Legst Du jetzt eigentlich gleich noch ein paar Bergrennen nach wo Du schon daheim bist? Da kann man ja quasi jedes Wochenende irgendwo ein 10km/1000HM Ding fahren.
Das mit der TF musst du einfach bewusst trainieren, dann bekommst du das auch hin. Bei mir wars dieses WE umgekehrt: ich hab in letzter Zeit wenig bis gar kein K3 trainiert, was mir im Bewerb total abging bergauf - ich spar damit nämlich Herzfrequenz und kann die muskuläre Ermüdung deutlich rauszögern...
Hat alles sein für und wieder...
Nik
Danke Nik! Hm ja ist ne interessante Geschichte; ich dachte ja bisher eigentlich, dass ich (trotz meiner nicht so kräftigen Statur) eher ein "Drückertyp" bin - einfach so im Vergleich mit anderen, bei Gruppenausfahrten, in Rennen... (Weyer, Transvorarlberg,...) Bin ja bisher auch für Berg (und Frau ) eher eine dicke Übersetzung (36-25) gefahren. Seit ich den Wattmesser habe, denke ich was anderes. Da sind die optimalen Bedingungen für hohe Watt für mich eher bei einer leichten Steigung und ca. 85rpm.
Ehrlich gesagt habe ich K3-Training in der Vorbereitung komplett vermieden. Ich hab bei den Intervallen immer soweit runtergeschalten, dass die Watt bestmöglich waren. Ein Grund ist, dass ich ein paar "Wehwehchen" zu Beginn des vermehrten Radtrainings hatte - nacheinander Knie, Achillessehne, leichte Zerrung im Quadrizeps... (Ja, ich muss halt immer das Limit austesten... ). So habe ich dann angefangen, generell mit höheren Frequenzen zu fahren. Mein Wohlfühlbereich ist jetzt an die 100rpm im Flachen für moderates Grundlagentempo und ~85rpm bergauf...
Die Frage ist jetzt, ob ich versuche, mich umzugewöhnen auf niedrige Frequenzen oder die Übersetzung anpasse. Vermutlich ist ein Kompromiss das Beste. Die Übersetzung kann man ja auch nur in gewissen Grenzen verändern, wenn man auch im Flachen (zB in der Gruppe) schnell fahren können will und keine großen Nachteile bzgl. Abstufung in Kauf nehmen will...
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Ja, problemlos.
....
Diesen Todesmut würde ich für die paar Gramm echt nicht aufbringen.
Hm, ich weiß jetzt nicht so recht, was ich machen soll; hinten hab ich ja noch immer so nen Schwalbe Extralight Schlauch drin; ich würd den mal gegen einen normalen tauschen... Kann es sein, dass man die Extralight Schläuche leichter versehentlich einzwickt? Mir ist das nämlich sonst noch nie passiert, und wie mein Bruder schon schilderte hatten wir schon beim Aufpumpen einen Knaller im Keller (das war lustig; so laut, dass ich dachte, mein Trommelfell platzt und danach war noch ein paar Minuten lang so ein Surren in den Ohren...). Beim 2. Versuch habe ich die Reifen aber eigentlich sehr gründlich angeschaut, um sicher zu gehen, dass nichts eingezwickt ist... Aber da bei der Talentverteilung die Hände ungerecht verteilt wurden und ich zwei linke erwischte (und mein Bruder zwei rechte), kann ich für nichts garantieren...
Legst Du jetzt eigentlich gleich noch ein paar Bergrennen nach wo Du schon daheim bist? Da kann man ja quasi jedes Wochenende irgendwo ein 10km/1000HM Ding fahren.
Hm, bin nur bis Donnerstag hier, dann bis Sonntag in Barcelona, ab dann in Madrid, im Juli wieder Barcelona, im August wieder Ö.
Am 6. Juli will ich in Katalonien ein Bergrennen machen (Pujada al Turò de l'Home, ich glaub auch 1500m+ Höhendifferenz). Da geht's mir nur um meine Leistung - und Ehre und Anerkennung im Radverein . (Ich drücke mich nämlich meistens bei deren ihren Monsteretappen - denn nach 200km, 4000hm und alles im "Kampfmodus" brauche ich 3 Tage Regeneration... Und jetzt muss ich beweisen, dass ich mich nicht aus Faulheit drücke .)
Anfang August würde mich der Arlberg Giro reizen. Außerdem hab ich im August Ferien und fahr vielleicht in den Pyrenäen herum, da gibt's glaube ich auch ein paar Bergzeitfahren... Leider ist die Grimpée de l'Alpe schon am 6. Juli, da bin ich wie gesagt in BCN.
