Da gehts dir grundsätzlich erstmal wie mir, da diese kurzen Pausen recht ungewohnt für mich sind.
Was ich in den letzten Wochen allerdings festgestellt habe ist, das ich in relativ kurzen Pausen recht schnell regeneriere. Mehr als 2,5 Minuten hatte ich in den letzten Wochen nie Pause und konnte die Intervalle alle schneller laufen als 2007 mit mehr Pause.
Ich denke, das dies durch das LD Training der letzten 12 Monate kommt. Ich habe für meine Verhältnisse echt ne extrem gute Ausdauer und Regenerationsfähigkeit.
Auch wenn es sicher nicht ganz einfach wird, ich scheine es vom Kopf her einfach ziemlich "locker" hinzubekommen auf der Bahn ein bestimmtes Tempo recht gut laufen zu können.
Die 4:10 letzte Woche fielen wirklich ziemlich einfach. Nach den 1000ern bin ich die 400m im 5er Schnitt "getrabt" und hatte noch 10-15 Sekunden Standpause, welche ich aber gar nicht gebraucht hätte.
Meine besten HMs bin ich sicherlich mit höherer Intensität gelaufen, daher denke ich, das 4:10-4:00 das Tempo derzeit auf HM sein kann (wo ist eigentlich der Pimpf, von dem liest man ja gar nix mehr)
Dass die Pausen bewusst so gewählt sind, davon gehe ich mal aus, ich denke mal das mein Trainer erkannt hat, das die Tempohärte momentan mein Defizit ist, jedenfalls in diesem Tempobereich.
Warum klappts im Wettkampf bisher nicht so? Ich denke da gibts mehrere Gründe. Beim letzten 10er war es wohl vor allem Kopfsache, davon bin ich mittlerweile überzeugt, auch wenn das Starttempo sein übriges beigetragen hat.
Die Intervalle zeigen halt, das ich kein Typ bin, der von Anfang an reinhaut, sondern ich brauch erstmal ne Weile bis ich auf Touren komme und knall auf den letzten Kilometern halt noch was raus. Wieso sollte es im WK plötzlich anders laufen als im Training?
Wenn ich die 3x4000m wirklich in 4:00 schaffe, das ist ja schon ne sehr harte Einheit, dann ist mein Zeitziel von sub1:26 auf HM zumindest nicht unrealistisch.