogenabhängigen Menschen jede Woche aufs neue gelingt, eine Küche in Schutt und Asche zu legen, es ist unfassbar. Trotz zweimaliger Grundreinigung in der Woche sieht es meistens aus wie Sau. Gut, dass die Hygienekontrolleure so selten kommen und meistens angekündigt, sonst hätten wir ein Problem.
Ich habe mich eben sehr gefreut, als mir der Drogenberater von Herrn S. sagte, dass dieser ihm am Telefon gesagt habe, dass er nur meinetwegen noch hier sei, denn er habe gestern eigentlich die Behandlung abbrechen wollen. Bei einem begleiteten Spaziergang (die Station ist ja geschlossen, alleine dürfen die Patienten nicht raus), waren sie an der Drogenszene vorbei gekommen und das hat starken Suchtdruck in ihm ausgelöst. Ich plane aber mit ihm eine Anschlussbehandlung und er sagte, dem Drogenberater, dass er mich so nett findet und dass ich ihm helfe, deshalb sei er geblieben. Das ist schön, so etwas mal zu hören, denn oft genug sind die Bemühungen von uns vergeblich.
Nächste Woche fahre ich mit ihm ins Münsterland in eine Wohneinrichtung für Drogenabhängige, die ein Pferde-Pensionsbetrieb ist, wo die Jungs also die Pferde versorgen. Das würde ihm sehr gut gefallen, weil er früher geritten ist und sich um Pferde gekümmert hat.
Dann war da noch ein sehr interessanter Spaziergang mit zwei Patienten, einer ursprünglich aus Kasachstan stammend, einer aus Kirgisistan. Wir haben über ihre Heimat gesprochen, über ihre Familien, die deutschstämmig sind, über ihre Erinnerungen an früher und ich habe viel gelernt.
Ein schöner, ruhiger Arbeitstag. Jetzt mache ich noch den Hilfeplan für Herrn W. fertig, das ist der über und über tätowierte (ehemalige Nazi-)Patient, von dem ich euch letztens schon mal erzählte, den ich so mag. Auch ihn vermittele ich nun in eine Wohneinrichtung für Drogenabhängige, eine ganz besondere sogar, nämlich eine, in der sie bis an ihr Lebensende bleiben können, wenn sie wollen.
Am Wochenende habe ich frei, sehr schön!
Gestern war endlich mein Muskelkater weg. Gelaufen bin ich gut 13 km mit 5x1 km etwas schneller, jeweils zwischen 4:44 min und 5:10 min. Hat sich ganz OK angefühlt, aber heute habe ich mal wieder heftige Rückenschmerzen, was nicht verwundert, denn ich mache NIE meine Scheiß-Rückenübungen. Mist! Ich werde nachher wieder damit anfangen.
Morgen steht ein zügiger Dauerlauf von 1:50 h auf dem Programm.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
Viele Grüße
J., entspannt und zufrieden.