Die Frage ist jetzt, ob ich versuche, mich umzugewöhnen auf niedrige Frequenzen oder die Übersetzung anpasse. Vermutlich ist ein Kompromiss das Beste. Die Übersetzung kann man ja auch nur in gewissen Grenzen verändern, wenn man auch im Flachen (zB in der Gruppe) schnell fahren können will und keine großen Nachteile bzgl. Abstufung in Kauf nehmen will...
Reicht dir die 12–30 Kassette in den kleineren spanischen Bergen wirklich nicht? Sonst musst du halt auf 11-fach mit 11–32 umrüsten (am besten Ultegra Di2, dann sparst du dir das Einstellen auch )
Oder 3-fach Kurbel, so dumm es auch aussieht. Du hast ja eh nichts gegen breite Kurbeln.
Zitat:
Die Leichtschläuche braucht mMn kein Mensch, die paar Gramm merkt man nicht wirklich und bergauf ist es egal, da bremst was anderes.
Naja, 40g Ersparnis pro Schlauch um 1€ Aufpreis ist jetzt nicht sooo wenig und Anna hat auch sehr wenig Reifenpannen, also kann man die kaum mehr als Verschleißteil (wo ich sonst eher ungern Geld investiere) betrachten. Wo bringt denn Gewichtsoptimierung etwas, wenn nicht bergauf?
Zitat:
Hm, ich weiß jetzt nicht so recht, was ich machen soll; hinten hab ich ja noch immer so nen Schwalbe Extralight Schlauch drin; ich würd den mal gegen einen normalen tauschen... Kann es sein, dass man die Extralight Schläuche leichter versehentlich einzwickt?
Das mit den paar Gramm von Sybenwurz war glaub ich auf Carbonfelgen bei Abfahrten bezogen. Die ultraleichten Schläuche sollten eigentlich keine Nachteile haben. Bei mir funktioneren sie seit eh und je klaglos, verlieren auch nicht schneller Luft oder so.
Ich hab dir beim Montieren leider überhaupt nicht zugesehen. Hast du die Schläuche vorm Montieren mal kurz aufgepumpt? Sonst zwickt man die wirklich recht leicht ein.
Reicht dir die 12–30 Kassette in den kleineren spanischen Bergen wirklich nicht?
Na klar reicht's für die Hügel vor meiner Haustür. Da tut's ja die 25er Kassette eh; nur Großglockner ist halt was anderes mein Lieber, wenn du schon beim Loser jammerst
Die Schläuche hatte ich ein bissal aufgepumpt, aber sie waren noch in ziemlich platter Form als ich sie reingefädelt hab... Hmmm... Ich denk ich werd jetzt beide Schläuche nochmal rausnehmen und sicherheitshalber neu montieren.
Ich hab auch keine abschließende Antwort zu den K3 Sachen und zum Thema Trittfrequenz.
Ich dachte nur beim Rennen am Samstag: Ach, K3 am Berg hast auch schon lang nicht mehr gemacht, irgendwie fehlt mir die Kraft am Berg und beim Durchdrücken von so Wellen.
Ich persönlich halte es auch für sinnfrei zu sagen: ich trainiere 85rpm tagein, tagaus, weil nur so gehts.
Wer nicht grad auf einem brettebenen Kurs ohne Kurven und Wenden startet braucht doch das ganze Repertoire an Möglichkeiten, will man sich nicht die ganze Zeit mit rauf- und runterschalten beschäftigen.
Ich glaube der Schlüssel ist ein Training aller Frequenzen und im Rennen ein Einsatz nach dem momentanen Gefühl. Natürlich sind einem da am Berg irgendwo mal Grenzen gesetzt und so spielt sich das innerhalb eines Kompromissintervalls ab.
Nik
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Ich persönlich halte es auch für sinnfrei zu sagen: ich trainiere 85rpm tagein, tagaus, weil nur so gehts.
Du hast eh Recht; bei meinen Intervallen hab ich halt nur auf die Watt geschaut und mir das Leben nicht noch schwerer gemacht, indem ich einen doofen Gang einlege. Bei normalen Ausfahrten ergibt sich dann eh ein breites Spektrum an Frequenzen. Ich werde aber in nächster Zeit bewusst mehr außerhalb des Komfort-rpm-bereichs fahren.
Ich hatte jetzt eh schon länger keine "Wehwehchen" mehr; meine Muskeln haben sich jetzt doch ans Radeln angepasst und so ist alles um die Knie rum bissal stabiler .
PS: Ach ja Nik, ich wollte dir ja eigentlich zum Linz-Triathlon gratulieren... hab gezögert, weil du nicht so 100% zufrieden bist; aber trotzdem, ich find die Leistung super!