Ja, das iss n Punkt.
Wobei man sich bei ner Leiter (ich meine nicht steinalte Holzleiter mit zigmal geflickten Sprossen) ja auf die Festigkeit verlassen kann.
In 25m Höhe auf so nem sich sanft im Wind wiegenden Baum ein armdickes Hölzchen auszuwählen, wo man mindestens alleine dann dranhängt, hat schon ne besondere Qualität...
Ich bin da auch nur dann so richtig schmerzfrei, wenn ich mich vernünftig auf meine Aufgabe oder mein Vorhaben fokussieren kann und nicht drüber nachdenke.
Derweil gibts natürlich andre Kreaturen, denen sowas komplett wumpe ist.
Hier zum Beispiel, das eingekringelte Bäumchen:
Unten so ca. beindick, Höhe etwa 12 oder 13m, dort über ein paar Ästchen abgeknickt.
Hab leider kein Bild, wo der richtig zu sehn ist.
Da steigt Freitag einer ganz hoch und hockt sich auf die Bruchstelle;- ungefähr noch handtellergross.
Weil einer der Ausbilder meinte trocken: das hält, solange der Dorn vom Steigeisen nicht auf der andern Seite vom Holz rausguckt...
Und zwar war das der hier, der uns die schiefe, aber immer noch relativ stabile Birke demonstrierte:
Irgendwann lag die halt auf den anderen Bäumen auf und der Knabe hing nach unten, aber die Nerven haste halt auch nur, wennst das jeden tag machst und weisst, was geht.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Montach mit ner zünftigen Aktion im Steinbruch in die Sommerrettungsausbildung eingestiegen.
Momentan iss echt knorke, einerseits lang genug hell, um vernünftig was machen zu können, andererseits kriegt man noch kurz vorm Aufhören den Sonnenuntergang mit.
Dummerweise manipuliert aber das Telefondie Bilder n bissl nach eigenem Geschmack oder von wem auch immer. Meinem jedenfalls nicht;- die andern Bider ehen aus als wärs taghell.
Tja und dann: 1. Mai, Wandertach.
(Ja nee, früher bin ich oft auch Radgefahrn, aber irgendwann ging mir die Scherbenorgie aufn Zeiger, den angetrunkene, in der Regel männliche Vollhonks übers ganze Land zu verteilen pflegten.)
Keine Ahnung, welcher Teufel mich geritten hat, heute Nacht noch aufgebrochen zu sein.
Irgendwo aufn stilles Plätzchen mitm Bus hingestellt und wiedermal nicht so wirklich gut gepennt.
So geil das mitm Feldbett ist, die Bespannung von dem Ding in nen Rahmen gespannt und den an allen vier Ecken aufgehängt, ist irgendwie nicht das gleiche. Keine Ahnung, was da läuft.
Der Vorteil, die Pritsche nu, egal wie die Karre steht, haargenau im Wasser aufzuhängen, wird irgendwie komplett davon zunichte gemacht, jetzt ziemlich bescheiden zu pennen.
Es ist mir ein Rätsel.
Aber gut. Hatte mir ne Runde rausgesucht, die grösstenteils abseits beschilderter oder Rundwanderwege verlief. Volltreffer.
Da bald mal wieder die Hochtourensaison beginnt, werdden zunehmend auch die steigeisentauglichen Stiefel wieder interessant. Letzte Woche zum Baumklettern waren die schon gut, aber da machste halt keine Meter darin bzw. wenn, nur Höhenmeter.
Also, frisch ans Werk. Weiss nicht, wers wo geschrieben hatte, die Ferse einfach mal abzutapen.
Kann ich genauso knicken wie alle anderen Kniffe bisher.
2,5km ging das, aber 'ging das gut' zu schreiben, wär maximal übertrieben.
Dann der Mist, die Tapestreifen abzukriegen, ohne die Haut, vorallem an der Blase, abzureissen.
Jetzt iss wieder n Compeed Extreme Pflaster drauf und damit hab ich die restliche Strecke gut rumgekriegt. Am Wochenende sehen wir dann weiter und die Puschen wieder am Fuss.
N bissl der Strecke könnte einem bekannt vorkommen;- das ist der Hasenstabweg.
Auf den letzten Metern hab ich noch ein von nem MTBer verlorenes Ersatzteilpackerl mit Bremsklötzen gefunden. Meine Fresse, was bitte macht jemand alleine mit 5Paar Bremsbelägen für ne Scheibenbremse...?
Jetzt mal sehen, wo ich die inserier;- die letzte Fundsache, n Sigma ROX Tacho in der obersten Ausstattung hab ich nach nem Jahr entsorgt.
Das wird mit den Bremsklötzen nicht passieren, die passen bei irgendner Büchse bestimmt.
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Der Vorteil, wenn man kein langes, zusammenhängendes Wochenende gebacken kriegt, ist, dass es kurz nachm Feiertag gleich wieder freie Tage gibt.
Ich hätte mir zwar auch andere Inhalte, wie Bierkaufen in der Fränkischen, vorstellen können, aber ich wurde abkommandiert, um beim Naturschutzausbildungswochenende mit Prüfung unsrer Anwärter, teilzunehmen.
Gibt ja Schlimmeres als die Rhön, also mei.
Bin schon Freitach angereist undn bissl an der Steinwand rumgekrabbelt, samstachs zur Exkursion ins Schwarze Moor dann zu der Truppe gestossen und hab das restliche Programm bis Lehrgangsende und der Prüfung dann mitgemacht (zum Glück nicht die Prüfung selbst, das hat mich schon vor drei Jahren graue Haare gekostet, diesen ganzen Kram zu lernen).
