gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Road to Kona
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
Miles make Champions - Ein Student mit (zu) viel Zeit - Seite 151 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Training > Trainings-Blogs
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 07.07.2014, 12:28   #1201
Antonius
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Sense- Beitrag anzeigen
Gibt 2 slots, also 1,5min an der Quali vorbei. Sitz natürlich trotzdem gerade bei der Siegerehrung!
Zitat:
Zitat von Sense- Beitrag anzeigen
Hawaii Quali will ich 2015/2016 angreifen.
Konsequent.
  Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2014, 12:34   #1202
flachy
Szenekenner
 
Benutzerbild von flachy
 
Registriert seit: 02.08.2007
Ort: Lausitz
Beiträge: 3.214
Zitat:
Zitat von Sense- Beitrag anzeigen
Bin die ersten 10km noch mit 4:36 zwar nicht schnell, aber einigermaßen annehmbar gelaufen.

Aufgeben stand nie zur Debatte. Nur bei. Km 2 beim laufen hört ich alles drauf gewettet, dass ich irgendwann noch den Wandertag ausrufe.
Moin Champ,
wie biste die Treppen runter gekommen?
Fahrstuhl oder auf dem Geländer gerutscht?


Und in Deiner obigen Message sehe ich eigentlich das "einfachste" Verbesserungspotential für die Quali-Attacke in 2015:
DER KOPF!
Schon allein der Gedanke "könnte ein Wandertag werden" gehört am Raceday mit Topperformance-Ambitionen da nicht hin!
Bei so einer Quali-Schlacht kannste davon ausgehen, dass ein Haufen Athleten physisch ebenfalls das Vermögen für den Slot haben wird, so dass am Ende die mentale Stärke entscheidet.
Und da ist jeder negative Gedanke wie ein Arschtritt für Dich, der Dich ein wenig bremst (ich nenn' mal wahllos so ein paar "Arschtritte": Klopperei beim Schwimmen mag ich gar nicht, Pulle auf dem Rad weg - mein Flüssigkeitshaushalt bricht zusammen, Wattzahlen schlechter als geplant, Alleine fahren und 15 Minuten keinen sehen ist nicht mein Ding, das wird heute bestimmt hinten raus ein Wandertag, usw...).
Und eventuell solltest Du "geosportlich" für die Quali etwas anders planen - ein Rennen in den kühlen Klimazonen Skandinaviens würde sich anbieten, wenn Du bei Deiner Analyse zum Schluß kommst, dass Dich die Wärme 15 Minuten gekostet hat.

Und nach der Quali dann aber umso verstärkter bei Hitze trainieren, weil es zum einen geil ist, wenn es einem beim Laufen vom Kinn tropft und weil zum anderen Kona höchstwahrscheinlich temperaturtechnisch noch zwei Schippen auf das FFM-Klima-2014 legen wird.

Power On und es geht immer weiter!
flachy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2014, 14:33   #1203
Carlos85
Szenekenner
 
Benutzerbild von Carlos85
 
Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 10.062
Ich hab den Blog nicht großartig verfolgt, aber ich finde eine 9:29 zum Einstand ist schon ziemlich cool!
Bei Temperaturen über 25° lasse ich leider auch ganz schön nach, um so erstaunlicher die Leistung aus meiner Sicht!

Glückwunsch!!!

Und dass dir 228w avg für ne 4:53 reichen (bei 5kg weniger als ich), lese ich auch sehr gerne
__________________
I am back.

Tiktok
Youtube
Instagram
Carlos85 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2014, 16:17   #1204
Loretta
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
Nun, es geht dabei wohl eher um Wahrscheinlichkeiten, glückselig der Athlet, der trotz großer Muskelmasse bei Hitze Topleistungen auf der Langstrecke erbringen kann. Aber es gibt natürlich auch solche Typen und Chris McCormack ist auch mir immer Trost. Ich denke einfach, dass die Wahrscheinlichkeit für einen athletischen Sportler bei hohen Temperaturen sehr gute Ausdauerleistungen zu bringen niedriger ist, als bei einem Athleten mit weniger Muskulatur.

