Heute tat der Endspurt zum Inferno mal richtig weh.
Der heutige Urlaubstag sollte folgendermaßen genutzt werden:
1. Mit dem MTB zum Radhändler (ca. 15 km)
2. Während der die Bremse repariert, ein schönes Läufchen auf die Schwäbische Alb machen.
3. Mit dem reparierten MTB noch ca. 40 km die Singletrails am Albtrauf rocken.
Das "Läufchen" stellte sich als Grenzerfahrung für meinen tonnenartigen Körper heraus. Die 700 Höhenmeter bergauf waren ja noch gut machbar, wenn auch teilweise hart; was ich aber im Vorfeld völlig ignoriert hatte, war daß ich das alles ja wieder runterrennen musste.
Die Strecke an sich ist ein Traum. Ich bin auf dem HW1 (Albrandweg) schon viel Male als Wanderer und mit dem MTB unterwegs gewesen, aber noch nie als "Trailrunner".
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Wie der Name schon sagt, führt der Albrandweg immer oberhalb des Echatztales am Abgrund entlang
http://www.wanderkompass.de/fernwand...etappe-11.html
http://www.wanderkompass.de/fernwand...etappe-10.html
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Als ich endlich wieder im Tal, im Radgeschäft in Unterhausen ankam, waren meine Oberschenkel völlig zerstört. Undenkbar, meinen matschigen Muskelfasern nochmals einen weiteren Albaufstieg zuzumuten, und sei es auch "nur" mit dem MTB. Ich schaffte es gerade noch die (abschüssigen) 15 Kilometer nach Hause zu rollen. Den Nachmittag verbrachte ich dann in stabiler Seitenlage auf der Terrasse, anstatt auf dem Rädle im Trailrausch.
Trotz aller Schmerzen werde ich das sicherlich wiederholen. Möglicherweise mit Abholservie am höchsten Punkt
Naja, morgen geht es nur Kacheln zählen zum Rentner-Kampfgeschwader im Freibad. Was die Silver-Agers dort treiben, das ist eine andere Geschichte, die ich vielleicht später mal erzähle.
Jetzt erstmal ein Weißbier zur Regeneration...