Mir fällt es am leichtesten, wenn ich ganz klare Grenzen ziehe. Ich funktioniere nun mal nach dem An/Aus-Prinzip. Deswegen konnte ich auch problemlos nach vielen Jahren mit dem Rauchen aufhören.
Am einfachsten geht das wirklich durch das Vermeiden von Versuchungen und vor allem durch das Einführen von Ritualen und Regelmäßigkeiten. In meiner großen Abnehmphase bin ich beispielsweise 3 x in der Woche abends ins Fitness-Studio, so daß hinterher keine Zeit mehr zum Essen blieb. Ging gut, da ich Wochenpendler war und während der Arbeitswoche mit einem Kumpel zusammenwohnte, der (da er mein Transalp-Partner war) wie ein Zerberus über meine Eßgewohnheiten wachte. Klappte prima.
Ist aber klar, daß das nur über einen bestimmten Zeitraum geht. Aber so soll es ja auch sein.
Überraschenderweise habe ich mit Einschränkungen beim Alkohol keinerlei Probleme. Kein Alkohol unter der Woche ist überhaupt kein Problem. Wenn ich aber am WE koche, dann muß ein guter Wein her. Das werde ich auch jetzt nicht ändern. Inzwischen schaffe ich es auch, daß es bei einer Flasche bleibt
Am WE haben wir Straßenfest. Das hat in den letzten 15 Jahren immer mit einer Komplettsprengung der Schädeldecke und anschliessender Verkarstung der Hirnrinde geendet.
Dieses mal habe ich für den Sonntagmorgen den letzten langen Lauf vor Frankfurt geplant. Zur Absicherung einen Freund zum Mitlaufen eingeladen. Mal sehen, wie das funktioniert
Das große Problem sind die Süßigkeiten. Da bin ich über Eure Tipps sehr dankbar.
Das mit dem 70%-Schoki werde ich wieder anfangen, wenn ich es tatsächlich nicht hinkriege, knabberfrei zu lesen.
Noch was: Seit ca. 1 Woche esse ich wieder vermehrt Obst mit Quark/Joghurt als komplette Mahlzeit. Kann das sein, daß nach kurzer Zeit schon Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit zu spüren sind?
Gestern bin ich gelaufen und fühlte mich richtig -
leicht.
