mir geht das Dopingproblem genauso auf den Zeiger wie Dir. Ich halte sie im Profisport für Wirtschaftskriminelle, und würde sie gerne entsprechend bestraft sehen.
Wäre es deshalb nicht konsequent, solche Leute auch nicht in Deine Sendung einzuladen (z.B. Jürgen Zäck), bzw. davon zu träumen sie einzuladen (Jan Ullrich).
Viele der Sportler mit Doping Vergangenheit verdienen ja weiterhin Ihr Geld im Umfeld des Sports und zwar auf Basis des Ruhms, den sie sich mit Hilfe des Dopings erworben haben.
Nein Danke, Mobbing lehne ich ab. Wenn wir Ex-Doper nicht in den Rennen haben wollen, müssen wir die Regeln entsprechend ändern. Sie entgegen der geltenden Regeln durch sozialen Druck zu brechen, finde ich falsch. Letztlich ist diese Form der Lynchjustiz schädlicher als das Doping selbst.
Zitat:
Zitat von Pmueller69
Wäre es deshalb nicht konsequent, solche Leute auch nicht in Deine Sendung einzuladen (z.B. Jürgen Zäck), bzw. davon zu träumen sie einzuladen (Jan Ullrich).
Mein Motto: Nicht nur über, sondern auch mit den Betroffenen sprechen. Es ist für den Zuschauer interessant und zumutbar, beide Seiten einer Geschichte zu kennen.
: Wen wir auf der Basis unserer rechtlich einwandfreien Möglichkeiten nicht zweifelsfrei überführen können, den müssen wir laufen lassen.
Grüße,
Arne
Das gilt um so mehr als in Sachen Doping ja - insoweit ganz anders als im strafrecht - die sogenannte "Strict Liability" angewendet wird. Finden sie in Deiner Probe Testo, bist Du dran, egal wie es da rein gekommen ist. Hast Du das Testopflaster für nen Nikotinpflaster gehalten, Pech gehabt.
Stelle man sich mal vor, jemand würde nur deswegen in dem Bau geschickt, weil man bei ihm im Garten nen gestohlenes Auto gefunden hat?
Umso wichtiger ist ein ordentliches Verfahren!
Von den Gefasele von der lebenslangen Sperre für Ersttäter mal ganz zu schweigen. Das geht rechtlich einfach nicht!
Nein Danke, Mobbing lehne ich ab. Wenn wir Ex-Doper nicht in den Rennen haben wollen, müssen wir die Regeln entsprechend ändern. Sie entgegen der geltenden Regeln durch sozialen Druck zu brechen, finde ich falsch. Letztlich ist diese Form der Lynchjustiz schädlicher als das Doping selbst.
Einerseits vollkommen Deiner Meinung.
Es gibt eindeutige Regeln, ein allgemein anerkanntes Rechtssystem sowie klare Strafen. Damit sollte der Drops gelutscht sein.
Andererseits ist - am auffälligsten wohl anhand des Radsports - zu erkennen, daß all das nichts nützt, solange die Sportart sich nicht quasi 'von innen heraus' gegen Doping zur Wehr setzt.
Und da frage ich mich manchmal, ob der gnadenlose Umgang, den die Triathlonszene mit ihren erwischten Dopern pflegt, nicht letztlich die bessere Prävention ist.
Jedenfalls fallen mir ein paar bekannte Namen ein, deren Karriere kaum trauriger hätte enden können.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
ob der gnadenlose Umgang, den die Triathlonszene mit ihren erwischten Dopern pflegt,
Zitat:
Zitat von drullse
Ich glaube der Umgang ist differenziert. Von Gnadenlosigkeit auf breiter Basis kann ich in der Triathlon Szene nichts erkennen. Der Thread hier ist nicht der Maßsstab für das allgemeine Verhalten.