Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Anmerkung: Auch wenn die Menschen nicht aussterben: In 500 Millionen Jahren wird die Erde jegliches Leben verloren haben, weil sich die Sonne zunehmend aufbläht und die Erde grillt. Das bedeutet: rund 90% der Zeit, in der es Leben auf der Erde gibt, sind bereits abgelaufen.)
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Um das nochmals aufzugreifen (auch im Rahmen von Lidls Zitat aus Wikipedia): "Jegliches Leben verloren" kann ich mir bei einer Durchschnittstemperatur von 30°C sehr schwer vorstellen. Im Laufe der Erdgeschichte gab es schon immer starke Schwankungen sowohl in Bezug auf die Temperatur als auch z.B. auf den O2-Gehalt der Atmosphäre.
Es gab beispielsweise Phasen, in denen der Planet komplett eisfrei war (da steuern wir aktuell ja leider wieder drauf zu). Und es gab Phasen, in denen der O2-Gehalt nicht wie heute 21% betrug, sondern 35%. Das war meines Wissens vor ca. 250 Mio Jahren, als es unfassbar viele Vulkanausbrüche gab.
Solche Schwankungen führten immer wieder zu Massensterben von bis zu 90% aller Arten. Aber ein paar Arten haben's immer überlebt, ihre Nische gefunden und die Evolution begann somit quasi beinahe von vorne.
Wäre vor 65Mio Jahren kein Meteorit bei Yucatan eingeschlagen, würde wir heute aller Wahrscheinlichkeit nicht existieren.