Aber wahrscheinlich ists bei solchen Temperaturen für keinen leichter.

Bzgl. der Powerdebatte: Ich persönlich halte 180km im Training in Wettkampfwatt auch fürn Blödsinn. Dann lieber nur 90km dafür schön drüber. Außerdem vergisst man dabei das Schwimmen - ich sehe gerade auf Sprints oder ODs recht deutlich den Impact des Schwimmens anhand der Wattzahlen auf die Radperformance. Das wird beim IM nicht anders sein. Und wenn man dann gleich mit den Zielwatten, die man ohne vorrangegangenem Schwimmen ermittelt hat, weghämmert...

Aber auch hier ists wohl so, dass manche das Schwimmen besser vertragen und andere nicht so. Evtl. auch eine Frage der Technik.

Aber was soll man hier lang rumlabern.

Lief doch fürs erste Mal sehr fein, absolut und wenn der liebe Sense dranbleibt, dann wird er die Früchte für diese umfangreiche Vorbereitung noch serviert bekommen, da bin ich sicher!

Nik
Sehr passend von Nik beschrieben: die Schwimmbelastung hat einen gewissen Anteil an der Gesamtleistung. Bei den Sprint/OD ganz sicher noch mehr prozentual, weil man da schon sehr schnell in den roten Bereich reingeht/gehen muss. Und der erste Wechsel geht Meistens mit den höchsten Pulsfrequenzen des gesamten Rennens einher. Ich benötige danach 3-5km um ins Radfahren zu kommen und bin ein eher guter Schwimmer, allerdings auch schon Mitte 40 und nie ein guter Kurzstreckler beim Schwimmen gewesen, also mit niedriger Laktattoleranz. Bei der LD kann man es bei entsprechenden Starterzahlen und geschickter Aufstellung gemütlicher angehen lassen und dann nach 400m schauen was sich vorne tut und gegebenenfalls noch eine Lücke zuschwimmen, weil da die meisten dann gerade schlapp machen. Am Anfang können alle recht schnell los...
Vielleicht machst Du ja im nächsten Jahr mal einige Koppeleinheiten Schwimmen- Rad. Oder Du entwickelst Dich noch beim Schwimmen und verträgst es dann auch besser.
Dass ich 180km im WK- Tempo für wenig sinnvoll halte habe ich an anderer Stelle schon geschrieben, da halte ich es auch wie Nik.
Gruß,
Loretta
  Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2014, 17:58   #1205
kaiche82
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.03.2009
Beiträge: 607
Herzlichen Glückwunsch zum Finish . Waren schon harte Bedingungen gestern ich war schon vom zuschauen völlig Fertig. Habe dich auf der 1 bis 3 Laufrunde gesehen ich kenn deinen normalen Laufstiel zwar nicht aber würde sagen die erste Runde sah noch recht dynamisch aus..Klasse das du es durchgezogen hast ist nicht einfach wenns nicht läuft wie erhofft. Wie schon von Flachy geschrieben ware ein kühles Rennen besser für dich. Aber dann trifft es dich in Kona umso härter. Wenn du weiter so trainierst wird es sicher schnell mit der Quali klappen..:
__________________
Erfolg stellt sich ein, wenn man mehr tut als nötig. Und das immer. Lothar Schmidt
kaiche82 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2014, 21:59   #1206
Sense-
Szenekenner
 
Benutzerbild von Sense-
 
Registriert seit: 21.10.2012
Beiträge: 966
Zitat:
Zitat von flachy Beitrag anzeigen
Moin Champ,
wie biste die Treppen runter gekommen?
Fahrstuhl oder auf dem Geländer gerutscht?


