Das dürfte eine höchst individuelle Geschichte sein. 70rpm dürften allerdings tatsächlich ziemlich wenig sein.
Bei mir ist es z.B. geschwindigkeitsabhängig. Je schneller ich fahre, desto mehr steigt die sich gut anfühlende Frequenz.
Schaut man in den Radsport wird man ebenfalls feststellen, dass z.B. am Berg bei geringen Geschwindigkeiten eher mit etwas geringerer Frequenz gefahren wird (auch von denen, die ansonsten drehen wie verrückt). Der Stundenweltrekord hingegen wurde eigentlich von allen Fahrern über viele Jahre mit einer sehr ähnlichen Frequenz erreicht, welche knapp über 100rpm lag.
Aber was red ich... eigentlich ist mit dem ersten Satz schon alles gesagt.
Das dürfte eine höchst individuelle Geschichte sein. 70rpm dürften allerdings tatsächlich ziemlich wenig sein.
Stimmt natürlich (es waren allerdings 71 bzw. 73) um mal Korinthen zu kacken.
Bei 150w und 33km/h fang ich an auf dem Sattel zu hüpfen wenn ich schneller trete.
Stimmt natürlich (es waren allerdings 71 bzw. 73) um mal Korinthen zu kacken.
Bei 150w und 33km/h fang ich an auf dem Sattel zu hüpfen wenn ich schneller trete.
Ich habe es trotzdem gemacht, gleiche Strecke wie zuvor.
Etwas anderer Wind (Hinweg schräg von vorne, Rückweg schräg von hinten).
TF bei rund 85-87, HF war insgesamt leicht höher.
Zum Schluss noch eine Runde mit der angestrebten Wettkampfleistung von 230W.
Aber du scheinst ja auch immer einen relativ niedrigen Puls zu haben. Wenn du bei LD Tempo gerade mal 119 hast. Dann passen auch die 100bpm zu den 33kmh
Aber schöne Werte.
Hab jetzt auch selbst mal in meine Aufzeichnungen geschaut. Beim meiner flachen Standard Strecke brauch ich für 33kmh ~170Watt
die 75% sind der oberste Bereich, an der Grenze zu 3, also GA2. Je kürzer die Ausfahrt, desto höher kann dieser Bereich gefahren werden, je länger man unterwegs ist, desto größer wird auch der Anteil an unteren und mittleren Bereich 2 Werten.
Tja, der Trainerschein...was soll ich dazu schreiben. Vielleicht, dass ich weiß, dass stundenlanges Fahren nur im unteren GA Bereich natürlich nicht mehr der Standard ist, gerade im Profi- Radsport sind da bei solchen Einheiten immer Intervalle, etwa dann Tempo- Bereiche, etc. Nur lockeres Rumrollen ist da nicht.
Gerne kann ich da auch mal eine Trainingseinheit meines Freundes C.Helmig anhängen, momentan Luxemburger Meister im Cyclocross, MTB und 4ter beim Zeitfahren.
Aber das sind immer klar umrissene Ziele, die dann formuliert werden! Und diese Ziele beinhalten dann nicht 100% des Trainings, sondern stellen dann einen geringen Prozentsatz dar.
Die von Dir erwähnten HF beim Marathontraining beim Laufen mit Herzfrequenzen beim Radfahren zu vergleichen ist so nicht zulässig, weil beim Laufen die Pulsfrequenz höher ist, aber das solltest Du ja ohne Trainerschein auch wissen...
Korrekt ist natürlich auch der individuelle Ansatz, aber es gibt eben Ansätze, die bei einer großen Zahl von Athleten funktionieren und welche, die eher bei einem geringen Anteil.
Ich unterschreibe auch gerne die Aussage zum Tempo beim Lauftraining, nur eben ist es ein grundlegender Unterschied, ob man dann 10km im IM Tempo läuft oder 30km, denn die Energiebereitstellung ist dann anders, ebenso die Regenerationszeit aufgrund der muskulären Belastung. Diese Aussage kommt aber auch von jemanden, der in der Lage ist/war 10km in 31min zu laufen, für den sind dann 20km mit einem 4er Schnitt relativ locker. Das ist dann etwas anderes als jemand, der mit einer 37er Zeit 20km im 4:10er Schnitt läuft.
Soweit zu Deinen Anmerkungen. Nun eine Frage an Dich persöhnlich: auf wieviele von Dir betreute/trainierte Athleten kannst Du zurückgreifen bei Deinen Erfahrungen und Deinen Daten?
Gruß,
Loretta
PS: Wer die Trainingseinheit haben möchte (etwa aus dem Winter zur Vorbereitung der nationalen Cross- Meisterschaften) bitte PN: sie hat 21, bzw. 23 KB und ist daher zu groß um sie anzuhängen...
