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Umfrageergebnis anzeigen: Sub 3 im September 2012 - ja oder nein?
Ja 39 41,05%
Nein 56 58,95%
Teilnehmer: 95. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 25.09.2011, 21:21   #777
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von sinapur Beitrag anzeigen
doch
So ganz glaube ich das auch nicht. 4 Minuten vielleicht, das reicht aber nicht.
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline  
Alt 25.09.2011, 21:48   #778
niksfiadi
Szenekenner
 
Benutzerbild von niksfiadi
 
Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Ja siehste, geht doch. Gut gemacht, Gratulation!

Lg Nik
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
niksfiadi ist offline  
Alt 25.09.2011, 22:04   #779
frechdachs
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.11.2009
Beiträge: 695
Da hast du aber untertrieben mit deinen 3:20 h

haddu fein gemacht!
Bin selbst am blauen 3:15 Luftballon hängengeblieben und mit ihm durchs Ziel gelaufen
frechdachs ist offline  
Alt 25.09.2011, 22:14   #780
sinapur
Szenekenner
 
Benutzerbild von sinapur
 
Registriert seit: 17.09.2009
Beiträge: 1.244
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
So ganz glaube ich das auch nicht. 4 Minuten vielleicht, das reicht aber nicht.
na dann soll er halt 10kg abnehmen . weiterhin trainieren darf er ja auch
__________________
Ostseeman 2010/2011/2012(failed)/2013??
sinapur ist offline  
Alt 26.09.2011, 07:03   #781
janosch
Szenekenner
 
Benutzerbild von janosch
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 1.718
Glückwunsch Carlos!!!

Sub 3 ist in greifbare nähe gerückt!!

Erhol dich gut!!
janosch ist offline  
Alt 26.09.2011, 09:19   #782
Carlos85
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Benutzerbild von Carlos85
 
Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 10.058
Zitat:
Zitat von frechdachs Beitrag anzeigen
Da hast du aber untertrieben mit deinen 3:20 h

haddu fein gemacht!
Bin selbst am blauen 3:15 Luftballon hängengeblieben und mit ihm durchs Ziel gelaufen
Hey, super!!!
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Carlos85 ist gerade online  
Alt 26.09.2011, 13:18   #783
Carlos85
Szenekenner
 
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Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 10.058
Berlin Marathon 2011
So richtig weiß ich gar nicht, wie ich den Bericht zu diesem Marathon anfangen soll. Es war einfach ein so unglaublicher Marathon, ich kann es jetzt noch gar nicht fassen!

Am besten der Reihe nach.

2 Wochen nach der Langdistanz in Roth stieg ich wieder ins Lauftraining ein. 8 Wochen Training vergingen, darunter zwei 10km Läufe die ich ziemlich versemmelt habe (City Night 41:xx und Mercedes Benz 10km in 43:xx).

Das Ziel für den Marathon verkündete ich mit 3:19 Stunden, was 14 Minuten unter meiner Bestzeit entspricht. Im Optimalfall hätte ich eine Zeit um 3:15 für möglich gehalten, aber da hätte alles passen müssen.

2x25km und 1x30km, das waren die langen Läufe in den Wochen nach Roth. Ansonsten vertraute ich auf meine Ausdauer, die ich durch das Langdistanztraining erhalten habe.

Um 5.30 Uhr morgens klingelte mich der Wecker aus dem Bett. Nach 3 Toats mit Schinken und Käse ging es um 7.20 Uhr mit dem Taxi Richtung Hauptbahnhof, hier kam ich recht nahe an die Zelte der Kleiderbeutelabgabe.

Das Wetter war perfekt. Die Sonne schien, keine Wolke am Himmel, aber dennoch war es im Schatten angenehm kühl. Nur direkt in der Sonne war es schon warm, ich hoffte auf genug Schattenanteile auf der Strecke.

Gegen 8.30 Uhr ging es zum Startblock. Eigentlich wollte ich mich in den Block E stellen, für Zielzeit 3:15-3:30, doch einige Lauffreunde, mit denen ich mich morgens Traf, drängten mich quasi in den D Block (3:00-3:15). Hier habe ich mich ganz hinten einsortiert.

Um Punkt 9 Uhr erfolgte der Startschuss und etwas über eine Minute später war ich bereits auf der Strecke!

