Keine Dogmen in der Wissenschaft? Da sind ein paar Jahrhunderte Wissenschaftsgeschichte an Dir vorbei gerauscht.
In Medizin und Psychologie galt lange das pathologische Paradigma in dessen Folge untersucht wurde, was kranke Menschen wieder gesund macht. Erst seit kurzem, mit der Salutogenese, wird jetzt auch erforscht, was den Menschen gesund hält.
In der Ökonomie ist zum Teil heute noch das Dogma des "homo oeconomicus" eine wesentliche Annahme, auch wenn wir längst wissen, dass es keinen (rein) rationalen Akteur gibt, der Mensch sich bei Entscheidungen sogar eher von Emotionen leiten lässt.
usw.
Du vermischst Paradigma, Dogmen und idealisierte Modelle, als wären sie dasselbe. Das sind aber drei ganz unterschiedliche Dinge.
Ein Paradigma ist ein Erklärungsansatz, der zunächst als wahr angenommen wird, sich aber jederzeit als falsch herausstellen kann. So ging man lange wie selbstverständlich davon aus, dass die Zeit überall im Kosmos gleich schnell abläuft. Das erwies sich aber als falsch, wie Einstein und einige seiner Vordenker zeigten. Es war jedoch kein Dogma. Ähnliches gilt für den Energieerhaltungssatz, der eine nützliche Grundannahme darstellt, jedoch kein Dogma verkörpert; auch er kann sich in bestimmten Fällen als falsch erweisen.
Ein Dogma ist hingegen eine Aussage, die nicht infrage gestellt werden darf, und zwar per Festlegung von außen. So etwas gibt es in den Wissenschaften nicht, und wo es sie gibt, handelt es sich nicht um Wissenschaft. Gelegentlich wurden Dogmen aus den Religionen in die Wissenschaft hineingetragen, aber sämtlich von den Wissenschaften widerlegt. Beispiel: Nur die exakte Kreisbahn sei eine angemessene Bahnkurve für die von Gott erschaffenen Planeten; der Mensch besitze eine Seele.
Ein gedankliches Modell, wie ein exakter Kreis oder die Vorstellung eines "homo oeconomicus" ist eine idealisierte Vorstellung, die in der Wirklichkeit nicht exakt so vorkommt. Die Menschen wissen das auch, daher ist noch niemand losgezogen, um den Äquator zu suchen, und nach erfolgloser Suche triumphierend festzustellen, es gäbe ihn gar nicht.
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe lediglich gesagt, dass ich eine größere Motivation habe zu schreiben, wenn ich jemanden persönlich kenne. Du hast ja nicht mal ein Benutzerbild, an dem ich dein Gesicht sehe. Da geht meine Motivation gegen null.
Wer würde Dir garantieren, dass das Benutzerbild dann echt wäre? Wer sagt mir, dass dies bei deinem so ist? ;-)
Deine Argumentation ist nicht nur in diesem Punkt schwer nachzuvollziehen
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe lediglich gesagt, dass ich eine größere Motivation habe zu schreiben, wenn ich jemanden persönlich kenne. Du hast ja nicht mal ein Benutzerbild, an dem ich dein Gesicht sehe. Da geht meine Motivation gegen null.
Demzufolge findest Du auch die beiden Baarhocker von Vicky persönlicher??
Du vermischst Paradigma, Dogmen und idealisierte Modelle, als wären sie dasselbe. Das sind aber drei ganz unterschiedliche Dinge.
Ein Paradigma ist ein Erklärungsansatz, der zunächst als wahr angenommen wird, sich aber jederzeit als falsch herausstellen kann. So ging man lange wie selbstverständlich davon aus, dass die Zeit überall im Kosmos gleich schnell abläuft. Das erwies sich aber als falsch, wie Einstein und einige seiner Vordenker zeigten. Es war jedoch kein Dogma. Ähnliches gilt für den Energieerhaltungssatz, der eine nützliche Grundannahme darstellt, jedoch kein Dogma verkörpert; auch er kann sich in bestimmten Fällen als falsch erweisen.
Ein Dogma ist hingegen eine Aussage, die nicht infrage gestellt werden darf, und zwar per Festlegung von außen. So etwas gibt es in den Wissenschaften nicht, und wo es sie gibt, handelt es sich nicht um Wissenschaft. Gelegentlich wurden Dogmen aus den Religionen in die Wissenschaft hineingetragen, aber sämtlich von den Wissenschaften widerlegt. Beispiel: Nur die exakte Kreisbahn sei eine angemessene Bahnkurve für die von Gott erschaffenen Planeten; der Mensch besitze eine Seele.
Ein gedankliches Modell, wie ein exakter Kreis oder die Vorstellung eines "homo oeconomicus" ist eine idealisierte Vorstellung, die in der Wirklichkeit nicht exakt so vorkommt. Die Menschen wissen das auch, daher ist noch niemand losgezogen, um den Äquator zu suchen, und nach erfolgloser Suche triumphierend festzustellen, es gäbe ihn gar nicht.
Na und? Was sind schon Begrifflichkeiten? Das sind doch Haarspaltereien! Das interessiert mich nicht, mir geht es darum, ob der homo oeconomicus wahr ist. :-)
Nein, Du hast natürlich recht. Ich meinte Paradigma und habe Dogma als Synonym gesetzt, das ist nicht sauber. Danke für den Hinweis. In der Ökonomie wird allerdings sehr wohl vom "homo oeconomicus pradigm" gesprochen, z.B. Franz oder Fromlet.
Ich stelle fest: der und oder die, das oder der Vicky, was oder wer auch immer das sein mag, das Profilnutzerbiuldl, der entsprechende(n) Person (en) ist gemeint, ist zwei Barhocker.
Yup, sowas von unpersönlich. Muss ein bot sein. //. (...)
Warnungen wegen Identität wurden ignoriert. Jetzt müsst ihr mit den Konsequenzen leben. It' s to late too apologize.
at NSA: Hacker-Attack has been abgewehrt. Go to UsArmy airfield manager Heiko G. and make another bird loaded. Over.
Nein, Du hast natürlich recht. Ich meinte Paradigma und habe Dogma als Synonym gesetzt, das ist nicht sauber. Danke für den Hinweis.
Gerne. Du meintest aber Dogma und nicht Paradigma. Schließlich hast Du auf die Feststellung von schnodo geantwortet, der sagte,
Zitat:
Man könnte sich höchstens trauen zu sagen, dass es in der Wissenschaft keine Dogmen gibt.
Darauf hast Du erwidert:
Zitat:
Keine Dogmen in der Wissenschaft? Da sind ein paar Jahrhunderte Wissenschaftsgeschichte an Dir vorbei gerauscht.
Es gibt massenhaft Paradigmen (Erklärungsmodelle) in der Wissenschaft, aber keine langfristigen Dogmen wie etwa ein Heiliges Buch. Deshalb ist es wichtig, die beiden Begriffe auseinanderzuhalten.