Und in Deiner obigen Message sehe ich eigentlich das "einfachste" Verbesserungspotential für die Quali-Attacke in 2015:
DER KOPF!
Schon allein der Gedanke "könnte ein Wandertag werden" gehört am Raceday mit Topperformance-Ambitionen da nicht hin!
Bei so einer Quali-Schlacht kannste davon ausgehen, dass ein Haufen Athleten physisch ebenfalls das Vermögen für den Slot haben wird, so dass am Ende die mentale Stärke entscheidet.
Und da ist jeder negative Gedanke wie ein Arschtritt für Dich, der Dich ein wenig bremst (ich nenn' mal wahllos so ein paar "Arschtritte": Klopperei beim Schwimmen mag ich gar nicht, Pulle auf dem Rad weg - mein Flüssigkeitshaushalt bricht zusammen, Wattzahlen schlechter als geplant, Alleine fahren und 15 Minuten keinen sehen ist nicht mein Ding, das wird heute bestimmt hinten raus ein Wandertag, usw...).
Und eventuell solltest Du "geosportlich" für die Quali etwas anders planen - ein Rennen in den kühlen Klimazonen Skandinaviens würde sich anbieten, wenn Du bei Deiner Analyse zum Schluß kommst, dass Dich die Wärme 15 Minuten gekostet hat.

Und nach der Quali dann aber umso verstärkter bei Hitze trainieren, weil es zum einen geil ist, wenn es einem beim Laufen vom Kinn tropft und weil zum anderen Kona höchstwahrscheinlich temperaturtechnisch noch zwei Schippen auf das FFM-Klima-2014 legen wird.

Power On und es geht immer weiter!
Bin die Treppe zu Fuß runter, hat aber 10min gedauert!

Vom Kopf her war ich eigentlich immer voll auf Attacke, vielleicht teilweise schon zu viel. Hatte halt nur zu Beginn des Marathons starke bedenken, wieder nicht durchzukommen. War schnell abgehackt und bin gelaufen was geht. Denke also nicht, dass da ein Kopf Problem herrscht. Und Watt nutze ich eigentlich primär um mich zu Beginn zu zügeln und im Anschluss Analyse zu betreiben. So während dem Rennen schau ich da nicht dauernd drauf, wie man denken könnte.



Zitat:
Zitat von kaiche82 Beitrag anzeigen
Herzlichen Glückwunsch zum Finish . Waren schon harte Bedingungen gestern ich war schon vom zuschauen völlig Fertig. Habe dich auf der 1 bis 3 Laufrunde gesehen ich kenn deinen normalen Laufstiel zwar nicht aber würde sagen die erste Runde sah noch recht dynamisch aus..Klasse das du es durchgezogen hast ist nicht einfach wenns nicht läuft wie erhofft. Wie schon von Flachy geschrieben ware ein kühles Rennen besser für dich. Aber dann trifft es dich in Kona umso härter. Wenn du weiter so trainierst wird es sicher schnell mit der Quali klappen..:
Danke. Hab ich schon von vielen gehört, dass es besser aussah als es war

Danke für euer Vertrauen in mein Potential
__________________
Miles make Champions!
Sense- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2014, 22:24   #1207
Sense-
Szenekenner
 
