Heute morgen gab es in Kabul einen Anschlag in der Nähe der deutschen Botschaft. 49 Tote sind gemeldet worden. Es wurde wohl ein Tanklastzug in die Luft gesprengt.
Lieber Terroristen gezielt töten, als Tod, Kummer und Leid von vielen unschuldigen Zivilisten. Verletzte gabs auch. ??
Wollen wir weiter diskutieren...
Nein, weil es hier Offtopic ist. Ausserdem kennst Du hoffentlich die Argumente der gegenteiligen Meinung, die ich vertrete.
Nein, weil es hier Offtopic ist. Ausserdem kennst Du hoffentlich die Argumente der gegenteiligen Meinung, die ich vertrete.
Ok, danke. Deine Argumente kenne ich sicher nicht so gut wie du. Wollen wir das Palenstina-Thema erörtern? Ich hoffe nicht, denn dann müssten wir uns fragen wie es zur Gründung des Staates Israel kam. Grüße in die Schweiz.
Ich bin dagegen, dass deutsche Richterinnen Kopftücher tragen dürfen. Und zwar mit der Begründung, dass es nicht den hier herrschenden Sitten und Gebräuchen entspricht, welche im Grundgesetz verankert sind.
Um auf keko einzugehen. Hier hat sich die Richterin den dt. Verhältnissen anzupassen, und nicht umgekehrt die deutsche Gesetzesgebung und/oder Rechtsprechung den türkischen Sitten und Gebräuchen. Wir leben in Deutschland, und nicht in der Türkei. Genauso gut könnten bayrische Polizisten verlangen in Lederhosen Streife zu fahren. So ein Unsinn!!!
Die Richterin kann in ihrer Freizeit tragen was sie will, muss allerdings das Vermummungsverbot beachten und nackt ausziehen in der Öffentlichkeit ist auch nicht.
Diskutieren wir lieber wieder on-topic wie von Arne angeregt bestimmte Bibelstellen...... ,,,das ist meine Meinung...
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Ich bin dagegen, dass deutsche Richterinnen Kopftücher tragen dürfen. Und zwar mit der Begründung, dass es nicht den hier herrschenden Sitten und Gebräuchen entspricht, welche im Grundgesetz verankert sind.
Um auf keko einzugehen. Hier hat sich die Richterin den dt. Verhältnissen anzupassen, und nicht umgekehrt die deutsche Gesetzesgebung und/oder Rechtsprechung den türkischen Sitten und Gebräuchen. Wir leben in Deutschland, und nicht in der Türkei. Genauso gut könnten bayrische Polizisten verlangen in Lederhosen Streife zu fahren. So ein Unsinn!!!
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Zum Kopftuchstreit in der Türkei kennen leider die meisten die Gebräuche in der Türkei nicht und wie diese von Erdogan Zug um Zug verändert wurden. Sogar er schaffte aber das Kopftuchverbot für die Richterinnen, Polizistinnen nicht ab:
"Im September 2013 kündigte der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan an, das Kopftuchverbot für Frauen im Staatsdienst (außer für Richterinnen, Staatsanwältinnen, militärisches Personal und Polizistinnen) zu beenden."
Könnte man diese Logik nicht auch auf das Kopftuch anwenden? Könnte ein "Anwalt der Kopftuchträger" nicht billigerweise verlangen, dass zuerst das konkrete Potenzial einer Gefährdung nachgewiesen wird? Und dass es nicht ausreicht, sich theoretische Szenarien auszumalen, in denen es schädlich sein könnte?
Hier in Frankfurt spazieren bei Sonnenschein viele kleine Familien am Main entlang, darunter viele Familienväter in kurzen Hosen und mit Bauchansatz, die stolz einen Kinderwagen vor sich her schieben. Daneben eine modern gekleidete Frau, allerdings mit Kopftuch. Ich frage mich, was man diesen Leuten konkret vorwerfen will?
Reicht das Potenzial einer Schädlichkeit aus?
Bitte bleib bei der Sache. Es ging mir um Vertreter des Staates, wie z.B. Richter oder Lehrer. Was Menschen privat machen oder ein Rechtsanwalt in einer Kanzlei, interessiert mich nicht wirklich. Sobald er aber deutsches Recht vertritt oder vor der Klasse Lehrmeinung wiedergibt und dafür bezahlt wird, erwarte ich auch formale Neutralität (z.B. bzgl. Kleidung).
Stichwort: Eltern entscheiden für die Kinder. Da wird gerne (und zwar auch hier mehrmals) sinngemäß gesagt, Eltern sollten doch warten, bis die Kinder alt genug sind, um sich selbst zu entscheiden.