Die von Dir erwähnten HF beim Marathontraining beim Laufen mit Herzfrequenzen beim Radfahren zu vergleichen ist so nicht zulässig, weil beim Laufen die Pulsfrequenz höher ist, aber das solltest Du ja ohne Trainerschein auch wissen... ..
Schön, dass Du die Werte meiner LDs kennst.
Wie ich immer betone, beschreibe ich alles aus meiner höchst persönlichen Sicht bzw beziehe mich auf Ausführungen aus dem Leistungssport. Da damals am Olympiastützpunkt viel Wert darauf gelegt wurde, dass wir verstehen was wir tun, wurde uns dort allerdings auch viel erklärt.
Seit 2-3 Tagen fühlt sich alles wieder Leichtfüßig an, ich denke also der IM ist soweit verdaut. Mitte nächster Woche solls dann irgendwann wieder planmäßig losgehen.
Heute noch mal die schöne Kombi aus viel Freizeit + geiles Wetter + Spaß am Sport
Vormittags im Freibad gewesen. Und wenn man schon mal da ist muss man auch schwimmen. 1,5km zum Auftakt.
Dann kleine Mittagsrunde zu Fuß. Ich find das ja manchmal extrem geil mitten in der Hitze zu rennen. 13km @ 4:29min/km
Nach einem kleinen Mittagessen ab aufs Rennrad und Richtung See. 49km / 425hm / 28,4kmh
Dort dann rein ins kühle Nass, eine Runde schwimmen - 1,9km. Ohne Neo natürlich. Einfach cool wenn die Sonne schön von oben runterknallt.
Und dann wieder heim mim Rad. 47km / 428hm / 29,6kmh (Hier mal auch immer die Geschwindigkeit, damit ihr seht das bei leicht hügeligen Gelände meine GA1 Fahrten fast immer unter 30kmh sind)
Das Leben kann so schön sein!
Morgen gehts los Richtung Roth, Wetter soll ja so bleiben. So gefällt mir das
Wie ich immer betone, beschreibe ich alles aus meiner höchst persönlichen Sicht bzw beziehe mich auf Ausführungen aus dem Leistungssport. Da damals am Olympiastützpunkt viel Wert darauf gelegt wurde, dass wir verstehen was wir tun, wurde uns dort allerdings auch viel erklärt.
Ich kenne die nicht, aber aufgrund der an der Arbeit beteiligten Muskulatur ist der Puls beim Laufen in den gleichen- zumindest unteren Trainingsbereichen- grundsätzlich höher als beim Radfahren.
Zu dem anderen Punkt: im Klartext heißt das, dass Du anscheinend keine Athleten betreut hast und Dein Wissen aus Deiner eigenen Sportkarriere und ausschließlich aus externen Quellen hast.
Was ja auch ok ist, jeder trainiert und propagiert das was er selber weiß und erlebt hat und positive Erfahrungen gemacht hat. Bei dem einen sind das die eigenen Erfahrungen, bei anderen dann die eigenen Erfahrungen und die von anderen, in die man Einblick erhält. Gewissheit, dass man das Optimum bei seinem Athleten erzielt, hat man erst, wenn man auch die ungewöhnlicheren Trainingswege ausprobiert hat. Sei es Höhentraining, intensiveres Training oder Trainingsmethoden und -inhalten aus anderen Sportarten.
Was ich -abgesehen von der Bemerkung zu meinem Wissen über Training, die Du gemacht hast ohne zu wissen in welchem Maße ich da Einblicke habe- an Deinen Aussagen bemängele ich die Tatsache, dass Du Profis zum Vergleich heran ziehst.
Das sind Leute, die aufgrund ihres Talents und der damit verbundenen Regenerationsfähigkeit ganz andere Belastungen tolerieren können als durchschnittlich talentierte Altersklassenathleten. Klar könnte ich die Radeinheiten von der Struktur her von C. Helmig auch fahren, der Effekt wäre aber, dass ich schon sehr bald im Übertrainingszustand wäre. Daher vertrete ich die Ansicht, dass man bei Normalos das Training doch etwas einfacher aufbauen muss oder zumindest nur sehr begrenzt Trainingsinhalte transferieren kann.
Dass Sense erst in den letzten 2 Jahren diesen Trainingsaufwand betreibt ist er sicher noch in einem Entwicklungsstadium was seine Regenerationsfähigkeit angeht. Letztendlich sind das aber nur Spekulationen, weil wir alle hier Senses Training nur begrenzt einordnen können, niemand kann sich persönlich ein Bild von ihm machen.
Mit einer Wattmessung arbeite ich übrigens mittlerweile seit 8 Jahre.
So, sollte jemand noch meinen Geschriebenen etwas antworten wollen dann bitte PN, ist ja Senses Thread .
Gruß,
Loretta