Benutzerbild von Sense-
 
Registriert seit: 21.10.2012
Beiträge: 966
IRONMAN Frankfurt #1

Ihr habt bestimmt schon drauf gewartet

Ich hol jetzt einfach mal ganz weit aus. Vor vielen Jahren hab ich im TV mal einen Bericht über den Ironman in Frankfurt gesehen. Ich war mir damals sicher, der Reporter hat sich mit den Distanzen vertan. So etwas kann man einfach nicht schaffen. Und jetzt im Jahre 2014 bin ich selbst einer dieser verrückten Triathleten. Wer hätte das jemals gedacht.
Die Trainingsvorbereitungen liefen nahezu perfekt und auch die Generalprobe über die Halbe Distanz im Kraichgau hat gezeigt, dass die Form sehr gut ist. Mit dementsprechenden Selbstvertrauen und (für die erste Langdistanz) relativ hochgesteckten Ziele reiste ich nach Frankfurt.
Samstags beim Startunterlagen abholen und Rad in der Wechselzone abgeben stieg die Vorfreude und Nervosität auf den "längsten Tag des Jahres" immer weiter an. Abends dann noch die obligatorische Portion Pasta und ab ins Bett, den der Wecker klingelte am Sonntag schon um 3:30. Dennoch war ich sofort hellwach, den der große Tag, auf den man Wochenlang hingefiebert hat war endlich da. Noch schnell die Radflaschen vorbereit und kurz ins Nutellabrötchen gebissen und schon gings los Richtung Mainmetropole. Das Wetter zeigte sich schon zu dieser frühen Stunde von der besten Seite: Wolkenloser Himmel und (noch) angenehme Temperaturen. Die Stimmung in der Wechselzone so kurz vor dem Start war einfach nur Gänsehaut. 3000 Athleten und alle vor dem selben Kampf gegen die Strecke und Uhr. Bei einer solchen Distanz kann einfach so viel passieren, und genau diese Ehrfurcht spürte man bei allen. Nach den letzten Vorbereitungen schnell in den Neo geschlüpft und ab in den Langener Waldsee. Und jetzt war es endlich soweit...
Pünktlich um 7 Uhr lies die Startkanone die Triathleten frei. Vor diesem Moment hatte ich wirklich Respekt. Mit dieser großen Anzahl an Athleten im Massenstart. Aber die Sorge was vollkommen unnötig. Der See bzw. die Startlinie war breit genug und die meisten hatten sich nach ihrem realistischen Können gut einsortiert. Bei jedem kleinen Ligawettkampf hatte ich dieses Jahr mehr Geprügel als beim Ironman. So konnte ich sehr schnell einen guten Rhythmus finden und empfand die Auftaktdisziplin als sehr angenehm. Es fühlte sich flüssig und schnell, aber trotzdem nicht sehr anstrengend an. Also alles wie es sein soll. Nur auf dem Rückweg Richtung Strand konnte man die Bojen wegen der aufgehenden Sonne kaum erkennen. Ich hab dann einfach mal darauf vertraut, dass die Leute vor mir wissen wo es hingeht. Nach 2100m ein kurzer Landgang, Zwischenzeit genau im Plan und wieder rein ins kühle Nass. Auch auf den weiteren 1700m lief es gut und ich konnte nach knapp über 1h die erste Disziplin beenden. Nach dem steilen Anstieg im tiefen Sand fand ich gings rein in die Wechselzone und dann ab aufs Rad, mittlerweile meine Lieblingsdisziplin.
1t.jpg
2t.jpg
Zuerst geht es 10km auf breiten Straßen nach Frankfurt in die Innenstadt. Hier konnte ich damit anfangen, was sich die nächsten knapp 5h nicht mehr ändern sollte. Ich flog förmlich an allen anderen vorbei! Das macht natürlich richtig Spaß und ist gut für den Kopf. Nun galt es 2 Runden a 85km zu absolvieren. Ich fuhr ein hohes, aber nicht zu hohes Tempo. An den Anstiegen wie "the Beast" oder "Heartbreak Hill" lies ich es locker angehen, dafür machte ich auf den leichten Bergabstücken und in der Ebene richtig Druck. Somit wollte ich möglichst konstante Leistung bringen und die harten Peaks an den Anstiegen vermeiden. Das klappte auch richtig gut und ich war völlig im Rausch der Geschwindigkeit. Nach der ersten Runde kurz hochgerechnet und festgestellt, dass ich auf 4:45h Kurs bin. Einfach nur geil, vor allem da mir mein Blick auf die Wattwerte verrieten, dass ich genau in der geplanten Intensität unterwegs war (235-240Watt).
3t.jpg
4t.jpg
__________________
Miles make Champions!
Sense- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2014, 22:26   #1208
Sense-
Szenekenner
 
