gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Road to Kona
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
IM Schweiz: In 5 Wochen sub 9? - Seite 38 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Training > Trainings-Blogs
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Umfrageergebnis anzeigen: Welche Wettkampfzeit ist beim IM Schweiz möglich?
< 9:00:00 6 5,00%
9:00:00-09:14:59 13 10,83%
09:14:59-09:29:59 32 26,67%
>09:30:00 69 57,50%
Teilnehmer: 120. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 11.07.2011, 12:09   #297
DeRosa_ITA
Szenekenner
 
Benutzerbild von DeRosa_ITA
 
Registriert seit: 13.04.2009
Ort: Innsbruck
Beiträge: 6.069
GRATULIERE auch meinerseits, wahnsinn !!!

Zitat:
Zitat von trimuelli Beitrag anzeigen

Tag 1 nach dem Tag X

Gewicht: 69,9kg
Ruhepuls: 63
hehe und wie gehts jetzt nach Tag X weiter?
__________________
L' It alia vive in biciclletta.
DeRosa_ITA ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2011, 17:49   #298
ironlollo
Szenekenner
 
Benutzerbild von ironlollo
 
Registriert seit: 04.05.2010
Ort: wieder in Berlin :)
Beiträge: 4.369
Muss ja ein laaaaaaaanger Bericht werden...
ironlollo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2011, 19:17   #299
trimuelli
Szenekenner
 
Benutzerbild von trimuelli
 
Registriert seit: 14.01.2009
Ort: Kirchheim b. München
Beiträge: 607
Zitat:
Zitat von ironlollo Beitrag anzeigen
Muss ja ein laaaaaaaanger Bericht werden...
ABWARTEN!
__________________
www.ausdauersportklub.de
trimuelli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2011, 20:04   #300
ironlollo
Szenekenner
 
Benutzerbild von ironlollo
 
Registriert seit: 04.05.2010
Ort: wieder in Berlin :)
Beiträge: 4.369
Zitat:
Zitat von trimuelli Beitrag anzeigen
ABWARTEN!
Machen wir doch schon die ganze Zeit. Bin gespannt!
ironlollo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2011, 20:21   #301
trimuelli
Szenekenner
 
Benutzerbild von trimuelli
 
Registriert seit: 14.01.2009
Ort: Kirchheim b. München
Beiträge: 607
Na gut! Hier schon einmal:

Wettkampfbericht Teil I

Vorwettkampfphase:
Ich war noch nie so entspannt vor einem Wettkampf. Schließlich hatte ich ja nichts zu verlieren und auch das Ergebnis war mir eigentlich egal. Das einzige was ich mir als Ziel gesetzt hatte: Möglichst zu finishen und dabei gut und relativ schnell durch den Wettkampf zu kommen.
Deshalb war es auch nicht weiter schlimm am Sonntagmorgen noch 75 km Anreise in Kauf zu nehmen und relativ spät in der Wechselzone anzukommen.
Dort angekommen, ging die Vorwettkampfroutine seinen gewohnten Gang und ehe ich mich versah, stand ich auch schon an der Startlinie am Land, was mich überraschte. Da ich nicht bei der Wettkampfbesprechung war (Schande über mich ), bin ich von einem Wasserstart wie in 2008 ausgegangen. Landstarts gefallen mir nämlich nicht, seitdem ich mir schon einmal bei einem solchen Start den Fuß beim Reinrennen aufgeschlitzt habe. Na ja, aber bei ca. 30 Pro-Startern kann man sich auch ein bisschen langsamer ins Wasser stürzen.

Schwimmen:
Die ersten Meter bin ich, wie gewohnt, schnell losgeschwommen, um mich ein bisschen freizuschwimmen. Das klappte auch gut und ich war ganz vorne mit dabei. Danach ordnete ich mich im ersten „Grüppchen“ ein und testete wie lange ich dort wohl mitschwimmen kann. Die ersten 200m dachte ich sogar noch: Da kannst´de ja locker mitschwimmen! Aber nach ca. 400m hat mich dann die Realität eingeholt. Das Tempo war für mich einfach sehr hoch und ich hatte nun die Wahl mich entweder schon in den ersten 10 Minuten eines Ironman abzuschießen oder einen Gang herauszunehmen. Ich entschied mich für den Gangwechsel. Nachdem ich nämlich nach dem letzten 10 Seebahnen-GA1- Schwimmtraining zwei Tage erhöhten Ruhepuls, schwere Arme und Hitzewallungen bekam, wollte ich dieses Gefühl nicht mitten im Wettkampf bekommen.
Dann begann das lockerste Wettkampfschwimmen meiner Triathlonkarriere. Gefühlt war es unterstes GA1- Tempo. Ich bin 1-2 anderen Athleten hinterhergeschwommen und habe mir damit die Orientierung abnehmen lassen. Das war sehr hilfreich, da meine Schwimmbrille ziemlich beschlagen war. Insgesamt war damit das Schwimmen ziemlich unspektakulär. Ich wartete immer darauf bis mich die ersten Agegrouper, die 5 Minuten hinter mir starteten, überholten. Dazu kam es aber nicht.

