Hallo, die Loretta wieder! Erstmal zu der Laufeinheit: freut mich, dass Du es probiert hast, wie Du gemerkt hast ist es teilweise schwierig das richtige Tempo anzuschlagen und hinten raus passte es von den Zeiten her auch nicht mehr ganz. Also bist Du entweder die Treppe hoch etwas zu schnell gerannt, hast das Tempo nicht ganz getroffen oder Dir fehlt einfach noch das Stehvermögen- da alle Zeiten runter deutlich über den Zeiten hoch sind. Die 2000m sollten so eher HD- Tempo sein, das fühlt sich an sich relativ locker an. Ich empfehle den Garmin auf 500m einzustellen, dann siehst Du auch die Zwischenzeiten und kannst die einzelnen Abschnitte besser timen.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass wenn ich den 2000m Abschnitt nicht in 3:40min/km laufe, sondern im MD Tempo (3:55-4:00), dann komm ich bei der Treppe runter mit den Zeiten auch besser hin. Der 2000er bei den kurzen Pausen hat da doch schon sehr weh getan!
Zitat:
Zitat von Loretta
Zu den KA3 Radeinheiten: ja, durch die höhere Motorische Belastung kommt es zu höheren Pulsfrequenzen. Allerdings ist Puls 160 zu 145 schon ein deutlicher Unterschied. Normalerweise sollten bei der klassischen KA3 auch die Pulswerte bis zum Schwellenbereich liegen. Das ließe bei Dir vielleicht auf motorische Defizite schließen, die sich dann in deutlich höheren Pulswerten widerspiegeln.
Zur Frequenzschulung kann man auch in Pyramidenform fahren:
5min 95U/min
4min 100 U/min
3min 105 U/min
2min 110 U/min
1min > 120 U/min
2min 110 U/min,
etc. Das kann man gut in eine GA1 Ausfahrt einbauen, bei entsprechendem Zeitbudget auch 2x...
Das mit den Puls 145 war ein Schätzwert, da ich da leider keinen Pulsgurt anhatte. Werd ich das nächste mal nachprüfen. Das der Puls beim KA3 Training in Richtung Schwelle gehen soll, das ist mir aber neu. Ich hab das so kennengelernt, das der Puls oberes GA1 sein sollte (so sehe ich es zB auch in Arnes 18h Plan).
Das mit der Frequenzpyramide kann man unabhängig dazu natürlich schon mal ins Training einbauen
Zitat:
Zitat von Loretta
Bei der KA3/EB würde ich eine gewisse Mindestbelastungszeit fahren, also es nicht in 12x 1-2min zerpflücken, sondern eher so:
4x 8min
4x 10min
4x 12min
Ruhewoche mit 3x 6min zur Reizerinnerung.
Bei KA3 bei ich da ganz bei dir. Harte & flache IV denke ich kann man auch mal was mit kürzeren Belastungszeiten fahren
Zitat:
Zitat von Loretta
Ansonsten Respekt, dass alles gut läuft, ich werde Dein Training und Dich weiter beobachten .
Gruß,
Loretta
Das der Puls beim KA3 Training in Richtung Schwelle gehen soll, das ist mir aber neu.
Mir auch. Kenne das auch wie du mit oberem GA1, obwohl mir ein Sportwissenschaftler (Dennis Sandig) davon abgeraten hat, sondern lieber für Bergtraining mit hoher Frequenz (und dann eben auch an der Schwelle) plädiert, was ich seit dem auch so handhabe. Bei der niedrigen Frequenz den Puls so hoch zu kriegen halte ich für nahezu unmöglich.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Wo wäre die Schwelle denn? Im EB Bereich, oder im Übergang von GA2 zu EB?
Die ominöse Schwelle...hängt von der Schwellendefinition ab!
Kann Ausgangslaktat + 3mmol sein, oder auch 2 oder, oder, oder...
Gemeint ist bei mir die FTP, ist auch die bessere Definition.
Bei der Wattmessung ist der KA3 Bereich bis zur FTP, also dem über einen z.B. Feldtest ermittelten Wert. Bei sagen wir mal 300 Watt sollten die KA3 Intervalle auch in diesem Bereich gefahren werden mit bis zu 5% mehr wenn es muskulär und formtechnisch möglich ist. Warum mit bis zu 5% mehr? Weil der Puls aufgrund der niedrigeren motorischen Belastung niedriger ist als bei "normaler" Trittfrequenz. Die Länge der Belastung wird über die mögliche Trittfrequenz von 50- 60 U/min und die möglichen Wattwerte geregelt. Wenn man die Kubrel bei z.B. 50 U/min nicht mehr im anvisierten Wattbereich von 285- 315 Watt rumkriegt muss man die Belastungszeit soweit kürzen wie man die Werte halten kann. Denn man will ja diesen Bereich trainieren und nicht 20% darunter.
Mir auch. Kenne das auch wie du mit oberem GA1, obwohl mir ein Sportwissenschaftler (Dennis Sandig) davon abgeraten hat, sondern lieber für Bergtraining mit hoher Frequenz (und dann eben auch an der Schwelle) plädiert, was ich seit dem auch so handhabe. Bei der niedrigen Frequenz den Puls so hoch zu kriegen halte ich für nahezu unmöglich.
Frage: hast Du das schon mal am Berg probiert, oder glaubst Du das nur?
Dennis Sandig beschreibt, dass KA3 Training wie ein Schwellentraining wirkt (und somit auch ähnliche Pulswerte einfordert), plädiert aber eher Schwellentraining im höheren Frequenzbereich. Letztendlich kommt er aus dem Straßenradsport wo Frequenzen von unter 80 U/min sehr selten benötigt werden und der Focus auf anderen Aspekten wie etwa Antrittsschnelligkeit, Tempowechsel, etc. liegt. Wenn man aber die Triathlonprofis anschaut sieht man häufig TF von 75 U/min, also weit weniger als bei klassischen Radsportlern. Wahrscheinlich, weil die Motorik noch genug beim Laufen gefordert wird.
Den Puls in diese Bereiche zu bekommen hängt von den muskulären Fähigkeiten ab, soll heißen, wenn man keine KA hat bekommt man auch den Puls nicht dahin. Alle meine Sportkollegen und auch ich haben absolut keine Probleme den Puls bei der KA3 im Bereich der FTP zu halten, wenn man darüber hinaus geht geht der Puls auch noch höher.
Die Definition von GA1, GA2, etc. ist teilweise uneinheitlich, wenn ich aber die klassischen GA1 Werte nehme wäre das bei mir ein Puls bis ca. 132 Schläge. In Watt umgerechnet sind das ca. 200 Watt. Das ist kein Wert, mit dem man am Berg das Gefühl hat ein Intervall zu fahren...obere Grundlage halt und ab ca. 7% Steigung mit 90er Frequenz kaum noch zu realisieren bei 39/27...
Wie schon mal weiter oben beschrieben:
bei K3 hab ich Wattwerte ~FTP und Puls oberes GA1, 55er Frequenz
wenn ich im flachen IV mit normaler Frequenz fahre, dann hab ich sowohl Watt ~FTP als auch Puls an der Schwelle