Wenn wir einmal das ganze Transzendentale, ob wir wirklich "weiterleben", ob die "Seele" wirklich "weiterlebt", weglassen und einmal auf einen anderen Kontext schauen, dann gibt es doch manchmal die Formulierung "Hier weht der Geist von ..." oder "... das ist doch ganz im Sinne von ...".
Besteht, was wir tun (oder auch nicht tun), nicht doch in einem ganz praktischen Sinn weiter? Z.B.: "Verzichten wir auf Gewalt, so wie Ghandi es getan hat", oder "Verzeihen wir, so wie Mandela es getan hat". Und damit "lebt" doch der "Spirit" des Verstorbenen zumindest prinzipiell über einen bestimmten Zeitraum weiter.
Und wo ist dann der Unterschied zu "... wie Jesus es getan hat ..."?
Und zwar ohne, dass man weiß, dass es genauso war und auch alles glaubt, was erzählt bzw. geschrieben wird?
Verwechselst Du da nicht den sterblichen Menschen mit seinen teilweise langlebigeren Wirkungen auf die Umwelt? Wenn ich Dir mit meinem Auto eine Delle ins Garagentor fahre, und mein Auto anschließend verschrotte – ist dann die Delle ein Ausdruck der Unsterblichkeit meines Autos? Da stimmt doch was nicht.
ha da stimmt was nicht, und zwar deine Analogie. Das Auto lebt nicht und damit kann es keinen Ausdruck einer Unsterblichkeit geben.
Wie schaut es zb. mit Information, die überall im Leben steckt aus. Wenn die Naturgesetze gelten, dann kann sich Information nicht von alleine bzw. durch Evolution entwickeln.
Doch, das geht. Die Evolutionstheorie erklärt, wie das funktioniert. Zum Beispiel enthalten unsere Augen die Information über die Welt, dass Licht existiert. Woher kann ein Organismus wissen, dass Licht existiert, solange er noch keine Augen hat?
Zuerst gab es nur winzig kleine Einzeller im Meer. Sie waren vollkommen blind. Sie ernährten sich, indem sie energiereiche Moleküle durch die Zellmembran hineinließen. Durch Zufall nahmen sie einen anderen Einzeller auf, der bereits die Photosynthese beherrschte. Sie schluckten also diesen kleinen grünen Punkt, der aus Sonnenlicht eine Form von Zucker, also Nahrung herstellen konnte.
Dieser Zusammenschluss war sehr erfolgreich: Der Einzeller hatte mehr Energie, der grüne Punkt genoss Schutz durch die Zellmembran. Weil der Wirt jetzt mehr Nahrung zur Verfügung hatte, leistete er sich einen Antrieb, eine Geißel. Wir haben jetzt also einen Einzeller mit einer Geißel am Ende und einem grünen Helferlein im Inneren.
Dieses Helferlein liefert jedoch nur dann Energie, wenn Sonnenlicht darauf fällt. Also wurde es nach und nach im Laufe der Evolution an demjenigen Ende des Einzellers platziert, dass der Geißel gegenüber lag. So gelangt das Licht ungestört auf den grünen Punkt, und die Geißel konnte schlagen. Die Konsequenz: Diese Einzeller paddeln im Meer immer nach oben, nicht nach unten. Sie reicherten sich an der Oberfläche des Meeres an. Ob man hier bereits von "sehen" sprechen kann ist Geschmacksache.
Nach weiteren Jahrmillionen lag der grüne Punkt nicht einfach flach an der Zellmembran, sondern in einer Art Delle oder Napf am vorderen Ende der Zelle. Dieser Napf, der zufällig entstanden war, hatte Folgen: Denn Licht, welches von rechts kam, fiel auf die linke Seite des Napfs. Licht von links fiel auf die rechte Seite des Napfs. Ein klein wenig konnte der Einzeller dadurch erkennen, woher das Licht kam. Das ist erheblich mehr, als nur hell und dunkel unterschieden zu können wie bisher.
Irgendwann bildete sich durch Zufall ein feines Häutchen über dem Napf. Es hatte den Vorteil, dass kein Schmutz mehr in den Napf gelangen konnte. Aus diesem Häutchen bildete sich über Jahrmillionen eine Linse.
Einzeller, Napfauge und Linsenauge finden wir noch heute in zahlreichen Zwischenstufen in der Tierwelt. Die Entwicklung des Auges ist ein Beispiel, wie die Evolution aus simplen Anfängen komplexe Lösungen hervorzubringen vermag. Von wahllosen, zufälligen Mutationen (Varianten) überleben bevorzugt diejenigen, die sich als überlebensfähig erweisen. Die anderen gehen unter.
Wenn wir einmal das ganze Transzendentale, ob wir wirklich "weiterleben", ob die "Seele" wirklich "weiterlebt", weglassen und einmal auf einen anderen Kontext schauen, dann gibt es doch manchmal die Formulierung "Hier weht der Geist von ..." oder "... das ist doch ganz im Sinne von ...".
Besteht, was wir tun (oder auch nicht tun), nicht doch in einem ganz praktischen Sinn weiter? Z.B.: "Verzichten wir auf Gewalt, so wie Ghandi es getan hat", oder "Verzeihen wir, so wie Mandela es getan hat". Und damit "lebt" doch der "Spirit" des Verstorbenen zumindest prinzipiell über einen bestimmten Zeitraum weiter. Und wo ist dann der Unterschied zu "... wie Jesus es getan hat ..."?
Du beschreibst Erinnerungen an Menschen. Sie existieren in anderen Menschen, in Büchern, Filmen und so weiter, kurz: in geeigneten Medien. Sind diese Medien weg, zum Beispiel wenn die Erde in die Sonne stürzt, sind auch diese Erinnerungen weg.
