Bei allen anderen Lösungen stehen wir am Ende schlechter da. Denn dann ist das Geld und das Rennen weg. Die Vorstellung, ein anderer Veranstalter wie Ironman oder gar Challenge würden hier einspringen, halte ich für unrealistisch. Man schaue bloß nach Regensburg, wo die Stadt ersatzlos das Ironman- und Challenge-Rennen sowie den Stadtmarathon verloren hat.
ich schätze Dein Engagement für den Triathlonsport sehr.
Ich halte die Situation hier 0,0 mit Regensburg vergleichbar. Dort habe ich für den Veranstalter gekämpft weil er schon im Vorfeld von seinem Label bedrängt wurde und dann dadurch Athleten abgesprungen sind.
In Köln zieht es sich seit Jahren durch, daß Herr Jeschke gegen die Verbände arbeitet. Er behauptet daß die Verbände keine freie Veranstaltungen wollten. Dies z.B. ist doch vollkommen falsch. Er darf als freier Veranstalter eine Veranstaltung Verbandstechnisch genehmigen lassen. Dies hat er dann auch ein paar Jahre gemacht und ist eventuell nicht seinen Verpflichtungen nachgekommen. Achtung Spekulation!
Du gehst auch davon aus, daß die Stadt Köln ein Interesse an einer Zusammenarbeit mit Jeschke haben muß. Die Stadt Köln muß sich vor allem erst mal um ihre gute Million Einwohner kümmern.
Wie wir hier Karneval und anderes bewerten ist da erst mal völlig egal.
Die Stadt ist unter Umständen froh wenn ihnen da viel an Interessenskonflikten erspart bleibt.
Den Marathon in Regensburg gibt es doch noch.
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Der ursprüngliche, sehr engagierte Veranstalter ist nach längerem Hickhack in Regensburg nach Frankfurt abgewandert. Dort blüht seither ein City-Marathon von internationalem Format.
Für die Existent eines Regensburg-Marathons müssen hingegen die meisten erstmal googeln.
Ich finde diese Formulierungen unfair. Du sagst, der Veranstalter hätte schon früher das Handtuch schmeißen sollen. Das hat er nicht getan, sondern bis zum letzten Tag alles versucht. Ich finde es nicht fair, ihm das heute, im Wissen, dass es nicht geklappt hat, vorzuwerfen.
Wenn man schon unbedingt einen Schuldigen suchen will, dann sehe ich ihn in erster Linie bei den Genehmigungsbehörden. Sie sahen sich außerstande, viertausend Steuerzahlern für kurze Zeit brauchbare Straßen für ein Rennen zu genehmigen. Das ist aus meiner Sicht die Wurzel des Übels. Es bewirkt sinkende Teilnehmerzahlen und damit alle finanziellen Probleme. Aus diesem Grund ist das vielversprechende Rennen zuletzt unter seinen Möglichkeiten geblieben./.../
Ich halte es für besser, wenn Stadt und Veranstalter aus den Geschehnissen lernen und im kommenden Jahr ein Rennen veranstalten, für das die heuer leer ausgegangenen Starter einen Gutschein erhalten. Das wird manchem nicht gefallen, wofür ich Verständnis habe, aber es ist besser als nichts. Voraussetzung ist, dass die Stadt eine erstklassige Radstrecke genehmigt ohne Wenn und Aber.
Bei allen anderen Lösungen stehen wir am Ende schlechter da. Denn dann ist das Geld und das Rennen weg. Die Vorstellung, ein anderer Veranstalter wie Ironman oder gar Challenge würden hier einspringen, halte ich für unrealistisch. Man schaue bloß nach Regensburg, wo die Stadt ersatzlos das Ironman- und Challenge-Rennen sowie den Stadtmarathon verloren hat.
Du hast aber schon mitbekommen, dass ihm weit im Voraus durch die Behörden mitgeteilt wurde, dass die Streckenabschnitte aus 2018 in diesem Jahr (2019) nicht zur Verfügung stehen?
Ebenfalls wurde ihm viele Monate vorher mitgeteilt, unter welchen Berücksichtigungen von Auflagen seine Radstrecke überhaupt genehmigt werden kann.
Beides hat der Ausrichter bis kurz vor knapp ignoriert und die alten Wünsche eingereicht, so die Stellungnahmen der Behörden.
Erst kurz vor der Veranstaltung hatte er dann eine genehmigungsfähige Radstrecke vorgelegt, die alle Punkte berücksichtigt.
