So, gutes Wochenende gehabt allerseits?
Fein.
Ich hab mich gestern noma in die Firma aufgemacht, weil DHL drei Tage braucht, nen Karton von Hamburg hier runter zu tragen.
Das hätte ich in der Zeit knapp auch zu Fuss erledigt und die Stevens-Räder, die ausm gleichen Kaff per Spedition gekarrt werden, also gemeinhin nedd so wirklich schnell, brauchen auch nicht länger.
Das find ich schon heavy.
An sich wollt ich endlich mal lospilgern bei der Gelegenheit (ich fahr nicht freiwillig in die Stadt...) und mich nach ner Kamera umgucken, aber dann brauchte der gelbe Wagen auch noch den halben Nachmittag, ehe er mein frisches Rechnerchen ausspuckte, so dass ich nur noch den gröbsten Verpackungsmüll entsorgte und direkt wieder nach Hause fuhr.
Natürlich hatte ich mich vermessen und das Board überm Schreibtisch war 3cm zu niedrig, also: Bauaktion.
Irgendwann wars dann aber soweit und die Kiste war aufgetaut, aufgebaut und lief.
Natürlich Sack und Asche: Migrationsassistent funzt nedd.
Langfristig tut ders eh nedd, aber fürs erste Überspielen diverser Goodies vom Schlepptop hätt´ichs schon ok gefunden...

Jemand n Plan, was man langfristig zum Synchronisieren nehmen kann?
Auf die Schnelle hab ich
http://www.econtechnologies.com/ und
http://www.sync-mac.com/de/sync-several-macs.html gefunden.
Prinzipiell gehts darum, das MacBook nur einmal die Woche oder so mit heim zu nehmen, dann aber in beide Richtungen neu hinzugekommene Dateien, Dokumente, Kontakte, Termine etc. aufn jeweils andern Rechner zu transferieren und so alles auf beiden gleichermassen zur Verfügung haben.
Kumpel hat TimeMachine vorgeschlagen, aber das dient mir eher zum Sichern und erinnert mich für meine Zwecke n bissl ans Überspielkabel vor 30Jahren, mit dem wir (damals vollkommen legal...!!!) LPs oder Musikkassetten (jaja, irgendwann gabs dann auch CDs...) gerippt haben.
Jetzt mal ohne Spass: die Achtziger fand ich ganz ok und ich denke oft daran zurück. Mitm Walkman in den Löffeln in die Schule, sommers wie winters mit Knobelbechern, aufgekrempelten Hemdsärmeln und im Winter mit ner Daunenweste drüber und manchmal sogar Handschuhen.
83 kam die XT600Z Ténéré auf den Markt;- auch, wenn KTM das gerne für sich proklamieren würde, die erste waschechte Replika eines Paris-Dakar-Werksrenners und das Ende trüber Beleuchtung und des frickeligen Kontakteingestelles bei der XT500. 30l-Tank! Nur noch einmal die Woche tanken oder die 400km nach Zürich in einem Rutsch!
Ausm Laden ready-to-rumble, n paar Packtaschen dran, Tankrucksack, Lammfell auf die Sitzbank und ab nach Genua zum Hafen und von da nach Tunis.
Weil ichs grad heute bei Facebook gelesen hab: Travellerschecks! Lagen immer für n paar Hunderter zuhause, falls das Fernweh mal drückte. Und Euroschecks. Pro Stück gut für 400Makk. Immer, wenn ich n neues Päckchen mit 10Stück geholt hab, hatte ich Probleme mit der Entscheidungsfindung, wo ich die aufn Kopp kloppen wollte.
Korsika? Sardinien? Portugal? Südfrankreich? Florenz?
Und was von den Alpen aufm Weg dahin mitnehmen?
Die Neunziger waren eigentlich auch noch ganz ok, aber wenn ich ne Zeitmaschine hätte und die freie Auswahl: ganz klar die Eighties!
Und ich würde absolut nix anders machen als damals.
Wenn ich mir dagegen heute anschaue: Zeit von Samstag Drei Uhr bis Montag früh.
Erst neue Spielsachen verzärtelt, Sonntach ausgeschlafen und dann noch n bisschen im Gemüse gestochert.
Schon interessant, mit wie wenig man zufrieden sein kann!
Das hier sieht arg nach goldenem Herbst aus, aber es zieht hier grad wie Hechtsuppe und ich hab zugesehn, dass ich in den Wald komm.
Morgen dann das erste Mal sub 0 angesagt. Naja, wurd ja auch Zeit;- brauchen würd ichs nedd.
Heut dafür immerhin noch blauer Himmel.
Bin gespannt, wie´s morgen aussieht.