Mit einer unsterblichen Seele hat das aus meiner Froschperspektive nichts zu tun. Man meint etwas anderes damit.
Du beschreibst Erinnerungen an Menschen. Sie existieren in anderen Menschen, in Büchern, Filmen und so weiter, kurz: in geeigneten Medien. Sind diese Medien weg, zum Beispiel wenn die Erde in die Sonne stürzt, sind auch diese Erinnerungen weg.
Mit einer unsterblichen Seele hat das aus meiner Froschperspektive nichts zu tun. Man meint etwas anderes damit.
Ja, deswegen habe ich unterschieden in eine eher transzendentale und eine eher alltagspraktische Sicht. Beides ist diskussionswürdig.
Doch, das geht. Die Evolutionstheorie erklärt, wie das funktioniert. Zum Beispiel enthalten unsere Augen die Information über die Welt, dass Licht existiert. Woher kann ein Organismus wissen, dass Licht existiert, solange er noch keine Augen hat?
Zuerst gab es nur winzig kleine Einzeller im Meer. Sie waren vollkommen blind. Sie ernährten sich, indem sie energiereiche Moleküle durch die Zellmembran hineinließen. Durch Zufall nahmen sie einen anderen Einzeller auf, der bereits die Photosynthese beherrschte. Sie schluckten also diesen kleinen grünen Punkt, der aus Sonnenlicht eine Form von Zucker, also Nahrung herstellen konnte.
Dieser Zusammenschluss war sehr erfolgreich: Der Einzeller hatte mehr Energie, der grüne Punkt genoss Schutz durch die Zellmembran. Weil der Wirt jetzt mehr Nahrung zur Verfügung hatte, leistete er sich einen Antrieb, eine Geißel. Wir haben jetzt also einen Einzeller mit einer Geißel am Ende und einem grünen Helferlein im Inneren.
Dieses Helferlein liefert jedoch nur dann Energie, wenn Sonnenlicht darauf fällt. Also wurde es nach und nach im Laufe der Evolution an demjenigen Ende des Einzellers platziert, dass der Geißel gegenüber lag. So gelangt das Licht ungestört auf den grünen Punkt, und die Geißel konnte schlagen. Die Konsequenz: Diese Einzeller paddeln im Meer immer nach oben, nicht nach unten. Sie reicherten sich an der Oberfläche des Meeres an. Ob man hier bereits von "sehen" sprechen kann ist Geschmacksache.
Nach weiteren Jahrmillionen lag der grüne Punkt nicht einfach flach an der Zellmembran, sondern in einer Art Delle oder Napf am vorderen Ende der Zelle. Dieser Napf, der zufällig entstanden war, hatte Folgen: Denn Licht, welches von rechts kam, fiel auf die linke Seite des Napfs. Licht von links fiel auf die rechte Seite des Napfs. Ein klein wenig konnte der Einzeller dadurch erkennen, woher das Licht kam. Das ist erheblich mehr, als nur hell und dunkel unterschieden zu können wie bisher.
Irgendwann bildete sich durch Zufall ein feines Häutchen über dem Napf. Es hatte den Vorteil, dass kein Schmutz mehr in den Napf gelangen konnte. Aus diesem Häutchen bildete sich über Jahrmillionen eine Linse.
Einzeller, Napfauge und Linsenauge finden wir noch heute in zahlreichen Zwischenstufen in der Tierwelt. Die Entwicklung des Auges ist ein Beispiel, wie die Evolution aus simplen Anfängen komplexe Lösungen hervorzubringen vermag. Von wahllosen, zufälligen Mutationen (Varianten) überleben bevorzugt diejenigen, die sich als überlebensfähig erweisen. Die anderen gehen unter.
ok. Wie schaut es aus, wenn sich herausstellen würde, das die Erde keine Jahr Millionen, oder gar Milliarden Jahre alt ist.
Sondern wesentlich jünger.
Weil, soweit ich Informiert bin alle messmethoden, die über ne Million oder gar Milliarde Jahre gehen. Alles andere als genau sind. Und die Wissenschaft immer mehr zurückrudert mit genauen Altersangaben.
Und es auch noch ne zweite Altersbestimmung der Erde gibt, anhand von der Bevölkerungszahl entwicklung.
Und was gänzlich verschwiegen wird ist die Alterbestimmung per Salzgehalt in den Weltmehren.
Du beschreibst Erinnerungen an Menschen. Sie existieren in anderen Menschen, in Büchern, Filmen und so weiter, kurz: in geeigneten Medien. Sind diese Medien weg, zum Beispiel wenn die Erde in die Sonne stürzt, sind auch diese Erinnerungen weg.
Mit einer unsterblichen Seele hat das aus meiner Froschperspektive nichts zu tun. Man meint etwas anderes damit.
Wenn alles mal einen Anfang hat, wird alles auch mal ein Ende habe.
ok. Wie schaut es aus, wenn sich herausstellen würde, das die Erde keine Jahr Millionen, oder gar Milliarden Jahre alt ist. Sondern wesentlich jünger.
Weil, soweit ich Informiert bin alle messmethoden, die über ne Million oder gar Milliarde Jahre gehen. Alles andere als genau sind. Und die Wissenschaft immer mehr zurückrudert mit genauen Altersangaben.
Dann müsste die Wissenschaft schon grandios daneben liegen. Es gibt etliche unterschiedliche Methoden (Bleizerfall, Zirkone etc) die voneinander unabhängig das Alter der Erde bei 4400 Millionen Jahren sehen. Hinweise auf erstes Leben vor 4000 Millionen Jahren.
Die Kreationisten sagen meines Wissens nach, es seien 6000 Jahre. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Übertragen auf die Entfernung von Hamburg nach München wären das 612 Kilometer gegen 8 Meter.