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Alt 14.03.2014, 09:01   #833
sbechtel
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Hi Loretta,

die Konjunktive kommen daher, dass ich (bisher) keine Wattmesskurbel habe und zum Angeben von Puls an der Schwelle kommt es ja auch wieder drauf an, welche Ermittlungsmethode wir da anlegen. Ich habe keinen Laktattest gemacht, halte ich auch nicht für nötig, sondern leite das von langen Anstiegen ab. Da ich mein Training nicht wesentlich an solchen Größen ausrichte, reichen mir diese groben Werte auch und das zwischen K3 und Bergfahren mit hoher TF bei mir mindestens 20BPM Unterschied sind, bleibt ja ungeachtet der genauen Schwellen.
__________________
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
sbechtel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2014, 10:26   #834
niksfiadi
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Beiträge: 4.126
Zitat:
Zitat von sbechtel Beitrag anzeigen
Hi Loretta,

die Konjunktive kommen daher, dass ich (bisher) keine Wattmesskurbel habe und zum Angeben von Puls an der Schwelle kommt es ja auch wieder drauf an, welche Ermittlungsmethode wir da anlegen. Ich habe keinen Laktattest gemacht, halte ich auch nicht für nötig, sondern leite das von langen Anstiegen ab. Da ich mein Training nicht wesentlich an solchen Größen ausrichte, reichen mir diese groben Werte auch und das zwischen K3 und Bergfahren mit hoher TF bei mir mindestens 20BPM Unterschied sind, bleibt ja ungeachtet der genauen Schwellen.
Ich glaube, man muss da schon etwas genauer arbeiten. Gerade bei niedrigen TF und den damit verbundenen schweren Gängen variiert die Leistung sehr stark und man spürt den Unterschied zwischen zB 320W und 360W muskulär erstmal kaum. Zumindest bei mir ist das so. Da lässt man sich schnell mal schön einlullen, tut ja eh im Oberschenkel brennen, werden schon Schwellenwatt sein.

Aber gerade beim Schwellenwert ist es entscheidend, den richtigen Wattbereich zu treffen. Ich habe jahrelang ohne Wattmesser trainiert und auch damals genug K3-Trainings gemacht, so dass ich jetzt den Unterschied benennen kann. Diesbzgl. ist natürlich auch eine genaue Bezugsgröße ausschlaggebend, an der man die K3s steuert. Wird wohl oft die FTP sein, ist wahrscheinlich auch im Moment für den gemeinen Athleten die einfachste Bezugsgröße. Diese 4mmol Schwelle oä mal aussen vor...

Was auch noch eine spezielle Eigenschaft von K3 ist, dass der Puls erst langsam ins Fenster wandert. Man könnte das gegensteuern, indem man die IVs einfach über der Schwelle ansteuert und dann etwas rausnimmt. Das muss man aber vertragen, bzw. üben. Wahrscheinlich würde es auch helfen vor den K3s ein paar 2min IVs zu ballern.

Die Idee von K3s und Schwellentraining ist aber so lange wie möglich unterhalb der Schwelle zu trainieren, um die Prozesse zum Abbau der Säureflut zu optimieren, bzw. um dem Körper beizubringen, Laktat als hochenergiereiches Stoffwechselprodukt "nachzubrennen". Insofern können die K3 Protokolle meiner Meinung nach sehr unterschiedlich ausfallen. Ich sag mal von 7-20min mal X mit einer Gesamtdauer bis zu 100min.

5x5min IVs sind für mich keine SchwellenIVs und als K3 mMn nicht geeignet, weil in den 5min einfach nicht genug Zeit ist, um den Muskel ausreichend anzusäuern, so dass der Puls sich auch meldet. Umso knapper an der Schwelle aber, umso eher. Und genau da brauchts dann die genaue Steuerung, weil ein IV zu hart (anaerob) und du kannst die Serie in die Tonne treten, weil dann nix mehr gscheit geht.

Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2014, 11:20   #835
Loretta
 
Beiträge: n/a
Das mit den Erfahrungswerten mit den Puls bei den langen Anstiegen ist korrekt, ist praktisch wie ein Feldtest wenn man das häufig genug macht. Trotz allem sind die deutlich niedrigeren Messwerte bei der KA3 nicht die Norm, 20 Schläge sind da zuviel.
Somit bleibt entweder die Möglichkeit, dass Du motorisch nicht so gut ausgebildet bist und Dich die hohe Frequenz deutlich mehr fordert oder die Möglichkeit, dass Du muskulär nicht in der Lage bist niedrige TF mit den entsprechenden Wattzahlen umzusetzen. Eine Wattmesskurbel würde das gut dokumentieren können.
Wie oft und in welchem Umfang fährst Du denn KA3?

