Für mich ist nicht ganz klar,wessen Klöten die Frau jetzt in dem Mache hat. Wenn es diejenigen des Widersachers ihres Mannes sind, dann sind die Erfolgsaussichten auf technischen KO gar nicht so schlecht. Aber ganz schlechter Stil. Das gehört geahndet.
Die Frau darf in der Anwesenheit anderer Männer, sogar des Bruders, keine sexuell deutbare Handlung zeigen, selbst in Verbindung mit einer guten Absicht wie die Beendigung einer Rauferei, und soll dafür vom Ehemann hart bestraft werden.
Sollte es zu früheren Zeiten mitunter vorgekommen sein, dass Ehefrauen noch während einer Schlägerei sexuelle Handlungen mit dem Gegner des eigenen Ehemannes vornahmen?
Mir schien das wenig plausibel, daher hielt ich das eher für eine Art Gleichnis. Anyway, ich fände es selbst auch nicht gut, wenn meine Freundin mit einem Typen Sex hätte, noch während der mich verdrischt, da bin ich ganz bei Moses.
Update: Ich konnte durch Vergleich mehrerer Bibelübersetzungen nun Belege dafür finden, dass dem Gegner des Ehemannes an die Geschlechtsteile gefasst wird.
Sag ich doch. Was sollte eine schwache Frau sonst gegen den Furor eines testosterongepeitschten Mannes ausrichten, als dort hin zu langen, wo es am meisten weh tut?
Auch heute ist der Einsatz des Knies gegen unzureichend geschützte Weichteile des Mannes ein probates Mittel für Frauen, unsittlichen Angreifern zu begegnen. Bei Wasserballern wird auch nicht ohne Eierbecher gespielt. Und das sind harte Jungs.
Sag ich doch. Was sollte eine schwache Frau sonst gegen den Furor eines testosterongepeitschten Mannes ausrichten, als dort hin zu langen, wo es am meisten weh tut?
Das Verbot, sich beim Raufen gegenseitig am Zipfel zu ziehen, müsste dann aber vor allem zwischen den Männern selbst gelten. Denn sie sind es, die sich raufen.
Es scheint mir daher aus meiner laienhaften Sicht nicht um das Zipfelziehen selbst zu gehen, denn strafbar wird es erst dann, wenn eine Ehefrau es vollzieht. Mit anderen Worten, es geht um Sex und nicht um unlauteren Ringkampf.
Update: Ich konnte durch Vergleich mehrerer Bibelübersetzungen nun Belege dafür finden, dass dem Gegner des Ehemannes an die Geschlechtsteile gefasst wird.
verständlicher wird die Stelle aber dadurch nicht, da es heisst, das würde mit der Absicht geschehen, den Mann aus der Gewalt des anderen zu befreien. In dem Fall würde somit ein Vorgang beschrieben, indem die Ehefrau den vom Ehemann angegriffenen Liebhaber beschützen will, was in der Bibel eigentlich unter Ehebruch schon abgehandelt wird.
Sollte es zu früheren Zeiten mitunter vorgekommen sein, dass Ehefrauen noch während einer Schlägerei sexuelle Handlungen mit dem Gegner des eigenen Ehemannes vornahmen?
Nein, ich interpretierte Dein Bibel-Zitat so: Sie darf dem eigenen Mann während einer Rauferei (= in Anwesenheit eines anderen Mannes) nicht an den Sack fassen. Egal wer gemeint ist, Ehemann oder Kontrahent: Die Frau darf nicht in eine Prügelei eingreifen, indem sie einem Mann an den Sack langt. Sie könnte jedoch einen Kontrahenten würgend aus der Rauferei ziehen. (Die Frauen waren damals harte Arbeit und harte Umgangssitten gewohnt.)
In dem Fall würde somit ein Vorgang beschrieben, indem die Ehefrau den vom Ehemann angegriffenen Liebhaber beschützen will...
Wie kommst Du jetzt auf den Liebhaber? Je nach Übersetzung der Bibel wird der Gegner des Ehemannes als "Bruder" oder einfach als "Mann" bezeichnet. Warum denkst Du, es könne sich um einen Liebhaber der Frau handeln?