Das ist ein beliebtes Argument, das aber trotzdem meiner Ansicht nach falsch ist. Man kann nämlich NICHT NICHT ENTSCHEIDEN. Wenn ich z.B. entscheide, mein Kind taufen zu lassen, ist das genau so eine Entscheidung, wie mein Kind NICHT taufen zu lassen. Vielleicht beschwert sich auch einmal ein Jugendlicher, dass er nicht als Kind getauft worden ist?
Wenn man religionskritisch eingestellt ist, neigt man zu der Illusion, im Sinne das Kindes zu handeln, wenn man es nicht mit Religion behelligt. Wenn man religiös ist, neigt man zum Gegenteil. Wenn man sportlich ist, neigt man zu der Illusion, im Sinne des Kindes zu handeln, wenn man es sportlich erzieht. Wenn man ein Couch-Potatoe ist, neigt man dazu, jede körperliche Anstrengung vom Kind fernhalten zu wollen.
Jedenfalls ist aber jede Entscheidung eine Entscheidung und kann sich im Nachhnein als falsch herausstellen. Das ist auch im Falle von Kindererziehung alltägliches Lebensrisiko. Vielleicht war die Schulentscheidung falsch? Vielleicht eine Ernährungsentscheidung? Vielleicht eine Religionsentscheidung? So ist das Leben.
Ich stimme Dir zu. Die Taufe ist auch eine reine Privatsache, die zu respektieren ist, ebenso wie die Nicht-Taufe, da würde auch Klugschnacker zustimmen (der übrigens, wenn ich den Thread richtig erinnere, trotz seiner religionskritischen Haltung, seinen Sohn getauft hat). Das was an Entscheidungen getroffen, oder eben nicht getroffen wurde, machen die Kinder dann später schon mit Ihren Eltern aus ... :-)
Es ging ja um die "Indoktrinierung durch die Grundschule". Mal abgesehen davon, dass das eine ziemlich pauschale Abwertung ist, ist hier eine Entscheidung durch die Eltern möglich und gefordert, wie Entscheidungen zu diesem Zeitpunkt in jedem anderen Lebensbereich gefordert sind: Bing ich mein Kind zum Flötenunterricht und/oder ins Schwimmtraining ...
Sobald er aber deutsches Recht vertritt oder vor der Klasse Lehrmeinung wiedergibt und dafür bezahlt wird, erwarte ich auch formale Neutralität (z.B. bzgl. Kleidung).
Deine Erwartung in Ehren, aber vor Gericht geht es nicht um solche Erwartungen. Es geht um die Anwendung von Gesetzen. Aufgrund welcher Gesetze will man das Tragen eines Kopftuches verbieten?
Selbst Gerichte sind sich darüber nicht einig. Das zeigen die unterschiedlichen Urteile in solchen Fällen. Zuletzt hatte eine kopftuchtragende Lehrerin in Berlin erfolgreich gegen eine Schule geklagt, die sie aufgrund des Kopftuchs als Bewerberin pauschal ablehnte.
Deine Erwartung in Ehren, aber vor Gericht geht es nicht um solche Erwartungen. Es geht um die Anwendung von Gesetzen. Aufgrund welcher Gesetze will man das Tragen eines Kopftuches verbieten?
Ich kenne mich im Recht nicht aus und vertrete hier wie immer nur meine Meinung.
Fändest du es ok, wenn deine Kinder von kopftuchtragenden Frauen unterrichtet würden und du vor Gericht von eben einer solchen Richterin verurteilt würdest?
Wäre dir das wirklich völlig gleich?
Selbst Gerichte sind sich darüber nicht einig. Das zeigen die unterschiedlichen Urteile in solchen Fällen. Zuletzt hatte eine kopftuchtragende Lehrerin in Berlin erfolgreich gegen eine Schule geklagt, die sie aufgrund des Kopftuchs als Bewerberin pauschal ablehnte.
Das verstehe wer will ...
Das Hidschāb ist ein politisches Symbol, das im neutralen Schulunterricht nichts zu suchen hat. Gerade auch in Gegenden mit vielen muslimischen SuS sehe ich darin ein großes Problem, da dieses Symbol eine enorme Wirkung in die Klasse hat.
Auch vor dem Hintergrund der Konflikte in islamischen Ländern und im Verlauf der Geschichte halte ich so eine Entscheidung für einen Hohn gegenüber den Opfern islamischer Regime. Gerade der Iran, wo Frauen ohne Hidschāb vor wenigen Jahrzehnten problemlos in der Öffentlichkeit unterwegs sein konnten und ihnen heute eine Strafe droht sollte als Warnung genügen.