Ich weiß nicht, wie viel Zeit nach der Vergewaltigung verstrichen ist...
Grüße,
Arne
Im Jahre 2011 wurden mind. 108.867 Kindern das Leben genommen. Die Dunkelziffer ist höher.
Dabei handelte es sich zumeist um die sogn. "soziale Indikationen".
Die von Dir ausführlich diskutierten Fälle von Vergewaltigung machen genau 0,0% aus - es waren genau 25.
Im Durchschnitt ist das getötete Kind etwa 12 Wochen alt.
Wenn Du Dir die blutigen und zerfetzen Körper dieser Kinder in den Mülleimern der Abtreibungsärzte ansiehst, dann sind das alles andere als "Zellhaufen".
Wenn Du Dir die blutigen und zerfetzen Körper dieser Kinder in den Mülleimern der Abtreibungsärzte ansiehst, dann sind das alles andere als "Zellhaufen".
Richtig, das ist ein anderes Thema als die "Pille danach" oder die Weigerung der beiden katholischen Krankenhäuser, eine vergewaltigte Frau zwecks Sicherung der Täterspuren zu untersuchen. Warum führst Du es jetzt an?
Richtig, das ist ein anderes Thema als die "Pille danach" oder die Weigerung der beiden katholischen Krankenhäuser, eine vergewaltigte Frau zwecks Sicherung der Täterspuren zu untersuchen. Warum führst Du es jetzt an?
Grüße,
Arne
Deine Ausführungen beziehen sich eher auf die absolute Ausnahme. Ich habe schon verstanden, dass Du auf den einen Fall abzielst. Denke, dass zum Kontextverständnis es für die Mitlesenden wichtig ist zu erfahren, dass es sich bei den meisten Abreibungen mitnichten um "Zellklumpen" handelt.
Denke, dass zum Kontextverständnis es für die Mitlesenden wichtig ist zu erfahren, dass es sich bei den meisten Abreibungen mitnichten um "Zellklumpen" handelt.
Richtig, 97% aller Schwangerschaftsabbrüche werden bis zur 14. Woche vorgenommen. Der Embryo ist demnach bis zu 19-24 Millimeter groß. Deshalb ist eine Abtreibung emotional für alle Beteiligten eine ungleich schwerere Belastung als die "Pille danach".
Abtreibung ist grundsätzlich strafbar (Freiheitsstrafe). Ausnahmen sind per Gesetz geregelt. In diesen Gesetzen drückt sich der demokratische Wille unserer Gesellschaft als oberstem Souverän aus und sind daher zu respektieren, und zwar auch von der Kirche, wenn sie mit öffentlichem Versorgungsauftrag Krankenhäuser betreibt.
Wir würden es ebenfalls nicht akzeptieren, wenn die Kirche die allgemeine Schulpflicht unterwanderte, indem sie Schulen eröffnete, in denen ausschließlich die Bibel gelesen wird, oder in denen ungetaufte Schüler kein Abi machen dürfen.
Im Jahre 2011 wurden mind. 108.867 Kindern das Leben genommen. Die Dunkelziffer ist höher.
Dabei handelte es sich zumeist um die sogn. "soziale Indikationen".
Die von Dir ausführlich diskutierten Fälle von Vergewaltigung machen genau 0,0% aus - es waren genau 25.
Im Durchschnitt ist das getötete Kind etwa 12 Wochen alt.
Wenn Du Dir die blutigen und zerfetzen Körper dieser Kinder in den Mülleimern der Abtreibungsärzte ansiehst, dann sind das alles andere als "Zellhaufen".
Grüße
Bernd
Billige Lebensschützerpolemik.
Keine Frau macht es sich einfach die abtreibt (und manchmal auch nicht der Mann dazu)
Das haben wir aber alles seit 40 Jahren ausführlich diskutiert und müssen es hier nicht nochmal machen.
