In ihrer Karriere sei sie mehr als 650-mal kontrolliert worden.
Pechsteins Manager Ralf Grengel legte am Montag nach: "Jede Blutabnahme wird für sie mittlerweile zur Tortur. Man muss sich nur mal Claudias Vernarbungen an den Venen anschauen
Mhhh: Sie ist seit ungefähr 1990 "im Geschäft", das sind 25 Jahre.
Das wären dann aufs Jahr grobe 25 Dopingtests, wobei ich bei dieser Frequenz nicht davon ausgehe, dass es sich dabei ausschließlich um Blutabnahmen gehandelt hätte.
2 Jahre müssten wir evtl. abziehen und daher die Frequenz noch en wenig anheben, damit es passt.
Was sagt denn da ein Doc zu den Vernarbungen (und m.E. würde der NADA-Mann bei derlei Problemen auch nicht immer mal den Arm wechseln oder den Zapfhahn ganz woanders platzieren, der ist ja in der Regel keine studentische Aushilfe ?)
Klar sind die Blutspenden unangenehm, aber Teil des Geschäfts.
Hoffentlich bekommt der Laktat-Mess-Mann nicht auch noch eine Widmung....
In ihrer Karriere sei sie mehr als 650-mal kontrolliert worden.
Pechsteins Manager Ralf Grengel legte am Montag nach: "Jede Blutabnahme wird für sie mittlerweile zur Tortur. Man muss sich nur mal Claudias Vernarbungen an den Venen anschauen
Mhhh: Sie ist seit ungefähr 1990 "im Geschäft", das sind 25 Jahre.
Das wären dann aufs Jahr grobe 25 Dopingtests, wobei ich bei dieser Frequenz nicht davon ausgehe, dass es sich dabei ausschließlich um Blutabnahmen gehandelt hätte.
2 Jahre müssten wir evtl. abziehen und daher die Frequenz noch en wenig anheben, damit es passt.
...
Blutpässe gibt es erst seit 2007. Vor 1998 gab es auch praktisch keinerlei unangemeldete Trainingskontrollen. Die allermeisten Kontrollen bei Pechstein waren also reine Urinkontrollen und hier vor allem Wettkampfkontrollen. Die Zahl 650 ist auch ziemlich sicher zu hoch gegriffen, weil in den ersten 20 Jahren ihrer Eisschnellaufbahn insgesamt eher selten kontrolliert wurde.
Lance Armstrong hatte auch mal auf twitter forsch von 500 bisherigen Kontrollen (alle natürlich negativ) gsprochen, worauf irgendein Journalist dann nachrecherchiert hatte und auf insgesamt gerade mal ca. 29 Kontrollen (Training + Wettkampf) von 2001 bis 2012 und weniger als 100 bei Armstrong in dessen kompletter Laufbahn gekommen ist.
Schwer vorstellbar, dass Pechstein in ihrer Randsportart soviel häufiger kontrolliert worden ist, obwohl zumindest in den vergangenen 4 Jahren die Kontrollfrequenz sicherlich aus nachvollziehbaren Gründen hoch ist.
Beisst sich da nicht die Katze in den Schwanz? Blutkontrollen werden damit gerechtfertigt, dass sie ein geeignetes Mittel seien, um Doping nachzuweisen. Claudia Pechstein ist eine der am meisten getesteten Sportlerinnen der Welt. Sie besteht alle diese Tests anstandslos.
Wer für Blutkontrollen plädiert und damit von deren Wirksamkeit überzeugt ist, muss auch einräumen, dass Pechstein höchstwahrscheinlich sauber ist.
Oder andersherum: Wer Pechstein trotz zahlreicher Kontrollen für hochverdächtig hält, bezweifelt damit zwangsläufig die Wirksamkeit von Blutkontrollen.
Beides gleichzeitig geht nicht: Von der Wirksamkeit der Blutkontrollen überzeugt sein, und Pechstein für hochverdächtig halten.