Benutzerbild von Sense-
 
Registriert seit: 21.10.2012
Beiträge: 966
IRONMAN Frankfurt #2

Bis KM 120 ein perfektes Rennen. Aber dann wendete sich das Schicksal und ich bekam Probleme, die ich bis zum Ende nicht mehr loswerden sollte. Ich bekam leichte Kopfschmerzen, die Birne war total heiß und alles lief wie im Film an mir vorbei. Klassisches Zeichen von Dehydration. Obwohl ich mich genau an meinen Ernährungsplan gehalten habe, habe ich wohl einfach zu wenig getrunken. Ich hätte die Strategie und Flüssigkeitsaufnahme auf die mittlerweile verdammt heißen Temperaturen anpassen müssen. Was man bei einer olympischen Distanz dann noch irgendwie rum bekommt, dass kann beim Ironman das Ende bedeuten. Lehrgeld bezahlt, würd ich mal sagen. Schlussendlich hab ich dann mein Tempo gedrosselt bzw. drosseln müssen. An jeder Verpflegungsstelle genommen was ich nur kriegen konnte und gehofft mich wieder einigermaßen erholen zu können. Auf den letzten 30km Richtung Frankfurt gab es dann auch noch mal etwas Gegenwind, was natürlich auch nicht gerade hilfreich war. Schlussendlich bin ich also mit einer 4:53h (37er Schnitt) für die 180km in die zweite Wechselzone gekommen. Für sich genommen richtig geil. Problem war nur, so wirklich erholen konnte ich mich auf den letzten Radkilometern trotz langsamen Tempos nicht wirklich und so saß ich dann auch völlig weichgekocht im Wechselzelt und zog die Laufschuhe für den abschließenden Marathon an. (Aus aktuellem Anlass: Ich hab kaum größere Pulks auf der Radstrecke gesehen und wenn mal mehrere Athleten auf einem Haufen war, dann wurde fair gefahren. Klar ein paar schwarze Schafe gibts immer. Teilweise hab ich sogar mal 10-15min keinen anderen gesehen. Wie das weiter Hinten war kann ich nicht beurteilen)
44t.jpg
Mein ursprünglich geplantes Lauftempo hab ich dann direkt über Bord geworfen und wollte mal schauen wie es sich so anfühlt. Und die ersten 4-5km war der blanke Horror. Hier hätte ich ehrlicherweise nicht gedacht, den Marathon ohne Gehpausen durchzulaufen. Die ersten 10km waren in 46:30 zwar deutlich langsamer als geplant, aber viel schneller als es sich angefühlt hat. So langsam stabilisierte sich mein Körper wieder einigermaßen und ich wusste, wenn ich noch irgendwie ein 5er pace hinbekomme bleib ich unter 9:30h, was mein Minimalziel war. Und so setzte ich Schritt für Schritt und wankte am Mainufer im Schneckentempo vor mich hin. Im Kopf immer als Zwischenziel die nächste Verpflegungsstelle angepeilt. Dort immer alles genommen was ich bekommen habe, 4-5 Becher Wasser, Cola, Iso, Red Bull...und trotzdem war 5min später wieder der totale Durst da und zählte die Meter zur nächsten Station.
5t.jpg
Ich hatte mir auch öfter ausgemalt, wie schön es wäre mal kurz in den Main zu springen. Und so ging es immer weiter, ich war zwar nicht schnell, aber wurde auch nicht wirklich langsamer und war mir irgendwann bewusst, dass ich das so auch bis zum Ende durchlaufen werde. Bei KM 32 bekam ich dann auch noch mal die Ansage: "3,5min auf Hawaii, beweg deinen Arsch". Ich hab noch mal alles probiert, aber wenn man schon mehrere Stunden auf dem Zahnfleisch unterwegs ist, dann kann man trotz größter Anstrengung das Tempo nicht deutlich erhöhen. Auf 1,5min konnte ich den Abstand zwar noch verkleinern, aber knapp vorbei ist auch daneben. Ich hatte zwar nie den Plan mich dieses Jahr zu qualifizieren, aber die Chance hätte ich wohl dennoch genutzt. So bleibt die Ironman Weltmeisterschaft weiterhin ein Traum, den ich mir hoffentlich in den nächsten Jahren erfüllen kann.
__________________
Miles make Champions!
Sense- ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:24 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.