...Vielleicht sollte man diese Bitte aber zuallerst an diejenigen richten, welche die psychische Krankheit einer Klimaktivistin hier ständig zum Thema machen und zwar in nach meiner Meinung diskriminierendem Kontext.
Wenn die kleine Greta so eine dumme Nuss ist, und ihre Eltern kriminell: Warum haben dann all die anderen Schlauberger nicht schon seit 20 Jahren schlau über dieses Thema gesprochen? (Inklusive Dieter Nuhr.)
Bizarr ist nicht, dass eine 16jährige vor der UNO spricht, sondern dass ihre erwachsenen Zuhörer offensichtlich nicht schlauer sind, obwohl sie es eigentlich sein sollten.
Natürlich werden die Erwachsenen irgendwann die Sache in die Hand nehmen und über das hinaus heben, was eine 16jährige stemmen kann. Aber bis es so weit ist, steht es Erwachsenen nicht gut an, verächtlich über dieses mutige Mädchen zu sprechen.
Erst dort, wo in solchen Kulturen Frauen ihr Selbsbestimmungsrecht erkämpfen, sinkt die Geburtenrate.
Danke, das sehe ich ebenso. Ich bezweifle allerdings, dass sie sich aus der religiösen Klammer werden befreien können. Niger, das Land mit der höchsten Geburtenrate, ist muslimisch. Das ist neben dem Katholizismus die weltweit wirksamste Ideologie zur Unterdrückung von Frauen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es diese Frauen schaffen wollen, die Mullahs zu verjagen.
Genau hatte ich auch schon im Kopf :-).
Den Satz habe ich allerdings folgendermaßen in Erinnerung behalten:
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!"
Mir scheint der Dieter hat nicht so arg viel Ahnung vom Thema Klima bzw. Klimaerwärmung.
Wie sagt die junge Gneration da so schön :-):
"Kommt vor!" :-)
Als ob :-)!
Zeitweise haben sie sich wohl gegenseitig geholfen. Was ist daran verwerflich, wenn man kompatible Interessen hat?
Schön ausgedrückt, wenn auch nicht ganz richtig. Gretas Interesse ist nur das Klima, Rentzhogs Interesse ist mindestens so sehr der Profit. Das Dokument bestätigt für mich weiterhin, daß eine auf Gewinn orientierte Firma sehr effektiv Greta medial gefördert hat, um den (nach ihrer eigneen Aussage) gemeinnützigen Zielen der gewinnorientierten Firma zu nützen. Es ist höchst raglich, ob ohne diese Start-Vermarktung jemals jemand etwas von Greta gehört hätte. Ob beim Start der Kampagne schon bewußt war, daß gerade eine so eng fokussierte Autistin solch ein Mobilisierungspotential hat, oder ob es nur nach den ersten Reaktionen klar wurde, ist sekundär. Sie geben aber auch zu, daß sie Greta zu Marketingzwecken auch ohne Kenntnis ihrer Familie eingesetzt hatten, was bei einer minderjährigen mit seelischen Behinderung besonders problematisch ist, finde ich.
Ich habe die Kenntnisse, die öffentlich zugänglich sind. Und ich hatte (durch meinen behinderten Sohn) bei mehrfachen wochenlangen Aufenthalten in Fördereinrichtungen für behinderte Kinder die Gelegenheit, unterschiedliche Formen des Autismus im Alltag zu erleben. Ich glaube sehr wohl, mir eher ein Urteil erlauben zu können als die meisten, die im Leben nie einen Autisten getroffen haben. Dein Link bestätigt mir recht gut meine bisherige Einschätzung von Greta.
Wenn ich schreibe:
Zitat:
"Gretas extrem enge, die restliche Realität ausblendende Fokussierung auf das Klima hängt sehr wohl mit ihrem Autismus zusammen ..."
beschreibt aus externen Sicht das, was ihre eigene Aussage aus ihrer Sicht ausdrückt:
Zitat:
‘Some people can let things go. I can’t’
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Siehst Du darin (oder sonstwo) Hinweise auf Fehlverhalten ihrer Eltern? Ich nicht.
