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Alt 28.04.2017, 18:39   #5681
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.445
Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Symbolische Handlungen sind zu verstehen als Ausdruck einer jeweiligen Befindlichkeit: Du nennst sie hier selbst und sprichst von Hoffnung. Bauern hoffen weiterhin gelegentlich auf Regen, drücken das aber heute vermutlich aus verschiedenen Gründen anders aus. .
Der Bauer opferte die Ziege wohl kaum, um seinem Gefühlsleben Ausdruck zu verschaffen. Das kostspielige Tieropfer war nicht Ausdruck von Gefühlen, sondern ein Verfahren, um Regen zu erzeugen. Hätte es ein anderes Verfahren gegeben, wäre die Ziege nicht geopfert worden, meinst Du nicht?

In gleicher Weise war der Ablasshandel der Christen nicht Ausdruck einer Befindlichkeit, sondern eine für wirksam gehaltene Methode, im Jenseits weniger gequält zu werden. Deine These ist mir sympathisch, aber sie wäre Dir zur damaligen Zeit wahrscheinlich schlecht bekommen.

Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Wer nur Naturtatsachen und zweckrationale Fiktionen kennen will, dem bleiben weite Teile des kulturell geistigen Lebens verschlossen bzw. ein Mysterium.
Tut mir leid, falls ich Dir auf den Schlips getreten habe. Es kann natürlich sein, dass ich auf theologischem oder kulturellem Gebiet unterdurchschnittlich gebildet bin.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2017, 18:40   #5682
waden
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.01.2014
Ort: München
Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Es ist doch eine völlig verfehlte Interpretation, anzunehmen eine symbolische Handlung, wie die des Ziegenopfers, sei aufgegeben worden, aufgrund einer Einsicht in ihre mangelnde Wirksamkeit.
Symbolische Handlungen sind zu verstehen als Ausdruck einer jeweiligen Befindlichkeit: Du nennst sie hier selbst und sprichst von Hoffnung. Bauern hoffen weiterhin gelegentlich auf Regen, drücken das aber heute vermutlich aus verschiedenen Gründen anders aus.
Ich nehme an, dass im Rahmen der Humanisierung der religiösen Praktiken Ersatzhandlungen für die Tier- und Menschenopfer eingeführt wurden, um die Befindlichkeit der Gläubigen auszudrücken.
Wenn nicht wegen Einsicht in die mangelnde Wirksamkeit, weshalb dann?
waden ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2017, 18:43   #5683
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Bauern hoffen weiterhin gelegentlich auf Regen, drücken das aber heute vermutlich aus verschiedenen Gründen anders aus.
Bitte konkret. Wie drücken Bauern heutzutage ihre Hoffnung auf Regen aus? Und was sind die Gründe für genau diese Ausdrucksweise?
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2017, 18:50   #5684
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.445
Zitat:
Zitat von Rälph Beitrag anzeigen
Damit zeigst du nur, dass auch Katholiken nicht so verblendet sind, wie du es gerne darstellt, oder?
Ich weiß nicht, worauf Du konkret anspielst. Du meinst, weil Katholiken nicht um das Nachwachsen amputierter Gliedmaßen beten, sei ihr Glaube rationaler, als wenn sie es täten?

Ich will das nicht entscheiden. Zumindest mit amputierten Beinen geschieht genau das, was geschehen würde, wenn es keinen Gott gibt. Und zwar immer, ohne eine einzige Ausnahme. Zählt das nichts?

Anmerken möchte ich, dass ich nicht die Katholiken für verblendet halte.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2017, 18:52   #5685
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Der Bauer opferte die Ziege wohl kaum, um seinem Gefühlsleben Ausdruck zu verschaffen. ...
Menschliche Handlungen sind immer (auch) Ausdruck von Emotionen, das geht von unserer Gehirnstruktur gar nicht anders.
  Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2017, 18:56   #5686
Pascal
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 2.055
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen

Wie steht es aber mit dem Recht der Kinder, frei von religiöser Beeinflussung... aufzuwachsen?
Konsequenterweise müsste Deine Forderung lauten, Kinder frei von jedweder Beeinflussung aufwachsen zu lassen. Denn der Zwang von Eltern nur Sojabratlinge zu servieren oder Sonntag Nachmittag immer wandern zu gehen kann schlimme Folgen für die Kleinen haben...
__________________
nix
Pascal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2017, 19:03   #5687
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Wir können jedenfalls feststellen, dass Atheisten sich im Jahr 2017 auf Widerspruch einstellen müssen, wenn sie auf die Sinnlosigkeit von Ziegenopfern hinweisen.

Gleichzeitig wird man belehrt, dass "Katholiken nicht so verblendet" wären, wie man gemeinhin unterstellen würde.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2017, 19:07   #5688
Zarathustra
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 425
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
... Das kostspielige Tieropfer war nicht Ausdruck von Gefühlen, sondern ein Verfahren, um Regen zu erzeugen.

...

Tut mir leid, falls ich Dir auf den Schlips getreten habe. Es kann natürlich sein, dass ich auf theologischem oder kulturellem Gebiet unterdurchschnittlich gebildet bin.
Daß es ein zweckrationales Verfahren sei, ist Deine Interpretation. Als ob die Unwirksamkeit niemandem aufgefallen wäre!
Hat Dir vor einem Wettkampf schonmal jemand versprochen Dir die Daumen zu drücken? Hast Du ihn dann darauf aufmerksam gemacht, daß dies ein unwirksames Verfahren sei, um Dir zum Erfolg zu verhelfen?

Ich wollte hier nur die meiner Meinung nach viel zu kurz greifende Argumentation angreifen, nicht irgendjemandes Bildungsstand. Tut mir leid, wenn das anders rübergekommen ist!
Zarathustra ist offline   Mit Zitat antworten
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