Sodele, zurück von der Wartburg. Tolle Veranstaltung. Und leider wieder zu viele Rekom-Bierchen
Das Team vom RV Fléche Tübingen hat insgesamt ca. 410 Kilometer mit 4.200 Höhenmetern zurückgelegt. Endlich einmal an einem Tag und einer Nacht ganz ohne Regen. Herrlich!
Die Strecke führte über das Neckartal, Göppingen und den Hohenstaufen durch das zauberhafte Haselbachtal nach Alfdorf im Welzheimer Wald. Dann bis Schwäbisch Hall durch den Schwäbischen Wald. An Kocher und Jagst entlang bis Rothenburg ob der Tauber.
Durch Hohenlohe bis an den Main bei Marktbreit, einem mittelalterlichen Kleinod.
Dem Verlauf des Mains folgten wir bis Schweinfurt (km 270), wo erstmal beim Italiener die Kohlenhydrate für die zu erwartende kalte Nacht getankt wurden. Mit gezündetem Turbo flogen wir durch das frühere Zonenrandgebiet bis Meiningen, wo wir unser Nachtlager im Bahnhof aufschlugen. Da die Regeln vorschreiben, daß die Ankunft aller Teilnehmer auf der Wartburg zwischen 8 und 9 Uhr morgens stattfinden muß, hatten wir noch einige Stündchen totzuschlagen. Wir waren einfach zu schnell unterwegs. Außerdem waren es nur noch 3 Grad Lufttemperatur.
Nach ein paar Stündchen in Gesellschaft von Nachtschwärmern, die laut Musik hörten und offensichtlich nicht mehr ganz nüchtern waren, machten wir uns auf zur finalen Etappe nach Eisenach. Auf den letzten 25 Kilometern warteten nochmals 500 Höhenmeter und der brachiale Kopfsteinpflaster-Anstieg zur Burg auf uns. Mancher Teilnehmer wuchtete dieses Stückchen noch hoch. Ich passte und schob die letzten Meter. Man muß ja nicht jeden Scheiß mitmachen
Nach dringend benötigter Dusche saßen wir noch lange mit Randonneursfreunden aus ganz Europa im Biergarten, bevor uns die Deutsche Bank gen Heimat entsorgte.
Tolles Erlebnis!
Freue mich jetzt schon auf die nächste Austragung in 2 Jahren
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Auf dem Hohenstaufen bei Göppingen
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So sieht Deutschlands schnellster Randonneur von hinten aus. Armin aus TÜ.
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Marktbreit bei Kitzingen
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Der malerische Bahnhof von Meiningen, morgens um vier Uhr
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Ein schöneres Ziel für eine Sternfahrt kann es einfach nicht geben. Die Wartburg bei Eisenach