Das war mir jetzt nicht wirklich neu, auch wenn mein Mathestudim schon über 2 Jahrzehnte her ist
"Die ganzen Zahlen hat der liebe Gott gemacht, alles andere ist Menschenwerk."
Heißt es nicht immer, Gott hat die Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen? Also entweder ist dann alles, was wir "gemacht" haben, auch Gottes Werk und wir habens nur entdeckt. Naja, oder wir haben was "gemacht", was Gott so nicht eingefallen ist und wir sind toller als er :D
Heißt es nicht immer, Gott hat die Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen? Also entweder ist dann alles, was wir "gemacht" haben, auch Gottes Werk und wir habens nur entdeckt. Naja, oder wir haben was "gemacht", was Gott so nicht eingefallen ist und wir sind toller als er :D
Passt doch: die Menge der natürlichen Zahlen, die Gott geschaffen hat, ist nur abzählbar unendlich und wir überabzählbar. Da hat er halt nicht aufgepasst.
Nehmen wir an, religiöse Überzeugungen hätten einen starken positiven Einfluss auf die Hilfsbereitschaft mancher Menschen in bestimmten Situationen. Mir sind keinerlei Belege dafür bekannt (ich hatte mehrfach darum gebeten), aber nehmen wir jetzt einfach an, das sei so.
Wenn Du persönliche Erfahrungswerte aufgrund von Begegnungen und Bekanntschaften von Menschen als Belege akzeptierst, dann kann ich einige Belege anführen. Wobei ich natürlich einschränken muss, mein Sichtfeld sind nicht religiöse Überzeugungen per se, sondern nur das was "meine" Religion "hergibt".
Diejenigen die mir jetzt so als "Belege" im Hinterkopf sind, sind oft aber Menschen die nicht viel Getöse um ihr Handeln nach christlichen Werten, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft machen. Und die Zahl ist viel zu klein um jetzt die von Dir gerne erwünschte Studie statistisch absichern zu können.
Wenn Du persönliche Erfahrungswerte aufgrund von Begegnungen und Bekanntschaften von Menschen als Belege akzeptierst, dann kann ich einige Belege anführen. Wobei ich natürlich einschränken muss, mein Sichtfeld sind nicht religiöse Überzeugungen per se, sondern nur das was "meine" Religion "hergibt".
Ich fürchte, das wird uns nicht weiterbringen. Die Frage, die im Raum steht, lautet ja nicht, ob religiöse Menschen Mitgefühl zeigen. Das tun sie ohne Zweifel. Die Frage lautet, ob sie mitfühlender sind als nichtreligiöse Menschen, und ob die Religion die Ursache dafür ist.
Mit den Anekdoten einzelner Menschen werden wir sie leider nicht beantworten können.
Ich fürchte, das wird uns nicht weiterbringen. Die Frage, die im Raum steht, lautet ja nicht, ob religiöse Menschen Mitgefühl zeigen. Das tun sie ohne Zweifel. Die Frage lautet, ob sie mitfühlender sind als nichtreligiöse Menschen, und ob die Religion die Ursache dafür ist.
Mit den Anekdoten einzelner Menschen werden wir sie leider nicht beantworten können.
Da stimme ich zu. Zu jeder Anekdote wird es eine Gegenanekdote geben ...
Und irgendwie kommen wir dann auch nicht weiter, weil es dazu nach meinem Kenntnisstand auch keine valide empirische Sicht darauf gibt. Sehr wahrscheinlich gar nicht geben kann, weil mindestens eine Korrelationsgröße ziemlich diffus ist: x Religionen mit zig sub-Differenzierungen, abhängig und unabhängig von Institutionen ... Und das bezogen auf eine Größe ("Verständnis" mit den Polen Altruismus und Egozentrismus) von der wir wissen dass sie zu etwa der Hälfte angeboren ist ...
Die Diskussion dreht sich ja schon seit einer Weile eher im Kreis.
Im Christentum hat das Leid mehrere Bedeutungen. Zum Beispiel Prüfung und Weg zu einer Erkenntnis, aber auch Strafe. Die Bibel ist voll von Geschichten, wo Menschen aufgrund harmloser Sünden schlimme Dinge widerfahren. In den 10 Geboten stellt Gott gleich im 2. Gebot klar: "... Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation...".
Kannst Du bitte Deine Version verlinken. Der direkte Zusammenhang mit dem 2. Gebot ist mir jetzt nicht klar.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Also ist es nach christlichem Glauben ebenso denkbar, dass vier Generationen vor dem Mädchen jemand gesündigt hat (Alkohol, Selbstbefriedigung, Homosexualität), und ihre Blindheit die Strafe dafür ist. Ist das tröstlich?
Arne, das ist deine Sicht des christlichen Glaubens. Wenn Du das so sehen möchtest, Deine Sache. Aber bitte mache nicht das was Du der Institution (katholische) Kirche vorwirfst und schreibe was ein Christ nach Deiner Ansicht glauben müsste.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Die Frage, die im Raum steht, lautet ja nicht, ob religiöse Menschen Mitgefühl zeigen. Das tun sie ohne Zweifel. Die Frage lautet, ob sie mitfühlender sind als nichtreligiöse Menschen, und ob die Religion die Ursache dafür ist.
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Nächste Frage: selbst wenn wir beweisen könnten, das nichtreligiöse Menschen genauso mitfühlend sind wie religiöse Menschen wüssten wir noch nicht, ob das nicht auf die Religion zurückzuführen ist. Und zwar nicht auf meinen aktuellen Religiösitäts-Status sondern darauf, das meine Vorfahren und die Gesellschaft in der ich lebe durch jahrtausend alte Werte und Normen einer Religion geprägt wurden. Und so auch ich.
Wobei ich den Begriff Gewissen hier treffender finde. Ich wäre hin und wieder gerne mal etwas gewissenloser. Diese 'Bürde' hab ich wohl der Religion zu verdanken, ohne religiös sein.