Auf den ersten Metern war es gewohnt voll, aber ich fand gut in mein Tempo rein. Der erste Kilometer verging in 4:45 Minuten und der zweite war schon bei 4:25, also eigentlich viel zu schnell, doch es fühlte sich gut an, die Beine waren locker und ich lief einfach in der Menge mit. Kilometer 3 in 4:27 und nun rollte es.

Ich steckte meinen zweiten Stöpsel ins Ohr und war in meiner eigenen Welt. Ich nahm die Zuschauer wahr, wenn sie laut waren, ansonsten hörte ich einfach in mich hinein und lief und stellte fest, das ich schneller war, als das Läuferfeld um mich herum.

Eigentlich merke ich mir ja immer recht viel, was an der Strecke so passiert, doch ich war an dem Tag so fokussiert, ich kann fast nichts anderes schreiben außer meinen 5km Splits und meine Gedanken dazu nach jeder Mattenüberquerung.


Km5: 22:40 (4:32min/km)
Der erste Kilometer im Gedränge in 4:45, dann folgen 4 gleichmäßige Kilometer in 4:28-4:29. Bein fühlten sich gut an und ich ging von einer 46er Durchgangszeit auf 10km aus.

Km10: 45:01 / 22:21 (4:29min/km)
Kilometerzeiten gingen tendenziell etwas runter bis zu 4:24min/km, bei Kilometer 10 war ein mini Anstieg und 4:35 war der langsamste Kilometer. Hier wusste ich, das ich für die nächsten 10km maximal 45 Minuten brauchen würde.

Km15: 1:07:27 / 22:26 (4:30min/km)
Extrem konstantes Tempo! 4x gab es 4:29 und ein Kilometer war eine Sekunde schneller 
Ich musste mich zügeln nicht jetzt schon das Tempo zu erhöhen, was mir aber nicht gelang! Bei Kilometer 13 gab es dann das erste Gel.

Km20: 1:29:22 / 21:55 (4:24min/km)
Die Kilometerzeiten wurden schneller, bis zu 4:20 Minuten bei Kilometer 20. Ich war richtig gut drauf. Die Oberschenkel leicht angespannt, aber noch alles super locker. Hier war eines entscheidend: Aus dem Triathlon Szene Forum schrieb mal jemand, ich hätte ne Ausdauer wie ein Rennpferd. Der Gedanke daran brachte einen Adrenalinschub und der Lauf begann jetzt richtig Spaß zu machen. Ich war nur noch am Überholen, es war weiterhin überwiegend schattig und daher nicht zu warm. Das zweite Gel nahm ich bei Kilometer 20, das tat gut!

Für die nächsten 10km nahm ich mir vor: Weiter so, unter 45 Minuten! Ich war gedanklich soweit, jetzt schon an eine Zeit unter 3:10 Stunden zu glauben!

Halbmarathon: 01:34:08!

Km25: 1:51:00 / 21:42 (4:20min/km)
Es wurde jetzt richtig flott, dies war der schnellste Abschnitt des ganzen Rennens! 3 Kilometer knapp unter 4:20 waren dabei! Die Oberschenkel wurden leicht angespannter und dick, aber noch kein Grund irgendwas negatives zu denken!
Ab jetzt lief ich gedanklich meine 18km Hausrunde, dachte aber nicht an die Kilometerzahl sondern an die verbleibende Zeit von nur noch 1:15 Stunden, das hörte sich nicht so schlimm an.

Km30: 2:13:08 / 22:08 (4:26min/km)
Ab km27 ging das Tempo von 4:20 auf knapp unter 4:30 zurück, so ganz langsam wurde es etwas härter, aber noch hatte ich vollen Druck in den Beinen! Nächster Punkt war nun Kilometer 35, dann Potsdamer Platz bei 38 und dann „das Ding nach Hause bringen“. Das Ziel war es, die 40km in unter 3 Stunden zu packen, dann wird’s auch was mit einer Zeit unter 3:10 Stunden!

Km35: 2:35:18 / 22:10 (4:26min/km)
Bei km33 stand mein Trainer und feuerte mich an, ich rief ihm ganz überzeugt „3:08“ zu. Es lief einfach super. Bei der Matte zu Kilometer 35 war ich immer noch gut im Soll, hier wurde es dann aber spürbar härter, quasi von Meter zu Meter. Irgendwann musste ich ja auch dafür zahlen, keinen Lauf über 30km gemacht zu haben.
Kilometer 33 war noch mal richtig flott mit 4:19 Minuten, ich glaube hier ging es kurz leicht bergab.

