(Naja, Lesen geht noch, nur Bilder kann ich scheinbar keine mehr sehn... )
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ein sehr schöner, sonniger Tag ist das heute hier im Zentrum der Welt, Kumpel Rudi ließ mich deshalb nur bis kurz vor 9 Uhr schlafen, dann gelüstete es ihm nach meiner Begleitung beim... RADFAHREN! Radfahren? Was ist das denn? Und mitten im Winter? Hallo??
Ich habe mich dann aber todesmutig tatsächlich dafür entschieden. Das hatte ich alles an: eine kurze Radhose und eine lange darüber, Kniestrümpfe und noch ein paar Socken darüber, ein kurzärmeliges Unterhemd, ein langärmeliges Unterhemd, ein langärmeliges Winterradshirt, eine Softshelljacke, eine Regenjacke darüber, ein Halstuch, eine Mütze und die superdicken Daunen-Fäustlinge. Und Überschuhe, leider habe ich nur dünne fürs MTB, weshalb nach einer Stunde meine Füße arschkalt waren.
Wir sind zweieinhalb Stunden geradelt und ich fand das ganz OK. Wir sind schön langsam gefahren, immerhin war es das erste Mal seit vielen Monaten, dass ich mehr als 30 Minuten Rad gefahren bin.
Los ging's erst mal hinunter zum Baldeneysee, wo ich mich mit Rudi traf.
Als ich Rudi treffe, drehe ich und wir fahren das Stück am See zurück bis zu seinem Ende und dann an der Ruhr entlang in Richtung Kettwig, also die Strecke, die ich gestern lief, nur umgekehrt.
Hier habe ich das zweite Bild gemacht:
Bis zur Ruhrbrücke in Mülheim Saarn folgen wir der Ruhr, dort, wo ich gestern beim Laufen auf sie traf. Dann queren wir den Fluss und strampeln den Berg hinauf zum Auberg, einem ehemaligen Truppenübungsplatz, der jetzt ein Naherholungsgebiet ist, an dessen Rande mein Hasenpferdchen lebt. Wir machen aber keinen Abstecher zum Pandor, sondern eiern über die vereisten Wege in Richtung Wald und dort hinunter, zurück zur Ruhr. Beim Herunterfahren denke ich, dass ich echt eine Pussy bin, so langsam und vorsichtig fahre ich aus lauter Angst, mich langzulegen. Rudi ist aber auch eine Pussy und so fahren wir einträchtig im Schneckentempo den Berg hinunter.
Mit fiesem Gegenwind geht's dann zurück nach Kettwig und denselben Weg wie auf dem Hinweg, diesmal halt in umgekehrter Richtung. Ich komme mir toll vor, weil ich seit nun schon zwei Stunden auf dem Rad sitze und denke, dass ich das ja jetzt öfter mal machen könnte, immerhin bin ich im Mai bei einem Sprinttriathlon angemeldet und muss da 20 km Rad fahren...
Das letzte Bild ist ein Selbstportrait, als ich gerade nach Hause gekommen bin:
Tja, nu iss die Luft natürlich raus. Bei Selbstportraits schmutziger Mädchen setzts in meinem Archiv nämlich aus...
So, Sybenwurz, ich hoffe, du bist zufrieden, mit der Qualität der Bilder, zu mehr hat es leider nicht gereicht, ich hatte keine Lust, öfter anzuhalten, verzeih!
Ich wünsche euch einen sehr schönen Sonntag. Ich gammele zufrieden herum, habe schon die Interferon-Spritze intus, Nudeln gegessen, Schokolade gegessen und freue mich aufs Kino heute Abend. Zwischendurch kommt Rudi wohl noch mal und ich backe Waffeln mit dem neuen Mini-Waffeleisen, das ich zu Weihnachten geschenkt bekommen habe.
J., Foto-Spezialistin.
Hab mal ein wenig nachgearbeitet...
Und: kein wirklicher Ersatz...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Passion. Leiden(schaft). Schönheit.
Das sind die drei Worte, die mir heute noch spontan einfallen, wenn ich an "Renoir" denke, den Film, den ich am Sonntag im Kino sah. Es geht um Renoir und seine letzte Muse und um die Liebe zwischen ihr und seinem zweiten Sohn.
Andreé wird von der umwerfend schönen Christa Theret gespielt. Allein sie anzusehen lohnt der Film! Es ist ein ruhiger Film, der Renoir in seiner letzten Schaffensphase zeigt, wie er - mitten im ersten Weltkrieg - in der Idylle der Cote d'Azur sitzt und malt. Nichts tut als malen. Er tut es trotz einer extrem schmerzenden Arthritis, die Hände schmerzen ihm so sehr, dass er die Pinsel nicht halten kann, so dass er sich die Pinsel an die Hände binden lässt, um malen zu können. Und zu seinem Arzt, der ihn fragt, was er tun wird, wenn er mit den Händen nicht mehr malen kann, sagt er: "Dann male ich mit dem Schwanz!"
Der Film ist ein Sinnesfeuerwerk, vor allem Dank Christa Theret, aber auch dank der schönen Bilder der Landschaft. Ständig rauscht der Wind in den Bäumen und Sträuchern, wogt das ungemähte, wilde Gras im Garten Renoirs, streift eine Brise durch das lichte, offene Atelier des Malers und es war mir, als spüre ich den Wind selbst auf der Haut und die wärmende Sonne.
Mir hat er sehr gut gefallen, der Film.
Und sonst? Der Halbmarathon steht schon fast vor der Tür und ich werde von Tag zu Tag aufgeregter. Wenn ich 1:49 h laufen will, muss ich jeden Kilometer in 5:10 Min. laufen. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe. Ihr habt gesagt: "Sei selbstbewusst, du schaffst das!" aber ich bin mir nicht so sicher. Ich will es aber auf jeden Fall versuchen.
Morgen laufen ich noch aml 45 Minuten. Am Dienstag war mein Training nicht so gut, ich konnte die 3x15 Minuten nicht so schnell laufen wie ich gesollt hätte.
Sehr erfreulich ist dagegen, dass ich gestern Abend eine Reise nach Ibiza gebucht habe, wo die Freundin meines Bruders ein Haus hat. Die beiden haben mich eingeladen, dort mit ihnen Urlaub zu machen. Am 21.6. geht's also für 2 Wochen in die Sonne. Ich plane, überwiegend am Strand zu liegen und zu lesen, hurra! Vielleicht gehe ich auch mal schwimmen, denn wenn ich wieder komme, ist es gar nicht mehr lange hin bis zu meinem 14 km Schwimmen im Fluss.
Wenn nicht eisigkalter Gegenwind ist, die Strecke spiegelglatt, schaffst Du das *chaka*
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
5:13! Es sind 5:13!!! Wenn Du 5:10 anschlägst, wirst Du scheitern, denn das ist über eine Minute zu schnell. Lauf ja nicht zu schnell los, hörst Du? und druck Dir die Durchgangszeiten aus, sonst kommst Du durcheinander.
5:13! Es sind 5:13!!! Wenn Du 5:10 anschlägst, wirst Du scheitern, denn das ist über eine Minute zu schnell. Lauf ja nicht zu schnell los, hörst Du? und druck Dir die Durchgangszeiten aus, sonst kommst Du durcheinander.
Jan, ums Laufcomback kämpfend
Wie kämpft es sich denn?
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.