Ja; sobald die Eltern gesehen haben mußten, wie übertrieben sie auf die Klimathemen in der Schule reagiert, hätten sie alles tun müssen, diese Fixierung nicht weiter zu fördern, sondern sie vor einer weiteren Steigerung zu schützen, soweit möglich. Ihre glückliche Kindheit wurde nicht von uns geraubt (lese dazu gerne auch Boris Palmers Antwort), sondern von den Eltern, die dieses Reinsteigern nicht verhindern konnten (oder wollten? - das wäre schlimmer). Ich weiß es allerdings auch, daß Eltern von Kindern mit Behinderung öfter an die Grenze ihrer Möglichkeiten geraten, und nicht alles hinbekommen, was dem Kind am Besten helfen könnte. Aber das Zulassen der medialen Überhöhung ist mehr als "an Grenzen stoßen", das ist für mich aktiv unterlassene Hilfe für das Kind.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Du darfst gerne widerlegen, dass eine Fokussierung auf bestimmte Interessen kein Symptom des Asperger-Autismus ist. Und schreibt Greta nicht selbst auf Twitter, dass sie nur durch ihre Erkrankung heute dort steht, wo sie ist?
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Thunberg tags Instagram posts #aspiepower and writes that "being different is not an illness and the current, best available, science is not opinions — it's facts."
Im Unterschied zu Dir und anderen im Forum respektiere ich obige Selbstaussage und empfehle sie sehr für den Umgang mit Menschen vergleichbarer Problematiken. https://autismus-kultur.de/autismus/...von-aspie.html
Ich finde es darüberhinaus schon sehr seltsam, wie hier plötzlich ausführlich "als JugendlichenschützerIn" ohne nähere Kenntnis der Person sogar noch mit Ratschlägen an die Eltern argumentiert wird.
Wäre das auch der Fall, würde die betreffende Jugendliche morgens und abends 120km in der Woche im Schwimmbad trainieren und Weltbestzeiten liefern oder Violinsolokonzerte geben statt bei der UNO zu sprechen? Ich bezweifle es stark.
Wenn die kleine Greta so eine dumme Nuss ist, und ihre Eltern kriminell: Warum haben dann all die anderen Schlauberger nicht schon seit 20 Jahren schlau über dieses Thema gesprochen? (Inklusive Dieter Nuhr.)
Bizarr ist nicht, dass eine 16jährige vor der UNO spricht, sondern dass ihre erwachsenen Zuhörer offensichtlich nicht schlauer sind, obwohl sie es eigentlich sein sollten.
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"Einfach mal Fresse halten!" (Dieter Nuhr.)
*augenroll*
Über das Thema wird schon seit mehr als zwei Jahrzehnten gesprochen und es wird auch gehandelt.
Und wenn Greta so ein schlaues Mädchen ist und ihre Eltern nicht nur das Beste für sie, sondern auch für den Planeten wollen, wieso erklärt sie ihren dummen Zuhörern nicht wie leicht ihre Forderungen ohne gesellschaftliche Umbrüche und Verwerfungen, ohne Einschnitte für die Bürger aus Demokratien (die Gretas Zuhörer ausgewählt haben) umzusetzen sind?
Die Angst der Politiker vor Einmischung aus dem Volk wäre in einer Demokratie etwas seltsam, findest Du nicht?
In einer der ältesten Demokratien der Welt hat unlängst bekanntlich der Premierminister aus Angst davor, das vom Volk gewählte Parlament könnte sich in sein Vorhaben einmischen, dieses zwangsbeurlaubt.
Vor diesem Hintergrund wirkt Deine Frage auf mich – mit Verlaub – ziemlich naiv.
Abgesehen davon scheint mir die Herausbildung einer Mehrheitsmeinung auf der Basis von Fakten eher die Ausnahme zu sein: