Statt dessen werden immer neue Steuern und Abgaben auf den Strompreis erfunden.
Alles soll elektrisch werden und der Preis wird immer höher.
Das liegt nicht so sehr an Steuern und Abgaben allein (z.B. EEG-Umlage ist ja weggefallen, bzw. wird jetzt über Steuern finanziert, dachte ich), sondern an den Gesamtkosten des Systems die mit steigendem EE-Anteil auch steigen (Netzausbau-Bedarf, Backup-Kosten von unausgelasteten Kraftwerken, Netzstabilisierung, u.ä.). Darum sollte man endlich ehrlich zugeben, daß regenerative Stromerzeugung für den Endkunden in für uns absehbarer Zeit nicht nennenswert billiger werden kann. Wenn man das fürs Klima zwingend notwendig findet, sollte man auch dazusagen, daß das eben etwas kostet.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Neben Werkschließungen war aber doch auch Stellenabbau in den anderen Werken die Rede, oder?
Der Vorstand hat nicht widersprochen/dementiert, nachdem Betriebsrat und IG Metall die Pläne von Werkschließungen veröffentlicht haben, die gegenüber dem BR in einer Sitzung wohl geäussert wurden.
Ich denke, man kann davon ausgehen, dass der Vorstand das plant.
Natürlich ist jetzt viel Aufregung.
Ansonsten kann der Vorstand gegen den BR bei VW sowieso nichts durchsetzen.
Bei VW ist der Aufsichtsrat paritätisch besetzt, die Arbeitnehmerseite hat 10 Sitze und das Land Niedersachsen nochmal 2, damit haben sie die Mehrheit.
Das Land Niedersachsen stimmt nicht immer mit den Arbeitnehmern aber ne Werkschließung werden die sich auch nichts an Bein nageln
Darum sollte man endlich ehrlich zugeben, daß regenerative Stromerzeugung für den Endkunden in für uns absehbarer Zeit nicht nennenswert billiger werden kann. Wenn man das fürs Klima zwingend notwendig findet, sollte man auch dazusagen, daß das eben etwas kostet.
Warum sollte man zugeben was so nicht stimmt?
Letztlich waren und sind dank "Merit Order" in den letzten Jahren die fossilen Energien die Preistreiber. Man sollte mal das Modell der Preisfindung überdenken anstatt die günstigsten Energiequellen fälschlicherweise als die bösen Preistreiber darzustellen.
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Aber selbst hier muss man am Ende die Umsetzungsdetails kennen: Es gibt ja auch solche Konzepte wie Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften oder Transfergesellschaften. Weiß der Teufel, was da am Ende raus kommt?...
Selbst wenn sie wieder einen anderen Job bekommen, kann das Auswirkungen haben. Bei Daimler und Bosch verdient man i.d.R. auch als "einfacher" Angestellter recht gut. Wenn du als von der Daimler AG als Sekretärin mit 6k Brutto zur Machirgendwas GmbH mit nur 4k Brutto wechselst, bist du zwar angestellt, hast aber 1k Netto weniger, die du wahrscheinlich einsparen musst.
Das gleiche, wenn Jobs einfach durch nat. Fluktuation nicht mehr neu besetzt werden: Die 6k gehen letztendlich vor Ort als Kaufkraft verloren.