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Alt 11.05.2017, 12:09   #6001
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 9.362
Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen

Wenn ein Wissenschaftler Schönheit an seiner Theorie findet, verhält er sich zu ihr nicht als Wissenschaftler, sondern als Ästhetiker.
Na ja es ginge ja erstmal darum den Begriff Schönheit zu definieren.

Dabei kann man sich überelgen was die Menschen schön finden und daraus kann man Muster ableiten, die auch reproduzierbar sind.

Man kann den Menschen dann z.b. ein Bild vorlegen, und die meisten werden es schön finden.

Schönheit ist nichts mythisches.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2017, 12:20   #6002
Zarathustra
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 425
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
...

Schönheit ist nichts mythisches.
Stimmt. Aber sie hat ihre eigenen Regeln, die nicht (allein) durch empirische Beobachtung oder kontrolliertes Experiment bestimmt werden.
Zarathustra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2017, 13:13   #6003
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 9.362
Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Stimmt. Aber sie hat ihre eigenen Regeln, die nicht (allein) durch empirische Beobachtung oder kontrolliertes Experiment bestimmt werden.
Sondern?
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2017, 14:22   #6004
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.217
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Na ja es ginge ja erstmal darum den Begriff Schönheit zu definieren.

Dabei kann man sich überelgen was die Menschen schön finden und daraus kann man Muster ableiten, die auch reproduzierbar sind.

Man kann den Menschen dann z.b. ein Bild vorlegen, und die meisten werden es schön finden.

Schönheit ist nichts mythisches.
Schönheit ist wie Wahrheit subjektiv und im Kontext zu betrachten. v = ω x r finde ich sehr schön, meine Frau nicht (also das Vektorprodukt, nicht sie :-). Worte können schön sein. Ein chaotischer Urwald, aber auch strenge Symmetrie.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2017, 14:38   #6005
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.443
Ich denke, für diese Diskussion ist der Aspekt entscheidend, dass das ästhetische Empfinden auf Ursachen beruht. Und nicht auf einem Funken aus dem Jenseits.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2017, 15:44   #6006
Zarathustra
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 425
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Sondern?

Nehmen wir Beethovens Große Fuge:

https://www.youtube.com/watch?v=XEZXjW_s0Qs

Wie hat Beethoven dieses Werk komponiert? Genau wissen wir es nicht. Er orientierte sich wohl an historisch tradierten Kompositionsregeln und überschritt bzw. erweiterte diese um seine eigenen Erfindungen, wo er es für nötig befand. Das Werk selbst ist individuell.

Wie steht es mit dem Rezipienten? Nun, es ist davon auszugehen, daß die Wenigsten dieses Werk auf Anhieb als schön empfinden können. Vielmehr setzt es eine mehr oder weniger fortgeschrittene musikästhetische Erziehung und Gewöhnung voraus.

Nirgendwo spielt hier die Wissenschaft eine Rolle, es wird aber natürlich auch nicht gegen ihre Gesetze verstoßen.

Schönheit wird nicht mit wissenschaftlicher Methode gefunden.
Zarathustra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2017, 16:35   #6007
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Nehmen wir Beethovens Große Fuge:

https://www.youtube.com/watch?v=XEZXjW_s0Qs

Wie hat Beethoven dieses Werk komponiert? Genau wissen wir es nicht. Er orientierte sich wohl an historisch tradierten Kompositionsregeln und überschritt bzw. erweiterte diese um seine eigenen Erfindungen, wo er es für nötig befand. Das Werk selbst ist individuell.

Wie steht es mit dem Rezipienten? Nun, es ist davon auszugehen, daß die Wenigsten dieses Werk auf Anhieb als schön empfinden können. Vielmehr setzt es eine mehr oder weniger fortgeschrittene musikästhetische Erziehung und Gewöhnung voraus.

Nirgendwo spielt hier die Wissenschaft eine Rolle, es wird aber natürlich auch nicht gegen ihre Gesetze verstoßen.

Schönheit wird nicht mit wissenschaftlicher Methode gefunden.
Schönheit ist eine rein subjektive Kategorie und ist von den individuellen Werten abhängig ("Schönheit entsteht im Auge des Betrachters"). M.E. nicht objektivierbar und mit wissenschaftlichen Methoden weder begründ-, noch nachweisbar. Damit ziemlich nah am Begriff "Glaube".
  Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2017, 16:56   #6008
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Wir hecheln nur hinther, berschreiben nur irgendwelche Dinge, die wir beobachten. Das ist mir zu dünn.
Aber was hindert Dich, Dinge zu betrachten, die nicht dünn sind? Du musst ja nicht bei den Newtonschen Formeln stehen bleiben.

Außerdem solltest Du zumindest in Betracht ziehen, dass hier ein Zirkelschluss vorliegt. Denn die Erforschung einer Sache könnte zwangsläufig so ablaufen, dass man sie auf einfache Grundprinzipien zurückführt, die miteinander verwoben sind und auf diese Weise komplex werden. Am Ende landest Du also immer bei einfachen Formeln -- weil genau dies gemeint ist, wenn wir von präziser Erkenntnis sprechen. Es würde also nichts nützen, wenn Du am Ende auf die einfachen Formeln schaust und sagst: "Das ist mir zu einfach". Diese einfache Formel beschreibt eben nur einen winzigen Aspekt das Ganzen.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
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