Sonntach gabs dann noch n bissl parktische Prüfung im Rahmen einer weiteren Exkursion zur Prismenfelswand am Gangolfsberg.
Iss schon beeindruckend, was die Natur so gebacken kriegt.
Ordentliches Wetterglück hatten wir auch. Obwohl grottenschlecht angesagt (mein Kollege, der eigentlich Urlaub hatte, kam Dienstag wieder in die Firma, weils Wetter bei denen so abartig mies war, dass Heimfahrt das geringste Übel von allen war), nieselte es nur ein paar Minuten im Schwarzen Moor fast unmerklich und sonst blieben wir von jeglichen Niederschlägen verschont bzw. sassen Samstagabend bei nem formidablen Wolkenbruch mit zackigen Sturmböen bereits am gedeckten Esstisch.
Ein weiterer, positiver Punkt war, dass ich bei den etwas milderen Temperaturen als vorallem am Donnerstag auch gescheit im Bulli und auf meiner Pritsche schlafen konnte.
Was n Abtörner war, ist die Geruchsentwicklung meiner Chemietoilette. Das war so ungeschmeidig, dass ich Sonntag spontan nen vorgezogenen termin zur Entleerung angezettelt hab.
Das Cackpit war beim Wohnwagen dabei einst, hatte ich nie benutzt und im Bulli immer den Klappspaten mitgenommen, irgendwann, als der Hype im diese Trockentrenntoiletten aufkam, dacht ich mir dann, wozu was neues kaufen, wennst schon was hast. Nu hab ich zwo 5l-Kübel mit Plörre, die zu Spül- und Abwasser jeweils dazukommt, dazu brauchts immer nur nen Fingerhut voll und ich bin zu geizig, das wegzukippen und mir doch so ne TTT zuzulegen, andererseits geht mir dieses Portapoti-Dingen schon ziemlich aufn Senkel. Unhandlich, kopflastig und wenn nicht mehr (weil also alles im Abwassertank schwappt) verbreitets ungute Gerüche.
Also, mit der Situation bin ich ähnlich unglücklich wie mit diesen Lundhagsstiefeln, s.o., wo mir der Hersteller eigentlich neue schicken wollte, aber seit dieser Ankündigung nix mehr von sich hören liess als ne Mail mit der Frage, ob ich mit ihrem Service zufrieden sei.
Ein paar Tage geb ich ihnen noch (obwohl ich letzte Woche nach 14Tagen abwarten nochmal nachgehakt hatte), dann kriegense die Antwort, die sie wollten.
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Sonntach gabs dann noch n bissl parktische Prüfung im Rahmen einer weiteren Exkursion zur Prismenfelswand am Gangolfsberg.
Iss schon beeindruckend, was die Natur so gebacken kriegt.
Danke für den Tipp, diese Basaltsäulen in der Rhön kante ich noch nicht, das wird sicher bald ein Ausflugsziel werden
Iss aber halt nix mit anfassen, nur gucken. Allerdings ist bereits die aus den fünfeckigen Basaltsäulen gebaute Treppe aufm Weg wie auch selbiger zur Seite weg schon abenteuerlich.
Sich richtig betätigen kann man sich an der Steinwand;- auch ohne Kletterzeug. Einmal über die Geöllblöcke um den Riegel rum dürfte so ziemlich alle Muskelgruppen im Körper beanspruchen.
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So, wieviele Wochen sind vergangen ohne Blogeintrag hier?
Freitag bin ich guten Mutes auf ein Wochenende in die Fränkische gereist, aber da schlägt grad das 'Camperleben live' gnadenlos zu, wegen dem ich mir eigentlich nie vorstellen konnte, Dauercamper zu werden. Also, Jägerzaun und so hab ich eh nicht, aber die neu hinzugekommene Entourage bereits vorhandener Nachbarn, die ihr Campingleben zu 100% im Freien ausleben (Ausnahme: Übernachtung in der Büchse), so dass ihr Geschwätz die halbe Nacht übern kompletten Campingplatz schallt und morgens halb Acht und unabhängig vom Wochentag die Kinder draussen rumkrakeelen, ist mir dann doch ne Nummer zu gross.
Also Samstag noch den Rasen gemäht, alle Pläne auf ein andermal verschoben und wieder heimgefahren. Hatte eh Milch vergessen, das macht mit ner frisch geöffneten Packung zuhause den Kaffeegenuss in der Ferne schal, keine Schuhe dabei ausser ein paar ausgelutschten, die ich mehr so für grobe Arbeiten anzieh, und irgendwann, so denk ich mir hin und wieder, muss man einfach erkennen, wenn die Umstände gegen einen sind.
Am Abend noch ne Route fürn Sonntag zum Abmarschieren übern ehemaliges Militär-Übungsgelände, wo jetzt die Hälfte Naturschutzgebiet ist, zusammengeklickt, weil ne Bergwachtkollegin meinte, man könne mal an nem Turm, der da steht, ne Übung machen.
Iss eher nix, weil einwandfrei als Gebäude/Bauwerk dem Zuständigkeitsbereich der Höhenrettung der Feuerwehr zugeordnet, aber die Wandererei war erstens dennoch ganz cool und zweitens hab ich zum ersten Mal 11km in den Stiefeln fertiggekriet, ohne mir den rechten Haxen zu zerfleischen.
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