Meine Zeit 55:36 war knappe 7 Minuten langsamer als 2008, sie war aber nur 4,5 Minuten langsamer als die schnellste Pro-Schwimmzeit. Da 2008 Matthias Hecht hinter mir hergeschwommen ist und er in diesem Jahr nur eine 51:11 hatte und ich nicht davon ausgehe, dass er in diesem Jahr wesentlich langsamer schwimmt (obwohl: ich war ja nicht vorne dabei ) , denke ich, dass die Schwimmstrecke etwas länger war. Damit bin ich also relativ gesehen nur 4,5 Minuten langsamer als im Jahr 2008 und das Ganze noch mit erheblich tieferem Puls. Damit war ich mit der Schwimmleistung angesichts meines Trainingsaufwands (ca. 45km innerhalb der letzten 10 Monate) sehr zufrieden.

Den zweiten Teil zum Wettkampfbericht gibt es morgen.
Meine Pulskurve stelle ich vielleicht sogar heute noch rein- , wenn ihr mich lieb bittet
__________________
www.ausdauersportklub.de
trimuelli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2011, 20:27   #302
3-rad
 
Beiträge: n/a
bitte bitte.
  Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2011, 21:22   #303
trimuelli
Szenekenner
 
Benutzerbild von trimuelli
 
Registriert seit: 14.01.2009
Ort: Kirchheim b. München
Beiträge: 607
Zitat:
Zitat von 3-rad Beitrag anzeigen
bitte bitte.
Na dann!
Hier meine Pulskurve vom IM Schweiz 2011.

Die Analyse dazu gibt es heute aber nicht!
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg IM Schweiz 2011.JPG (32,4 KB, 355x aufgerufen)
__________________
www.ausdauersportklub.de
trimuelli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2011, 20:44   #304
trimuelli
Szenekenner
 
Benutzerbild von trimuelli
 
Registriert seit: 14.01.2009
Ort: Kirchheim b. München
Beiträge: 607
Wettkampfbericht Teil II

