Gut. Halten wir also fest: Es könnte sein, oder auch nicht. Ebenso könnte das Gegenteil richtig sein. Wir wissen es nicht.
Ja, wie das in ausdifferenzierten sozialen Systemen eben so ist: Es gibt die gesamte Bandbreite. Und selbst wenn irgendwer mal eine Korrelation in eine bestimmte Richtung nachweisen könnte, dann gilt das erstens ziemlich sicher nicht als Kausalität, sondern als Korrelation und dies nur für eine bestimmte größere Gruppe in der Grundgesamtheit mit x Varianten ...
Aber auch das hatten wir schon. Glauben, nicht wissen.
Nein, Gott ist allwissend und kannte das Ergebnis der Prüfung bereits vorher. Dass Du die Prüfung nicht bestehen würdest, war ihm bekannt, als er sie Dir stellte.
Äh, darf ich fragen wann die Prüfung mit einem fail bewertet wird?
Und wenn ich schon fragen darf, bekomme ich auch eine Antwort darauf?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ich fürchte, das wird uns nicht weiterbringen. Die Frage, die im Raum steht, lautet ja nicht, ob religiöse Menschen Mitgefühl zeigen. Das tun sie ohne Zweifel. Die Frage lautet, ob sie mitfühlender sind als nichtreligiöse Menschen, und ob die Religion die Ursache dafür ist.
Mit den Anekdoten einzelner Menschen werden wir sie leider nicht beantworten können.
Da es heute ja zu fast allem empirische Untersuchungen gibt, habe ich mal gegoogelt:
Die Diskussion dreht sich ja schon seit einer Weile eher im Kreis.
Für mich gilt das nicht; ich habe von den Antworten hier durchaus etwas mitnehmen können.
1. Niemand hat ein privilegiertes Wissen darüber, wie die Bibel auszulegen sei. Falls verschiedene Auslegungen existieren, lässt sich nicht entscheiden, welche gültig ist. Bereits die Übersetzung der Bibel in unsere Sprache stelle eine Auslegung dar, die falsch sein könne. tandem sagt, es müsse das Prinzip der Nächstenliebe gewahrt sein; was dem nicht genügt, sei seit Jesus nicht mehr relevant. qbz sagt, der zeitgeschichtliche Kontext sei entscheidend.
2. Man kann nicht wissen, welche Religion wahr ist. Schließen sie einander aus (Jesus ist der Messias / ist nicht der Messias), lässt sich nicht entscheiden, welche zutrifft. Pascal sagt, das Christentum habe gegenüber dem Islam eine höhere Glaubwürdigkeit, weil Jesus der Sohn Gottes sei, und Mohammed nur ein Prophet.
3. Ob das Christentum die Menschen besser macht, wissen wir nicht. qbz verwies auf einen Text Papst Benedikts, der sich dort für die Notwendigkeit des Christentums aussprach. Andernfalls gelte sinngemäß das Faustrecht. Belege dafür haben wir noch nicht gefunden, ebensowenig für das Gegenteil.
Ich hoffe, ich habe das in aller Kürze einigermaßen richtig wiedergegeben. Besonders bemerkenswert ist aus meiner Froschperspektive Punkt 2. Er bedeutet: Wenn man 100 verschiedene Religionen betrachtet, und man findet kein überzeugendes Kriterium, welche davon wahr ist, sind sie entweder alle unwahr, oder eine von ihnen ist wahr. Im letztgenannten Fall beträgt die Wahrscheinlichkeit für die einzelne Religion, wahr zu sein, ganz grob 1%. Das lässt mich nicht kalt, wenn ich bedenke, in welchem Maße sich derzeit die Völker im Namen des wahren Glaubens die Köpfe einschlagen.
Im letztgenannten Fall beträgt die Wahrscheinlichkeit für die einzelne Religion, wahr zu sein, ganz grob 1%. Das lässt mich nicht kalt, wenn ich bedenke, in welchem Maße sich derzeit die Völker im Namen des wahren Glaubens die Köpfe einschlagen.
Dein Fazit war zu erwarten, hier Beitrag Nummer 1854 vom 3. Juni:
Zitat:
Zitat von schoppenhauer
@ Arne: Das Ganze zielt jetzt nicht darauf ab, die in letzter Zeit überhand nehmende Islam-Kritik zu relativieren, oder?
Für mich gilt das nicht; ich habe von den Antworten hier durchaus etwas mitnehmen können.
1. Niemand hat ein privilegiertes Wissen darüber, wie die Bibel auszulegen sei. Falls verschiedene Auslegungen existieren, lässt sich nicht entscheiden, welche gültig ist. Bereits die Übersetzung der Bibel in unsere Sprache stelle eine Auslegung dar, die falsch sein könne. tandem sagt, es müsse das Prinzip der Nächstenliebe gewahrt sein; was dem nicht genügt, sei seit Jesus nicht mehr relevant. qbz sagt, der zeitgeschichtliche Kontext sei entscheidend.
2. Man kann nicht wissen, welche Religion wahr ist. Schließen sie einander aus (Jesus ist der Messias / ist nicht der Messias), lässt sich nicht entscheiden, welche zutrifft. Pascal sagt, das Christentum habe gegenüber dem Islam eine höhere Glaubwürdigkeit, weil Jesus der Sohn Gottes sei, und Mohammed nur ein Prophet.
3. Ob das Christentum die Menschen besser macht, wissen wir nicht. qbz verwies auf einen Text Papst Benedikts, der sich dort für die Notwendigkeit des Christentums aussprach. Andernfalls gelte sinngemäß das Faustrecht. Belege dafür haben wir noch nicht gefunden, ebensowenig für das Gegenteil.
Ich hoffe, ich habe das in aller Kürze einigermaßen richtig wiedergegeben. Besonders bemerkenswert ist aus meiner Froschperspektive Punkt 2. Er bedeutet: Wenn man 100 verschiedene Religionen betrachtet, und man findet kein überzeugendes Kriterium, welche davon wahr ist, sind sie entweder alle unwahr, oder eine von ihnen ist wahr. Im letztgenannten Fall beträgt die Wahrscheinlichkeit für die einzelne Religion, wahr zu sein, ganz grob 1%. Das lässt mich nicht kalt, wenn ich bedenke, in welchem Maße sich derzeit die Völker im Namen des wahren Glaubens die Köpfe einschlagen.
Was hast du denn mitgenommen? Genau das war doch schon deine Meinung als du die Diskussion angestoßen hast...
Arne, das ist deine Sicht des christlichen Glaubens. Wenn Du das so sehen möchtest, Deine Sache. Aber bitte mache nicht das was Du der Institution (katholische) Kirche vorwirfst und schreibe was ein Christ nach Deiner Ansicht glauben müsste.
Du hast recht, ist setze gelegentlich die Kürze halber die katholische Kirche mit dem Christentum gleich. Ich bemühe mich zwar, das nicht zu tun, aber hin und wieder rutscht mir eine Formulierung durch. Sorry!
Zu Deiner Frage: Ich habe aus Wikipedia zitiert:
"Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld."
Welche Zahl in der Liste der Gebote dieses Fremdgötterverbot hat, darüber gibt es verschiedene Meinungen. Bei den Katholiken, den Lutheranern und vielen Freikirchen ist es das erste Gebot.