Sehr schön. Den Mut wünsch ich anderen Ausrichtern auch.
Was ist daran schön?
Ich wünsche den Athleten, für die es zu heiß ist, den Mut, nicht an den Start zu gehen. Schonmal was von Eigenverantwortung gehört?
Wenn es so weitergeht (siehe Verkürzung Laufstrecke beim Triathlon weil es regnet), dann können wir den Sport tatsächlich bald in klimatisierte Hallen verlegen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich wünsche den Athleten, für die es zu heiß ist, den Mut, nicht an den Start zu gehen. Schonmal was von Eigenverantwortung gehört?
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Das Argument Eigenverantwortung reicht leider nicht. Auch der Veranstalter hat eine Fürsorgepflicht, und kann sich mit dem Argument 'Eigenverantwortung' nicht einfach heraus reden. So geschehen beim Zugspitzlauf 2008.
Im Wettkampf-Psychomodus schaltet einfach bei vielen der Grips einfach aus. Da muss man den Teilnehmer auch vor sich selbst schützen.
Ich wünsche den Athleten, für die es zu heiß ist, den Mut, nicht an den Start zu gehen. Schonmal was von Eigenverantwortung gehört?
Wenn es so weitergeht (siehe Verkürzung Laufstrecke beim Triathlon weil es regnet), dann können wir den Sport tatsächlich bald in klimatisierte Hallen verlegen.
Sehe ich ebenso. Ausreichend Schwämme und Wasser an die Strecke, fertig.
"Erik Zabel ist der größte Schauspieler von allen." sagt Ex-Betreuer Jef d'Hont im Fokus.
Das war damals schon eine Oskar reife Nummer, die er 2007 abgezogen hat. Hier zur Erinnerung ein Stern-Artikel von 2007: http://www.stern.de/sport/sportwelt/...ns-589703.html
"Aber Erik Zabel ist sich selbst treu geblieben, so wie er in all den Jahren als fairer Sportsmann und Gesprächspartner aufgetreten ist."
"Anzumerken waren Zabel vom ersten Moment an die Gewissensbisse, die ihn auf dem Podium zu Tränen rührten."...
Ich hab das Video nochmal ausgegraben, finde, da kann man sich ein noch besseres Bild machen.
Unbelehrbare sind vermutlich auch jetzt noch der Meinung, dass seine Darstellung des positiven Tests von 94 auf der Wahrheit beruht.
Sehe ich ebenso. Ausreichend Schwämme und Wasser an die Strecke, fertig.
Naja, das würde Geld kosten und den Gewinn schmälern - auf dem Ohr ist der Veranstalter in Berlin stocktaub.
Aber schön, dass Du meine Meinung teilst.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
So spontan sagte mir der Begriff "Goldman Dilemma" nix. Da ich wahrscheinlich nicht der Einzige bin, eine kurze Erklärung:
Ein Herr Goldmann soll von 1982 bis Mitte der 90er "Elite-Athleten" befragt haben, ob sie ein Dopingmittel nehmen würden, das ihnen eine olympische Goldmedaille garantiert, sie allerdings innerhalb von 5 Jahren umbringen würde. Das sollen recht konstant ca. 50(!)% der Befragten bejaht haben.
Da mir das ziemlich idiotisch und kaum glaublich erschien, hab ich mal ein wenig recherchiert und bin auf diese 2013 veröffentlichte Studie gestoßen: Would they dope? Revisiting the Goldman dilemma
Ergebnis: Nun beantworten nur noch ca. 1(!)% eine ähnliche Frage positiv!
Jetzt fragte ich mich natürlich, wie Goldman zu so krass anderen Ergebnissen kommen konnte und neben dem Wandel der Einstellung zum Doping im Laufe der Zeit scheint mir hier die Erklärung zu stecken:
Kampf- und Kraftsport scheinen mir schon mal nicht gerade repräsentativ für alle Sportarten.
Weiterhin wird mit dem Wort "magic" die Sache als ohnehin unrealistisch dargestellt.
Es ging auch nicht nur um eine Goldmedaille sondern um 5 Jahre lange Siege in allen möglichen Wettkämpfen (was die Irrealität der Sache potenziert) und die Konsequenz des Todes wird schon in der Frage ebenfalls unrealistisch als "minor drawback" abgetan.
Es fehlt auch der Hinweis, dass das Mittel illegal ist.
Ich halte die originale Goldman-Befragung für ziemlichen Unfug, da sie kaum jemand ernst nehmen konnte.
Ich glaube das mit den 1% kann auch nicht so ganz stimmen. Wenn man sich vor Augen hält, dass in den 90ern sicher mehr als 1% des Tourfeldes nachts den Wecker gestellt haben, um ne Runde zu joggen und den plötzlichen Herztod zu vermeiden, dann zeugt das doch davon, dass sie ihre Gesundheit in einem erheblichen Maße aufs Spiel setzten, dass sie sich selbst über Todesfälle kaum wundern konnten.
EPO war ja nicht die "magic drug", sondern das, was alle nahmen, also gerade einmal das, um mit den anderen Schritt zu halten. Kann mir in diesem Zusammenhang nicht vorstellen, dass die Frage nur 1% bejahen würden.
Zu der Frage selbst: http://de.wikipedia.org/wiki/Florence_Griffith (gut, sie ist eben nicht 5, sondern erst 10 Jahre später gestorben)