Beisst sich da nicht die Katze in den Schwanz? Blutkontrollen werden damit gerechtfertigt, dass sie ein geeignetes Mittel seien, um Doping nachzuweisen. Claudia Pechstein ist eine der am meisten getesteten Sportlerinnen der Welt. Sie besteht alle diese Tests anstandslos.
Wer für Blutkontrollen plädiert und damit von deren Wirksamkeit überzeugt ist, muss auch einräumen, dass Pechstein höchstwahrscheinlich sauber ist.
Oder andersherum: Wer Pechstein trotz zahlreicher Kontrollen für hochverdächtig hält, bezweifelt damit zwangsläufig die Wirksamkeit von Blutkontrollen.
Beides gleichzeitig geht nicht: Von der Wirksamkeit der Blutkontrollen überzeugt sein, und Pechstein für hochverdächtig halten.
Wer für Blutkontrollen plädiert und damit von deren Wirksamkeit überzeugt ist, muss auch einräumen, dass Pechstein höchstwahrscheinlich sauber ist.
Oder andersherum: Wer Pechstein trotz zahlreicher Kontrollen für hochverdächtig hält, bezweifelt damit zwangsläufig die Wirksamkeit von Blutkontrollen.
Hier wieder das Beispiel mit dem betrunkenen Autofahrer (Wir denken uns mal die Atemalkoholtestgeräte weg).
Du trinkst regelmäßig Alkohol und fährst danach mit dem Auto heim. Dein Fahrstil und allgemeines Verhalten gibt der Kontrollinstanz Anlass dazu dich zu testen. Die Blutentnahme ist das einzige bekannte Mittel den Nachweis zu führen, ob du denn betrunken gefahren bist oder nicht.
Eines Tages wirst du getestet und der Test ist aufgrund irgendwelche Umstände (Grenzwerte zB nicht erreicht) negativ. Sagt dieser Test aus, dass du nie betrunken Auto gefahren bist? Oder ist dieser Test dadurch unwirksam?
Würde man dich zB deutlich engmaschiger kontrollieren, du nichtsdestotrotz unverändert weiter betrunken fahren, dann würde man dich auch irgendwann überführen.
Anders herum wird ja eher ein Schuh draus: Dass Blutentnahmen durchaus geeignet sind das Vorhandensein von verschiedenen Dopingmitteln im Körper nachzuweisen ist durch die positiven Proben denke ich unstrittig. Dass im Nachhinein als Doper überführte Athleten allerdings mehrfach negativ getestet worden sind, zeigt für mich auf, dass das Netz einfach nicht engmaschig genug ist oder die Bluttests alleine nicht ausreichend sind.
Und wie HaFu schon schrub, die behauptete Anzahl von Tests muss erst einmal belegt werden. Und selbst bei der genannten Anzahl an Tests ist die Frage, ob denn tatsächlich jedes Mal Blut genommen wurde. Und selbst dann sind wir im Rahlen ihrer Karriere noch bei runden 1,5 bis 2 Kontrollen pro Monat, wie oben schon jemand vorgerechnet hat. Wenn ich jedes Wochenende betrunken mit dem Auto durch die Gegend fahre ist bei 2 Kontrollen im Monat die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden schon verschwindend gering.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Claudia Pechstein ist eine der am meisten getesteten Sportlerinnen der Welt. Sie besteht alle diese Tests anstandslos.
Komischerweise Sind viele Sportler die meistgetesten Sportler der Welt. mal Lance, mal Alberto, jetzt Claudia. Ich habe das Gefühl, dass dies eine sehr gern genutzter Fingerzeig auf die anderen und die Ungerechtigkeit der Welt ist.
Sie möchte als Mensch und nicht als Vieh behandelt werden. Dann soll sie verdammt nochmal damit anfangen die anderen Menschen, die nur ihrem Job nachgehen, ebenfalls wie Menschen zu behandeln und nicht in SocialMedia zu diffamieren.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Beisst sich da nicht die Katze in den Schwanz? Blutkontrollen werden damit gerechtfertigt, dass sie ein geeignetes Mittel seien, um Doping nachzuweisen. Claudia Pechstein ist eine der am meisten getesteten Sportlerinnen der Welt. Sie besteht alle diese Tests anstandslos.