Nachdem ich also relativ entspannt aus dem Wasser kam und einen gemütlichen Wechsel hinlegte, stieg ich auf mein Rad.
Ich bin ganz vorsichtig gestartet und habe versucht, meinen Puls recht tief zu halten. Angesichts der vor mir liegenden 180km war ich nämlich doch ein bisschen unsicher, ob ich das mit meinem normalen Wettkampfpuls (also Wettkampfpuls aus früheren Zeiten -5 Schläge; das habe ich mir für Zürich vorgenommen) durchhalten kann.
Die ersten 40km flach am See waren sehr entspannt. Ich wollte nichts überstürzen, denn so ein Ironmantag kann ja bekanntlich sehr lang dauern. Am ersten Berg habe ich mein Pulslimit im Anstieg auf 170 gesetzt und kam so auch ohne an meine Grenzen zu gehen, die Berge hoch. Dort überholten mich zwar dann noch ein paar Profis und die ersten Agegrouper, aber nicht so schnell, als dass ich nicht auch hätte mitfahren können. Die Radstrecke sollte ja noch lang sein und so fuhr ich einfach mein Tempo weiter. In den Abfahrten versuchte ich so wenig wie möglich Druck zu machen, um mir Energiereserven für die Anstiege zu schaffen.
Die erste Runde ging unspektakulär zu Ende und ich war zwar vom Körpergefühl noch frisch, doch mein Kopf konnte sich nicht vorstellen, noch so ´ne Runde zu fahren. Deshalb entschied ich mich die Flachstrecke am See seeeeeehr gemütlich zu fahren und meinen Puls auf unter 150 zu bringen, damit ich auch bestimmt in der zweiten Runde die Berge noch schaffe ohne dabei hoch zu gehen. Auch in der zweiten Runde konnte ich problemlos meinen Puls in den Anstiegen auf über 170 bringen, entschied mich aber genauso wie in der ersten Runde bei 170 das Limit zu setzen. Die letzten 10km der Radstrecke nahm ich noch einmal bewusst Tempo raus, um mich auf den abschließenden Marathonlauf einzustellen.
Wieder ein gemütlicher Wechsel und auf ging es zur letzten Disziplin.
Mein Kreislauf arbeitete noch erstaunlich gut. Mein Puls war, trotz dauernden bremsen, kaum unter 160 zu halten. Mein km-Schnitt war dabei zwischen 4:25/km und 4:30/km. So lief ich die erste Runde ziemlich konstant und fast ohne Probleme. Leider hat sich mein linkes Knie ab km 5 bemerkbar gemacht, was mich zum Nachdenken über den weiteren Rennverlauf zwang. Ich versuchte aber zunächst dieses Problem auszublenden und genoss es endlich mal wieder bei einem Ironman auf der Laufstrecke zu sein und von so vielen Zuschauern angefeuert zu werden.
Am Ende der ersten Laufrunde (meine Knieschmerzen waren immer noch da), entschloss ich mich Tempo rauszunehmen. Zum einen wegen des Knieschmerzes, zum anderen aber auch weil ich spürte wie mein Kreislauf müde wurde. Ich reduzierte also (zu sehen in der Pulskurve an der Stelle IV) mein Puls um ca. 10 Schläge und damit einhergehend mein Tempo auf 4:45/km-5:00/km. Die gesamte zweite Runde bin ich in diesem Tempo gelaufen. Am Ende der zweiten Runde kam aber das, wovor ich mich die ganze Zeit gefürchtet hatte. Mein Kopf wollte nicht mehr. Ich fragte mich, warum ich mir das in einem so untrainierten Zustand nur antue. Warum ich mich mit Knieschmerzen weiter über die Strecke schleppe. Warum ich nicht einfach aussteige und in 4 Wochen den Ironman Regensburg mit mehr Training in den Beinen und ohne eine Ironmanvorbelastung mache…… Doch dann habe ich an meinem Blog gedacht, an mein Projekt und an die vielen, die bei meiner Umfrage teilgenommen haben, und so wollte ich dann wenigstens ein Finish und eine Endzeit in Zürich haben. Also musste ich mir einen neuen Plan für die restlichen 21km machen, da ich so wohl mental als auch körperlich nicht mehr dieses Tempo weiterrennen konnte. Ich machte bei meiner Frau und meiner Tochter eine Pause zur Lagebesprechung! Dort musste ich dann auch gleich noch ein Interview geben, aufs Dixi gehen und das erste Mal Cola trinken. Nach ca. 10 Minuten ging es weiter (zu sehen in der Pulskurve an Stelle V und VI). Nach diesem Stopp war ich natürlich mental völlig aus dem Rennen und es ging mir nur noch darum zu finishen. Meinen Puls senkte ich abermals; dieses Mal auf knapp über 130 Schläge mit Tempo 5:30/km. So lief ich dann bis km 33 relativ entspannt weiter und wollte das Ding auch so beenden. Leider begann dann aber meine Oberschenkelmuskulatur zu schmerzen (kein Wunder, da ich ja seit 2 Jahren bis auf meinen Lauf vor zwei Wochen nicht über 21 km gelaufen bin). Dort musste ich dann noch einmal tief in mich hineingehen, um den Sinn des Absolvierens der letzten 9km zu suchen. Ich nahm mir dazu 5 Gehminuten Zeit. Mein Wille siegte (meine Vernunft wohl nicht ) und ich lief dann doch meinen Trabschritt bis kurz vors Ziel weiter.
Das Highlight am Ende dieses Wettkampfes war dann mein 3 minütiger Einlauf mit meiner Tochter (19 Monate und Schnuller-/Windelträgerin). Recht frühzeitig nahm ich sie von meiner Frau in Empfang und so musste sie noch ca. 300m mit dem Papa laufen. Das war dann auch gar nicht so einfach für sie. Nachdem sie 100m „gesprintet“ war, brauchte sie eine Pause. Die musste ich ihr natürlich geben, weil ich sie nicht tragen wollte (oder nicht mehr konnte? ).
Nach 9h46min überquerte ich überglücklich die Ziellinie. Ein weiterer Ironman war geschafft!

Kleines Fazit:
Insgesamt bin ich voll zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass ich eine knapp 10h- Belastung ohne nennenswerte Kreislaufprobleme schaffen würde. Ich habe den ganzen Wettkampf kontrolliert gemacht, da ich einen großen Respekt vor der Gesamtdistanz hatte. Die Probleme, die ich bekam (Knie, Oberschenkel, mentale Probleme), waren größtenteils vorherzusehen.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Zieleinlauf I.jpg (37,3 KB, 286x aufgerufen)
Dateityp: jpg Zieleinlauf II.jpg (46,1 KB, 286x aufgerufen)
__________________
www.ausdauersportklub.de
trimuelli ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:25 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.