Die Gesetze sind Ausdruck der demokratischen und gesellschaftlichen Entwicklung dieses Landes. Und sie sind gut so wie sie sind, sie sind ein Kompromiss div. Ansichten und das haben alle zu akzeptieren.
Richtig, 97% aller Schwangerschaftsabbrüche werden bis zur 14. Woche vorgenommen. In diesen Gesetzen drückt sich der demokratische Wille unserer Gesellschaft als oberstem Souverän aus und sind daher zu respektieren, und zwar auch von der Kirche,
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Grüße,
Arne
Aber natürlich. Habe Dir nur ein paar Statistiken genannt. Wie kommst Du darauf, dass deswegen die Kirche deutsche Gesetze nicht respektiert?
Diese Schlussfolgerung kann ich nicht nachvollziehen.
Keine Frau macht es sich einfach die abtreibt (und manchmal auch nicht der Mann dazu)
Das haben wir aber alles seit 40 Jahren ausführlich diskutiert und müssen es hier nicht nochmal machen.
Die Gesetze sind Ausdruck der demokratischen und gesellschaftlichen Entwicklung dieses Landes. Und sie sind gut so wie sie sind, sie sind ein Kompromiss div. Ansichten und das haben alle zu akzeptieren.
MfG
Matthias
Jawolll Herr General, - "billige Lebenschützerpolemik" - habe verstanden - wir haben keine Diskussionen mehr führen - sehr zu Befehl Herr General!
Wie kommst Du darauf, dass deswegen die Kirche deutsche Gesetze nicht respektiert?
Zitat:
Zitat von Bernd S.
Weil das Töten eines unschuldigen Menschen nach christlichem Glauben nun mal ein Verbrechen ist, egal wie der politische Zeitgeist das Töten von Menschen gerade erlaubt oder wie gerne auch aktuell mal von „Zellhaufen“ gesprochen wird. Das Töten von unschuldigen Menschen bleibt nach christlichem Verständnis grundsätzlich verboten. Und wenn die katholische Kirche die einzige Institution ist, die diesen Wert so schützt, dann ist das so.
Diese Haltung steht im Widerspruch zu den Gesetzen. Die Pille danach und ein Schwangerschaftsabbruch – sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind – sind in unserer Gesellschaft legal. Die Kirche kann eine andere Meinung vertreten. Aber es wird nicht akzeptiert, wenn sie in einem öffentlichen Krankenhaus ihre eigenen Regeln über die Gesetze stellt, indem sie einer Patienten eine Hilfe verweigert, die vollkommen legal nachgefragt wurde.
Zum Ausdruck "Töten eines unschuldigen Menschen": Das ist ja gerade die Frage, inwieweit hier von einem Menschen gesprochen werden kann. Im öffentlichen Raum ist der Paragraph 218 maßgeblich, der den Schwangerschaftsabbruch regelt. Es ist schwierig, als Mann darüber zu diskutieren, weil wesentliche Aspekte dieser Bewertung nicht im Bereich unserer persönlichen Erfahrungen liegen.
Wie gesagt, ich habe keine Antwort auf die Frage, ab wann eine oder mehrere Zellen als Mensch gelten. Bei bereits geborenen Menschen halten wir es so: Wenn keine Gehirnströme mehr gemessen werden können, wenn also das Gehirn tot ist, verliert der Mensch dieses Menschsein und wird getötet (lebenserhaltende Maßnahmen werden beendet). Vielleicht können wir es bei Embryonen ebenso sehen und sie zu Menschen erklären, sobald Hirnströme vorhanden sind (6. Woche). Sofern nicht die Hirnströme, sondern das erste Aufflackern eines Bewusstseins maßgeblich ist, sind wir in der 26. Woche.
Eine Schmerzwahrnehmung wird erst ab der 20. Woche für möglich gehalten. Dieses Datum ist wichtig für den Standpunkt, der nicht den angeblichen Zeitpunkt für die Menschwerdung in den Vordergrund stellt, sondern danach fragt, ob der Embryo Leid empfinden kann.