Ab jetzt noch ein wenig detaillierter, denn das wirkliche Rennen begann jetzt! Kilometer 36 in 4:38 Minuten (die genauen Zeiten wusste ich im Rennen nicht, ich sah eben, das ich weniger als 5 Minuten von Kilometer zu Kilometer benötigte).

Jetzt hatte ich noch exakt 30 Minuten Zeit um unter 3:10 zu bleiben! Bei 6km wäre es eine einfache Rechnung „5er Schnitt“, aber da sind noch 200m extra und auf so eine kurze Distanz macht das dann schon was aus, vor allem da es absehbar war, das ich langsamer wurde.

Kilometer 37 dauerte 4:41 Minuten, die Oberschenkel waren jetzt richtig dick und ich hatte gute Lust zu gehen, aber das tat ich nicht, ich war ja noch super genial in der Zeit, außerdem war der Potsdamer Platz gleich erreicht.

Kurz vor km38 dann kam ein leichter Anstieg. Ohne Vorwarnung machte mein rechter Oberschenkel innen zu, ein fieser Krampf, genau so wie ich es in Roth hatte. „Verdammte kacke, nicht jetzt!“ dachte ich. Ich blieb sofort stehen und dehnte den Krampf raus, ich stand eine gefühlte Ewigkeit, wahrscheinlich waren es 20-30 Sekunden.
Die ersten Meter nach dem Dehnen taten weh! Der Krampf war noch halbwegs da, löste sich aber zum Glück nach etwa hundert Metern und ich habe bei jedem Schritt darauf geachtet nicht falsch aufzukommen.

Das führte dazu, das ich sehr vorsichtig lief und innerlich die sub3:10 abgeschrieben hatte und sicher auf eine Zeit unter 3:15 lief. Mit 5:10 Minuten war dieser Kilometer der langsamste des Rennens! Ich hatte ja vor alle Kilometer unter 5 Minuten zu laufen, in dem Fall war es bedingt durch das Dehnen halt knapp drüber.

Obwohl ich gefühlt ultralangsam unterwegs war, lief ich die Kilometer 40 und 41 jeweils ganz knapp unter 5 Minuten, was dazu führte, das ich die 40km Marke nach 2:59:26 Stunden erreichte!

Km40: 2:59:26 / 24:08 (4:50min/km)
Nun hatte ich es doch wirklich geschafft die 40km unter 3 Stunden zu laufen. Die verkrampfte Stelle im Oberschenkel fühlte sich besser an und ich wusste, wenn ich unter 3:10 bleiben will, dann muss ich das auf dem letzten Kilometer machen, denn vorher zu beschleunigen war mir zu gefährlich.

Kilometer 41 ging nach 4:50 Minuten durch und ich hatte nun noch genau 6 Minuten Zeit um den Marathon doch in sub200 (Minuten) zu schaffen!
Direkt nach dem Kilometer 41 Schild ging es nach links auf die 1,2km lange Zielgerade mit dem Brandenburger Tor gaaaaanz weit weg im Hintergrund. 1km vor Ende durchlief man einen großen grünen Bogen, der die letzten 1000m signalisierte. 5 Minuten waren noch Zeit, ich blickte jetzt fast jede Minute auf die Uhr.

200m vor dem Brandenburger Tor standen meine Eltern, das gab noch mal einen letzten Adrenalinschub und ich konnte noch mal recht deutlich an Tempo zulegen! Ab durch das Brandenburger Tor, nach 4:28 Minuten den 42. Kilometer hinter mich gebracht und nicht viel mehr als eine Minute war übrig um die Zeit zu packen!

Ich rannte wie bekloppt und lief dann in für mich hammergeilen Zeit von 3:09:28 Stunden über die Ziellinie!

Ich war (und bin noch  ) so überglücklich und konnte es gar nicht fassen! 24 Minuten schneller als meine bisherige Bestzeit und das auch noch mit meinem Jahreshöchtgewicht von fast 80kg!

Ich fühlte mich richtig gut im Ziel, natürlich erschöpft, aber ich war nicht stehend k.o., wie es manchmal der Fall war. Ausdauertechnisch hätte ich auch die letzten 7km noch schneller laufen können, eine 3:08 oder gar 3:07 war drin, doch der Krampf machte mir eben einen kleinen Strich durch die Rechnung.

Das war ein absolut genialer Tag!

Nächstes Jahr dann bitte das gleiche Wetter und die Endzeit 10 Minuten schneller!
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Alt 26.09.2011, 13:26   #784
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