Gruß,
Loretta
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Alt 14.03.2014, 12:36   #836
sbechtel
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Registriert seit: 10.10.2010
Ort: Darmstadt-Eberstadt / Bruchköbel
Beiträge: 3.721
Zitat:
Zitat von Loretta Beitrag anzeigen
Somit bleibt entweder die Möglichkeit, dass Du motorisch nicht so gut ausgebildet bist und Dich die hohe Frequenz deutlich mehr fordert oder die Möglichkeit, dass Du muskulär nicht in der Lage bist niedrige TF mit den entsprechenden Wattzahlen umzusetzen.
Dann Letzteres. Ich kann überhaupt nicht gut "drücken". Berge immer bei 85-100U, je nach Steilheit.

Zitat:
Zitat von Loretta Beitrag anzeigen
Wie oft und in welchem Umfang fährst Du denn KA3?
Seit mir Dennis das letztes Jahr gesagt hat, gar nicht mehr. Meine Leistung am Berg hat sich seit dem auf jeden Fall verbessert, zumal ich zugeben muss, dass ich, trotz meiner gut 80kg bei 1,87m, ein miserabler Rouleur bin (im Vergleich zur Leistung am Berg), was auch mit dem oben genannten Punkt zusammen hängen dürfte.

Ich will jetzt hier aber auch nicht Senses Thread karpern
__________________
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
sbechtel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2014, 10:21   #837
Loretta
 
Beiträge: n/a
Da Sense ja im "Urlaub" ist und zudem ja auch von der Diskussion profitiert gehe ich mal auf Niksfiadis Aussagen ein, die sich auch mit meinen Erfahrungen decken:
Es ist in der Tat so, dass die Wattschwankungen gerade bei niedrigen TF groß sind und dann mal schnell 20% zu wenig gedrückt werden. Bis sich dann aber das Gefühl einer zu geringen belastung einstellt sind schon einige Minuten vorbei...da hat mir die Wattmessung wirklich aufgezeigt was es heißt permanent am Ball zu bleiben.
Vor meinen KA3 fahre ich so gut wie immer noch 2x 2min EB mit normaler Frequenz um schon richtig warm in die KA3 zu gehen, dann geht auch der Puls schneller hoch.
@ Bechtel: inwiefern Deine Leistungsverbesserung nur durch die Umstellung von KA3 auf WK- spezifische Frequenzen zurückzuführen ist müsste genauer aufgedröselt werden. Letztendlich ist das KA3 Training ein Trainingsmittel die nachher gegen spezifischere Einheiten getauscht wird.
Was Deine Aussagen aber zeigen ist, dass Du beim Drücken dicker Gänge eher schlecht bist- und das wird dann auch durch die Vermeidung des KA3 Trainings auch nicht besser. Und wenn die Topographie dann eine hohe Frequenz nicht zulässt bist Du dann richtig aufgeschmissen. 34/27 mit 75 U/min sind knapp 12 km/h- das wird bei längeren Anstiegen über 8% schon schwierig.
Ist letztendlich egal, wenn man nur flache Strecken hat, aber Lanzarote wird man nur mit hohen Frequenzen eher schwer schaffen .


Gruß,
Loretta
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Alt 16.03.2014, 11:35   #838
niksfiadi
Szenekenner
 
Benutzerbild von niksfiadi
 
Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Zitat:
Zitat von Loretta Beitrag anzeigen
Da Sense ja im "Urlaub" ist und zudem ja auch von der Diskussion profitiert gehe ich mal auf Niksfiadis Aussagen ein, die sich auch mit meinen Erfahrungen decken:
Es ist in der Tat so, dass die Wattschwankungen gerade bei niedrigen TF groß sind und dann mal schnell 20% zu wenig gedrückt werden. Bis sich dann aber das Gefühl einer zu geringen belastung einstellt sind schon einige Minuten vorbei...da hat mir die Wattmessung wirklich aufgezeigt was es heißt permanent am Ball zu bleiben.
Vor meinen KA3 fahre ich so gut wie immer noch 2x 2min EB mit normaler Frequenz um schon richtig warm in die KA3 zu gehen, dann geht auch der Puls schneller hoch.
@ Bechtel: inwiefern Deine Leistungsverbesserung nur durch die Umstellung von KA3 auf WK- spezifische Frequenzen zurückzuführen ist müsste genauer aufgedröselt werden. Letztendlich ist das KA3 Training ein Trainingsmittel die nachher gegen spezifischere Einheiten getauscht wird.
Was Deine Aussagen aber zeigen ist, dass Du beim Drücken dicker Gänge eher schlecht bist- und das wird dann auch durch die Vermeidung des KA3 Trainings auch nicht besser. Und wenn die Topographie dann eine hohe Frequenz nicht zulässt bist Du dann richtig aufgeschmissen. 34/27 mit 75 U/min sind knapp 12 km/h- das wird bei längeren Anstiegen über 8% schon schwierig.
Ist letztendlich egal, wenn man nur flache Strecken hat, aber Lanzarote wird man nur mit hohen Frequenzen eher schwer schaffen .


