Vielleicht wäre es dann eindeutiger und unter Umständen weniger verwirrend, anstelle des Begriffs des "Übernatürlichen" den Begriff des "derzeit naturwissenschaftlich nicht Erklärbaren" zu verwenden?
Ich antworte mal wie folgt, zudem es auch Zeit ist die allgemein übliche Differenzierung zu posten mE.
Es gibt drei Wege die zu Erkenntnis führen:
1. Weg der Wissenschaft (Sensorik + Ratio)
2. Weg der Kunst (Sensorik + Intuition)
3. Weg der Religion bzw. Mythologie (Intuition + Ratio)
Steht so in dicken Bücher zur Physik, wird auch in Einführungsvorlesungen zur Philosophie /
Erfahrungswissenschaft (Empirismus) so doziert.
Vielleicht wäre es dann eindeutiger und unter Umständen weniger verwirrend, anstelle des Begriffs des "Übernatürlichen" den Begriff des "derzeit naturwissenschaftlich nicht Erklärbaren" zu verwenden?
Ja, und ich sehe auch keinen Hinweis darauf, dass wir jemals alles erklären werden können. Es kann gut sein, dass Theorien für immer Theorien bleiben.
1. Weg der Wissenschaft (Sensorik + Ratio)
2. Weg der Kunst (Sensorik + Intuition)
3. Weg der Religion bzw. Mythologie (Intuition + Ratio)
Man kann leicht überprüfen, ob dieses Schema zutrifft. Wendet man die "drei Wege der Erkenntnis" auf die gleiche Frage an, müssten wir drei gleiche oder zumindest ähnliche Antworten bekommen. Deutlicher ausgedrückt: Die Wissenschaft, die Kunst und die Religion müssten bezüglich bestimmter Fragen zu den gleichen Erkenntnissen kommen.
Außerdem müssten die verschiedenen Zweige der Wissenschaft untereinander zu den gleichen Ergebnissen kommen. Beispielsweise müssten die Geologen das selbe Alter der Erde herausfinden wie die Biologen oder Astronomen. Das gleiche müssen wir von den Erkenntnissen verschiedener Künste, und von verschiedenen Religionen erwarten. Auch sie müssen untereinander zu gleichen Ergebnissen kommen.
Jedes Kind kann erkennen, das dies nicht der Fall ist, und zwar nicht ansatzweise.
Man kann leicht überprüfen, ob dieses Schema zutrifft. Wendet man die "drei Wege der Erkenntnis" auf die gleiche Frage an, müssten wir drei gleiche oder zumindest ähnliche Antworten bekommen.
Evtl. ist dieser Ansatz falsch und man wendet einen Weg an, wenn der andere nicht zur Erkenntnis führt.
Man kann leicht überprüfen, ob dieses Schema zutrifft. Wendet man die "drei Wege der Erkenntnis" auf die gleiche Frage an, müssten wir drei gleiche oder zumindest ähnliche Antworten bekommen. Deutlicher ausgedrückt: Die Wissenschaft, die Kunst und die Religion müssten bezüglich bestimmter Fragen zu den gleichen Erkenntnissen kommen.
Auf die Unvereinbarkeit der drei Wege wird in erwähnten Vorlesungen hingewiesen. Bleibt anzumerken, dass innerhalb der Wissenschaft argumentiert wird, insofern, als das der Vorteil der wissenschaftlichen Methode deren Zuverlässigkeit ist.
Evtl. ist dieser Ansatz falsch und man wendet einen Weg an, wenn der andere nicht zur Erkenntnis führt.
Da hätte ich gerne mal ein Beispiel. Soweit mir bekannt ist, gibt es in der christlichen Religion zwei Wege der Erkenntnis:
1. Einem Menschen offenbart sich spontan etwas, zum Beispiel im Traum, oder ein Engel erscheint, ein Busch oder eine Wolke spricht usw.
2. Durch Auslegung (Interpretation) der Bibeltexte.
Gibt es einen Fall, wo Wissenschaftlern eine Erkenntnis bisher verwehrt blieb, und sich dann durch Offenbarung oder Auslegung der Bibeltexte eine Lösung fand? Mir fällt spontan kein einziges solches Beispiel ein, allerdings massenhaft Beispiele für den umgekehrten Fall.
Mein für Ketzerei zuständiges Hirnareal vermutet, dass wir jetzt gleich den Begriff der "Erkenntnis" ein wenig zurechtbiegen werden.
Mein für Ketzerei zuständiges Hirnareal vermutet, dass wir jetzt gleich den Begriff der "Erkenntnis" ein wenig zurechtbiegen werden.
Ich bin ja mit dir auf der wissenschaftlich/physikalischen Seite, nur für andere Menschen, kann etwas anderes eine Erkenntnis sein.
Für eine Christen kann es eine Erkenntnis sein, dass er bei Gott ist nach dem Tod. Das ist seine Erkenntnis.
Das als pauschal Unsinn oder falsch oder unwissenschaftlich abzu tun, damit hab ich auch meine Probleme. Es ist seine Welt. Solange er keinen weh tut, kann er das meiner Meinung nach denken, wie er will.
Ich bin ja mit dir auf der wissenschaftlich/physikalischen Seite, nur für andere Menschen, kann etwas anderes eine Erkenntnis sein.
Für eine Christen kann es eine Erkenntnis sein, dass er bei Gott ist nach dem Tod. Das ist seine Erkenntnis.
Das als pauschal Unsinn oder falsch oder unwissenschaftlich abzu tun, damit hab ich auch meine Probleme. Es ist seine Welt. Solange er keinen weh tut, kann er das meiner Meinung nach denken, wie er will.
Sorry, dabei handelt es sich um Glaube und keine Erkenntnis. Trimichi müsste vielleicht eine Person oder ein Lexika nennen, welche den Glauben unter den Begriff der Erkenntnis subsumieren.
Als zur Erkenntnis gehörend wird es bezeichnet, was jemand über die Herkunft und Übersetzungen der Bibeltexte forscht (mit Intuition und Ratio), als zum Glauben gehörend, wenn jemand von der Kanzel die Auferstehung Jesus predigt.