An den Rhythmus könnte ich mich gewöhnen. Ne halbe bis eine Stunde lockeres Training am ersten Tag, am zweiten Tag gut zwei Stunden, am dritten Tag dann eine Keysession mit gut drei Stunden. So eine 14-Stunden-Woche ist schon fast entspannend. Ich hätte es vorher nicht geglaubt.
Das Training in der Mitte der Woche 2:
Mi
Rad 2,5 mit 83 km - 60' gegen den Wind einfahren mit 30,5 km/h, dann 90' IM-Tempo, mit überwiegend Rückenwind waren das knapp 36 km/h. Alles im Zielkorridor, würde ich sagen.
Mi
+Lauf 0,6 mit 8 @4:48 - nichts forciert, ist ok. 8 km als Koppellauf sollen reichen? Aber das war bei Ulis Training ja schon immer so, da muß das jetzt kurz vor Schluß auch nicht mehr länger sein. Aber mehr als fünfmal hintereinander? Wie soll das gehen?
Do
Swim 1,1 - Neo im 50-m-Freibad, Abschnitte von 600m bis 1km am Stück geschwommen, dabei zuerst Wasserschatten gesucht und zweite Hälfte jeweils vorbeigezogen und auf IM-Tempo erhöht. Schöne Spielerei, nicht voll ausgepowert.
Fr
Lauf 0,8 mit 10 @4:38 - Tempo etwas angezogen über IM-Tempo. Funktioniert dank etwas Erholung ganz gut. Tempodiskussion siehe unten.
Fr
Rad 1,5 mit 47 @32 - 15' locker einfahren, dann flott weiter, unterhalb des IM-Tempos. So ist das spaßig, morgen wird es wieder ernster.
Ich bin unsicher, wie ich in Frankfurt anlaufen soll. Aus den alten Ergebnissen kann man rauslesen, daß alle von Runde zu Runde mindestens 5 Sekunden langsamer werden, eher 8-10 Sekunden. Und das wohlgemerkt alles in den Quali-Rängen, ohne Berücksichtigung der deutlich ersichtlichen Einknicker.
Was bedeutet das für mich? Will ich unterm Strich @4:49 laufen, müßte ich schneller als 4:40 in der ersten Runde laufen. Auch deshalb habe ich es heute beim Solo-Lauf-Training mal so laufen lassen. Im IM befürchte ich aber, daß mich das Tempo später killt. Laufe ich aber nur mit den geplanten 4:47 an und bremse mich selbst, wenn es zu Anfang schneller werden sollte, reicht es mit der typischen Verschlechterung hinten raus nicht. Die Zahlen sollen natürlich nicht absolut stehen, das ist insbesondere bei den angekündigten 34 °C für Frankfurt natürlich anzupassen. Es geht eher ums Prinzip.
Scheiß auf die Theorie. Ich gehe mal davon aus, daß ich einigermaßen gut zurecht komme. Devise:
bewußt locker angehen und dann immer schön dran bleiben an einem guten Laufgefühl. Insofern alles klar, habe doch keine Fragen mehr.
Grüße
Jan