Gruß,
Loretta
Schön, dass du doch reagierst. Ich dachte schon meine Mühe war für die Tonne

Vielleicht eines noch in dem Zusammenhang:
Ich finde K3 gibt auch Auskunft über die Sitzposition, über die Stellung des Beckens. Ich hab das natürlich nicht genauer untersucht aber ich vermute, dass gewisse Sitzpositionen und Beckenkippstellungen K3, bzw. dicke Gänge im allgemeinen, eher erschweren. Gleichzeitig finde ich das Treten der dicken Gänge auch ein gutes Training, um die Hüfte neutral zu bekommen - deswegen fahr ich das auch alles in TT-Position. Es ist mMn also auch ein Haltungstraining für die Körpermitte.

Wenn man das Becken überhaupt neutral haben will - das wäre dann eine andere Diskussion, eher passend in die Sitzpositionsanalyse.

Lg Nik
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2014, 14:43   #839
Loretta
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
Schön, dass du doch reagierst. Ich dachte schon meine Mühe war für die Tonne

Vielleicht eines noch in dem Zusammenhang:
Ich finde K3 gibt auch Auskunft über die Sitzposition, über die Stellung des Beckens. Ich hab das natürlich nicht genauer untersucht aber ich vermute, dass gewisse Sitzpositionen und Beckenkippstellungen K3, bzw. dicke Gänge im allgemeinen, eher erschweren. Gleichzeitig finde ich das Treten der dicken Gänge auch ein gutes Training, um die Hüfte neutral zu bekommen - deswegen fahr ich das auch alles in TT-Position. Es ist mMn also auch ein Haltungstraining für die Körpermitte.

Wenn man das Becken überhaupt neutral haben will - das wäre dann eine andere Diskussion, eher passend in die Sitzpositionsanalyse.

Lg Nik
Hallo,

es gibt Tage, da bin ich nicht im Internet...
Man benötigt für die KA3 schon eine gute Rumpfstabilität und sollte versuchen wirklich nur aus den Beinen heraus zu arbeiten und nicht zu "rudern".
Da es sich beim KA3 um ein Training für Rennradfahrer am Berg handelt(e)wo die Sitzposition eher aufrecht ist weil man dann meistens nicht in Unterlenkerpositon fährt, ist es interessant, ob man das auch in Aero- Position fahren sollte: der Druck auf der LWS in Verbindung mit den dicken Gängen wird schon sehr hoch sein.
Was auch bei der KA3 sichtbar wird ist eine eventuell ungleiche Kraftverteilung beim Treten. Die ist beim lockeren Kurbeln zwar bei mir vorhanden (53- 55%links und dementsprechend 47- 45% rechts), sobald aber wirklich Druck aufs Pedal kommt gleicht sich das aus. Ich muss mal schauen, ob das dann auch bei höherer Belastung und TF von 80- 90 U/min dann so ist.
Letztendlich muss man schauen, ob man die KA3 wirklich benötigt, wenn WK mit entsprechender Topographie anstehen ist sie meiner Meinung nach ein MUSS.
Ob Dennis Sandig auch der Meinung ist, dass ein KA3 Training im Hinblick auf entsprechende WK wie etwa IM Lanzarote, Nizza oder MDs wie Wiesbaden, ODs wie Heidelberg, Radmarathons wie dem Ötztaler, etc. nicht sinnvoll und durch ein entsprechendes Intervalltraining im gleichen Belastungsbereich mit TF von über 80 U/min sinnvoll ist würde mich interessieren.
Ich tue mich schwer mit so recht starr gehaltenen Vorgaben, da jeder Fahrertyp anders ist und anders auf Reize reagiert. Da zu sagen, dass man etwas überhaupt nicht machen soll ist meiner Meinung nach unsinnig und von der Traininsgmethodik auch unseriös weil zu wenig differenziert.
Aber um eine "aufsehenerregende" These mit einem Namen bekannt zu machen hat es anscheinend gereicht...
Einen guten Trainer macht die Fähigkeit aus für seinen Athleten das beste Training zu finden das aus den Faktoren wie Verletzungsfreiheit, Trainingsformen und individuelle Fähigkeiten des Athleten dann ein möglichst gutes Gesamtpaket bietet. Und das muss dann auch entsprechend ausprobiert werden, denn was bei einem funktioniert geht bei einem anderen komplett in die Hose.

Gruß,
Loretta
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Alt 30.03.2014, 15:53   #840
Keksi2012
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.03.2012
Beiträge: 1.232
Zitat:
Zitat von Sense- Beitrag anzeigen
Melde mich dann in 11 Tagen wieder
Na, wie wars denn?

Keksi2012 ist offline   Mit Zitat antworten
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