Oder eben, trotz allem, um einen Marker der sogar weniger praktisch ist, als ein Testwettkampf.
Ein Testwettkampf ist auch eine Messung. Nicht exakt reproduzierbar, mit begrenzter Aussagekraft für den späteren Hauptwettkampf, insbesondere dann, wenn dieser auf einer anderen Streckenlänge stattfindet, und er gibt wenig Hinweise für Verbesserungsmöglichkeiten im Training. Je länger der angepeilte Hauptwettkampf, desto schwerer wiegen diese Probleme.
Natuerlich ist es das. Unsere Uneinigkeit besteht doch nur darueber, dass ich den Testwettkampf fuer aussagekraeftiger halte, als ein Laufbandtest mit irgendwelchen Messungen. Da werden wir wohl nie einig, aber das macht ja nix.
Dazu:
Im Wettkampf komm ich mit der JD VDOT Tabelle auf 58-59, eine Leistungsdiagnostik hat den exakt gleichen Wert erbracht.
Wobei ich mich beim Rennen mehr quäle und auch nach Puls härter an meine Grenzen gehe als auffem Laufband.
Das hab ich jetzt mal zum Spaß gemacht, mal gucken, ob die weitere Auswertung neue Erkenntnisse bringt...
Unsere Uneinigkeit besteht doch nur darueber, dass ich den Testwettkampf fuer aussagekraeftiger halte, als ein Laufbandtest mit irgendwelchen Messungen.
Aussagekräftiger bezüglich welcher Aussage? Ein 10k-Testwettkampf mit einer Zeit von 36:00 Minuten sagt doch nur aus, dass der Athlet in einem ganz bestimmten Testwettkampf an einem ganz bestimmten Tag eine Zeit von 36:00 laufen konnte.
Wenn es das ist, was man wissen wollte, ist es gut.
Aussagekräftiger bezüglich welcher Aussage? Ein 10k-Testwettkampf mit einer Zeit von 36:00 Minuten sagt doch nur aus, dass der Athlet in einem ganz bestimmten Testwettkampf an einem ganz bestimmten Tag eine Zeit von 36:00 laufen konnte.
Und das ist IMHO eben mehr als irgendwelche Fettstoffwechselindikatoren an einem ganz bestimmten Tag.
Und das ist IMHO eben mehr als irgendwelche Fettstoffwechselindikatoren an einem ganz bestimmten Tag.
Dude, ich bitte Dich! Der beispielhaft angesprochene Läufer mit einer 10k-Zeit von 36 Minuten kann…
a) einen exzellenten Fettstoffwechsel haben und beim Marathon einer Langdistanz 3:20 Stunden laufen oder
b) ein 800m-Läufer sein mit schlechtem Fettstoffwechsel und beim Marathon einer Langdistanz 4:00 Stunden laufen.
Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, wohlgemerkt bei gleicher Leistungsfähigkeit während des Testlaufs. Mit einer Leistungsdiagnostik ist das leicht herauszufinden.
Die Leistungsdiagnostik legt durch die Aufdeckung von Stoffwechseldefiziten beiden Athleten unterschiedliche Trainingsschwerpunkte nahe. Der eine sollte Ausdauer trainieren, der andere Tempo. Solche Erkenntnisse sind doch nicht per se unnütz.
Das glaube ich schlicht nicht. Fuer einen Marathon sind zu viele andere Faktoren relevant, als dass diese Aussage helfen wuerde. Da ist ein Blick in die Aufzeichnungen derart viel hilfreicher, dass ein "Labortest" eben IMHO (!!!) Zeit und Geldverschwendung ist.
Das glaube ich schlicht nicht. Fuer einen Marathon sind zu viele andere Faktoren relevant, als dass diese Aussage helfen wuerde. Da ist ein Blick in die Aufzeichnungen derart viel hilfreicher, dass ein "Labortest" eben IMHO (!!!) Zeit und Geldverschwendung ist.
Es geht um den Energieverbrauch einerseits und Energievorrat und -zufuhr andererseits. So kompliziert ist das nicht.
Der Energieverbrauch ist mehr oder weniger direkt messbar, die beiden anderen Größen muss man abschätzen. Je länger die Wettkampfstrecke, desto mehr dominiert der Energieverbrauch (und seine Anteile von Kohlenhydrat- und Fettverbrennung) das System, und um so besser lässt es sich vorhersagen.
Bei kurzen Strecken wird es schwieriger (bezüglich der oben skizzierten Fragestellung).