Aufgrund dieser Umstände musste er dann den Zeitplan anpassen, inkl. Start im Dunkeln am Sonntag.
Die Auflagen mit den Rettungsteams Schwimmen und Tauchern hat es auch wohl schon länger gegeben (seit 2015, las ich).
Die Taucher gewannen natürlich an Bedeutung nach dem Tod eines Schwimmers 2017 und der kurzfristigen Umlegung der Schwimmzeit Sonntag in die dunkle Phase.
So wie man lesen konnte, haben die Behörden bis vor kurzem nicht alle Punkte so genau kontrolliert und den Angaben des Ausrichters Glauben geschenkt.
Das haben sie nun aber für 2019 gewissenhaft gemacht, im Sinne der Sicherheit.
Arne, bei rechtzeitiger Absage durch den Ausrichter (vielleicht drei Tage vorher) hätten viele Teilnehmer einiges an Zusatzkosten sparen können. Ich möchte behaupten, es war drei Tage vorher abzusehen, dass es in 2019 nicht klappt.
Dann hätte es ja auch eine theoretische Möglichkeit für einen „Gutschein“ gegeben.
@Klugschnacker: Du hättest doch auch gerne alle deine Filmabos und Inserate bezahlt, oder? Nichts anderes wollen die Teilnehmer auch: Gegenwert für ihr Geld.
~1500€
- 290 € Triathlon LD Ticket
- 640 km einfache Strecke (0,3 € pro km) 384 €
- Hotel 2 Nächte 480€
- Verpflegung 80€
- Anreise Freund als Zuschauer und Unterstützung ICE Zug Ticket 210 €
Nicht darin:
- Verdienstausfall
Bislang konnte ich deine Wut und den Aufwand den du betreibst noch ansatzweise verstehen, aber wie um Himmels willen kann man ein Hotel für 240€ pro Nacht buchen??? Und Verpflegung geltend zu machen ist doch Quatsch, essen muss man mit oder ohne Triathlon.
Bislang konnte ich deine Wut und den Aufwand den du betreibst noch ansatzweise verstehen, aber wie um Himmels willen kann man ein Hotel für 240€ pro Nacht buchen??? Und Verpflegung geltend zu machen ist doch Quatsch, essen muss man mit oder ohne Triathlon.
LG vom Rand der Domstadt
Bei 80 Euro ist hoffentlich die Rennverpflegung mit drin. Wenn er sonst in 2 Tagen für 80 Euro isst, dürften die verlorenen 1800 Euro kein Problem für ihn sein.
In Köln zieht es sich seit Jahren durch, daß Herr Jeschke gegen die Verbände arbeitet.
Ist das Dein Ernst? Ein Veranstalter, der 4000 Athleten in unserem Sport auf die Straße bringt, arbeitet gegen den Verband?
Ich denke, dass jeder Veranstalter zunächst mal dem Verband nützt. Das gilt umso mehr für Großveranstalter, die Rennformate für die ganze Familie anbieten. Sie ermöglichen den Sportlern die aktive Beteiligung am Triathlon. Aus dieser Quelle zieht dann auch der Verband seine Mitglieder.
Und Verpflegung geltend zu machen ist doch Quatsch, essen muss man mit oder ohne Triathlon.
Wenn ich sehe, was sich viele im After-Race Bereich reinprügeln (man hat's ja schließlich bezahlt, also schlägt man zu, ob man nun Hunger/Durst hat oder nicht), dann erscheint mir der Betrag von €80 gar nicht mehr so weit hergeholt.
Bislang konnte ich deine Wut und den Aufwand den du betreibst noch ansatzweise verstehen, aber wie um Himmels willen kann man ein Hotel für 240€ pro Nacht buchen??? Und Verpflegung geltend zu machen ist doch Quatsch, essen muss man mit oder ohne Triathlon.
LG vom Rand der Domstadt
Im Hyatt mit Domblick schläft es sich halt besser als in so ner billigen absteige wie radisson blu und co...
Und richtiges Carboloading fängt auch erst jenseits der 400g Filet im Steakhaus an.
Ich glaube jeder kann Frustration verstehen, aber manchmal sollte man auch einsehen dass man sich mit derlei Gebaren ins eigene Knie schießt.
Hat ein bischen was von der Sandro Wagner Aussage „Fußballer sind unterbezahlt“, mag in seinem Kontext sogar stimmen, man darf allerdings einen Funken emotionaler Intelligenz voraussetzen um zu verstehen, dass solche Aussagen nicht ernst genommen werden