Das sind aus meiner Sicht positive Nachrichten. Autobahnen sind ja nicht nur dafür da, dass man sonntags zu seinem Triathlon-Event rollt, sondern für den Geschäfstverkehr, der letztendlich Fortschritt sichert und Wohlstand generiert.
Neben dem Pendlerverkehr in die Zentren handelt es sich vor allem um den Güterverkehr, den man beides aus Klimaschutzgründen auf die Schiene verlagern müsste. Mehr Strasse ---> mehr Autos, gesetzmässig. Ausserdem fällt beim Bau eine Menge von Emissionen an, die wiederum beim Wohnungsbau besser aufgehoben wäre. Die Eisenbahnlinie, an der meine Gemeinde einen Bahnhof hat (fussläufig), ist z.B. gerade vor ein paar Monaten eingestellt worden.
Die Geschichte mit den Speichern ist nicht so im Detail ausgeführt. Ihre Aussage schon: "Wie haben Speicher noch und nöcher." Daß diese nicht mal den Bruchteil einer Dunkelflaute halten, ist mittlerweile zum Glück deutlich geworden.
Frau Prof. Kemfert hat diese häufig gestellte Frage nach den Speichern für Dunkelflauten noch und nöcher beantwortet.
Als Leiterin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung im Bereich Energie und Verkehr hat sie zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen zu diesem Thema gemacht. Ihre Arbeiten gehören auf ihrem Fachgebiet zu den meistzitierten überhaupt. Über sämtliche Disziplinen gerechnet gehört sie in der Wissenschaft zu den obersten 2% an Publikationen und Zitationen.
Fazit: Eine Vielzahl etablierter Studien und hier vorgestellte eigene Berechnungen zeigen, dass der weitere Ausbau fluktuierender erneuerbarer Energien keinen übermäßigen Stromspeicherbedarf mit sich bringen muss. Stromspeicher sind kein Engpass für die Energiewende.
Frau Prof. Kemfert hat diese häufig gestellte Frage nach den Speichern für Dunkelflauten noch und nöcher beantwortet. ...
Beantwortet hat sie es , aber nur mit inhaltsfreien Floskeln, im Sinne von "braucht man gar nicht, geht auch ohne". Das kommt medial gut an, ist ja schön einfach. Dahinter gibt es aber kein einziges technisches Konzept, das ohne massive Einschränkungen für die Verbraucher funktioniert, da nun mal gerade die großen Verbraucher in der Industrie nicht "angebotsorientiert" ihre Anlagen an- und ausmachen können. Das ist auch nicht durch "großräumige Stromtransport zum Ausgleich verschiedener regionaler Last- und Erzeugungsprofile" oder Sektorenkopplung erreicht werden. Dr zitierte Artikel ist voll mit solchen üblichen Thesen von Frau Kemfert, die leider keiner technischen Gegenrechnung standhalten. Wenn nun mal, wie immer wieder normal, in ganz Deutschland der Gesamt-Windertrag auf weniger als die Hälfte des "normalen" fällt, muß eben dies über mehrere Stunden oder Tage ausgeglichen werden, und das sind einfach zu ermittelnde Zahlen in TWh. Das kann man nicht wegdiskutieren, und viel zitiert zu werden macht ihre Ansichten nicht realer. Sie ist nun mal Wirtschaftswissenschaftlerin, da mag sie gut sein; die Frage der Speicher ist aber etwas für Techniker und Physiker, die detailverliebt und mit Verständnis auf die Zahlen und Tatsachen schauen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Dahinter gibt es aber kein einziges technisches Konzept, das ohne massive Einschränkungen für die Verbraucher funktioniert, da nun mal gerade die großen Verbraucher in der Industrie nicht "angebotsorientiert" ihre Anlagen an- und ausmachen können. .
wo siehst du diese einschränkungen? dass nicht 24/7 ewiglich und unbegrenzt strom zur verfügung steht?
nun, da muss man halt evtl. auch mal alte verhaltensmuster überdenken und zB auch strom "lagern" und nutzen (können).
das mag noch nicht usus und easy sein, aber ich sehe das als machbar an.
Nun bin ich weder techniker noch wirtschaftler, aber wieso sollen technologien wie
felxible stromspeicher vor ort (firma nutzt überkapazitäten vom netz etc), power to gas und dergleichen nicht funktionieren?!
die gibt es doch schon, und die machen sich auch bezahlt, wenn die fossilen -zwangsläufig- (zu) teuer werden.
Sie ist nun mal Wirtschaftswissenschaftlerin, da mag sie gut sein; die Frage der Speicher ist aber etwas für Techniker und Physiker, die detailverliebt und mit Verständnis auf die Zahlen und Tatsachen schauen.
Das kenne ich bereits aus der Corona-Zeit. Prof. Drosten schätzt die Lage leider völlig falsch ein, weil...
Der Professorin für Energie-Ökonomie, die seit zig Jahren als Leiterin einer Forschungsgruppe zu diesem Thema publiziert, mangele es an Detailverliebtheit und am Verständnis für Zahlen.
Sie ist nun mal Wirtschaftswissenschaftlerin, da mag sie gut sein; die Frage der Speicher ist aber etwas für Techniker und Physiker, die detailverliebt und mit Verständnis auf die Zahlen und Tatsachen schauen.
Ich stimme mit Deiner Einschätzung des Posts nahezu völlig überein. Allerdings würde ich auch von einer Wirtschaftswissenschaftlerin etwas mehr Liebe zur Zahl und zum Detail ganz gut finden.
Zitat:
Zitat von Siebenschwein
Sehr schön -danke dafür.
Sie beantwortet keine einzige offene Frage. Das ist eine Aneindanderreihung von Phrasen. Was ist daran schön?