Wer für Blutkontrollen plädiert und damit von deren Wirksamkeit überzeugt ist, muss auch einräumen, dass Pechstein höchstwahrscheinlich sauber ist.
Oder andersherum: Wer Pechstein trotz zahlreicher Kontrollen für hochverdächtig hält, bezweifelt damit zwangsläufig die Wirksamkeit von Blutkontrollen.
Beides gleichzeitig geht nicht: Von der Wirksamkeit der Blutkontrollen überzeugt sein, und Pechstein für hochverdächtig halten.
Ich halte dieses dargestellte Verhältnis für nicht zwingend. Stichwort: Mikrodosierungen. Gerade unerwartete Kontrollen sind diesbzgl. sinnvoll.
Was wäre denn die Alternative: Gar nicht mehr kontrollieren (oder nur noch halb so viel oder noch weniger)? Dann würde mit Sicherheit noch umfassender gedopt.
Und: Ja, ich halte Fr. Pechstein nach wie vor für verdächtig und ihre neuerlichen Behauptungen, sie hätte niemals gedopt, für abenteuerlich und verlogen. Gerade eine Persönlichkeit wie Sie:
-aus dem DDR-Dopingsystem kommend,
-mit großen Erfolgen in der DDR-Dopingzeit,
-mit noch größeren Erfolgen in der Hochdopingzeit der 90'er Jahre, als für EPO keinerlei Nachweisverfahren existierten,
-mit übergroßem Ehrgeiz, die z.B. bislang jede ernsthafte nationale Konkurrenz versucht hat "wegzubeißen" und den Eindruck erweckt, für ihren eigenen sportlichen Erfolg nahezu alles zu machen
Hier wieder das Beispiel mit dem betrunkenen Autofahrer (Wir denken uns mal die Atemalkoholtestgeräte weg).
Du trinkst regelmäßig Alkohol und fährst danach mit dem Auto heim. Dein Fahrstil und allgemeines Verhalten gibt der Kontrollinstanz Anlass dazu dich zu testen. Die Blutentnahme ist das einzige bekannte Mittel den Nachweis zu führen, ob du denn betrunken gefahren bist oder nicht.
Eines Tages wirst du getestet und der Test ist aufgrund irgendwelche Umstände (Grenzwerte zB nicht erreicht) negativ. Sagt dieser Test aus, dass du nie betrunken Auto gefahren bist? Oder ist dieser Test dadurch unwirksam?
Würde man dich zB deutlich engmaschiger kontrollieren, du nichtsdestotrotz unverändert weiter betrunken fahren, dann würde man dich auch irgendwann überführen.
Anders herum wird ja eher ein Schuh draus: Dass Blutentnahmen durchaus geeignet sind das Vorhandensein von verschiedenen Dopingmitteln im Körper nachzuweisen ist durch die positiven Proben denke ich unstrittig. Dass im Nachhinein als Doper überführte Athleten allerdings mehrfach negativ getestet worden sind, zeigt für mich auf, dass das Netz einfach nicht engmaschig genug ist oder die Bluttests alleine nicht ausreichend sind.
Und wie HaFu schon schrub, die behauptete Anzahl von Tests muss erst einmal belegt werden. Und selbst bei der genannten Anzahl an Tests ist die Frage, ob denn tatsächlich jedes Mal Blut genommen wurde. Und selbst dann sind wir im Rahlen ihrer Karriere noch bei runden 1,5 bis 2 Kontrollen pro Monat, wie oben schon jemand vorgerechnet hat. Wenn ich jedes Wochenende betrunken mit dem Auto durch die Gegend fahre ist bei 2 Kontrollen im Monat die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden schon verschwindend gering.