Meine sportliche "Leistung" war eher bescheiden. Nach 1.000 hm war das Pulver verschossen und die Besseren mussten in windigen Höhen auf Hannibals Bergelefanten warten. Letztes Jahr war das deutlich besser.
Was die Verfehlungen anbelangt, handelt es sich um reines Carboloading in Form einer winzigen Portion Kässpatzen und einem kümmerlichen halben Dutzend hefehaltiger Getränke.
Frustrierend war allerdings, daß ich zum ersten Mal bei einer solchen Veranstaltung an meine Grenzen kam. Bisher hatte ich auch die längeren Distanzen eher als spannende Radtouren im Wohlfühlbereich verbucht.
Zur Strafe muß ich heute wieder ins Triathlon-Kampfschwimmen mit den schnittigen Torpedos. Wenns zu viel wird, kann ich mich ja in Fußsohlen- und Wadenkrämpfe flüchten
Frustrierend war allerdings, daß ich zum ersten Mal bei einer solchen Veranstaltung an meine Grenzen kam.
Ach komm, stapel net so tief. Im Ziel hast Du recht fidel gewirkt.
Habt's noch schön gefeiert?
Schöne Grüße
Michl
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
Gefeiert? Naja, das Übliche halt. Feuchte Umarmungen, blöde Sprüche, schales Bier. Der Blockwart vom Campingplatz hat uns dann um halb zwölf aus dem Wohnwagen geschmissen. Gerade als alle so schön eingeschlafen waren...
Bist noch gut nach Nürnberg gekommen, Du Verkehrsgefährder?
Alter Schwede, ich weiß echt nicht, wie du solche Umfänge fahren kannst
Ich habe ein liebe, radsportbegeisterte Frau.
Die fährt nächstes Wochenende sogar beim Nacht-400er in Osterdorf mit.
Nachdem ich mich in meiner Kilometergier dazu hinreissen liess, jedes Wochenende im Mai für eine Langstrecke zu melden, habe ich erhebliche Probleme, mein Resttraining und vor allem die Regenerationszeit unterzubringen.
So versuche ich die nächsten Wochen bis zum "lästigen" Kraichgau zu gestalten:
Montag: Kampfschwimmen fix
Unter der Woche, je nach Job und Wetter:
Zweite Schwimmeinheit während der Mittagspause
Koppeltraining 2h Rad - 1h Laufen flott
1-2 x Laufen. 10 -20 km
Freitag: Ausruhen bzw. 1h locker Laufen
Samstag: Langstrecke radeln
Sonntag: fertigradeln + ausruhen
Wird es zuviel, mache ich einfach Pause. Vermutlich werde ich trotzdem völlig ausgelaugt durchs bocksheiße Kraichgau eiern. Aber das ist ja nur ein C-Wettkampf, den ich dazu benutze, Freunde zu treffen...
PS.: Gewichtsmäßig tut sich nicht viel. Ich pendle zwischen 94 und 95...
Bist noch gut nach Nürnberg gekommen, Du Verkehrsgefährder?
Yo, hat super geklappt, wenngleich unter Anwendung aufputschender Nahrungsergänzungsmittel. Pioto drohte erst einzupennen, hat sich dann aber zu Solidarität entschlossen und wir haben uns prima unterhalten. Hat gut geholfen. Unsicherheiten waren nicht auszumachen.
Bloss im Taufgottesdienst musste ich mich dann echt zusammenreissen. Micha hat mich 2x anstupsen müssen.
Aber hast schon recht, schlau ist anders. Hätte auch auf'm Rastplatz enden können, die Aktion.
Erhol Dich gut.
Ach ja, und das Laufen am Tag vor den Langdistanzen würde ich lassen. Mo+Di immer ganz locker, Mi koppeln, Do 1h laufen und 1h Schwimmen. Fr Ruhetag.
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
Saaach ma, mit dieser ganzen Radlererei...: ich bin ja schon auch gern mitm Rad unterwegs, aber das was du da fährst, nimmt ja schon n paar Stunden in Anspruch.
Ich hab ab und an nen Flash, wo mir was in den Sinn kommt, wo ich mal mitm Rad n bissl rumstochern will und zieh das dann durch, oft ohne Rücksicht aufs Wetter und manchmal werdens auch n paar Kilometer mehr.
Letztlich machts mir aber mehr Spass, wenn die Sonne scheint und die Temps mindestens ne "2" vorne haben (in Celsius, eh klar), aber auch dann iss zeitlich irgendwann die Luft raus und auch bei Ecken, in denen es mir besonders gefällt und die ich deswegen öfter mal ansteuere.
Meinen Arbeitsweg ignorier ich mittlerweile und nehme nur noch das Abendrot in mir auf, frage mich aber regelmässig, wie ich 1500km im Monat fahren sollte, ohne dass mir meine dafür zur Verfügung stehenden Strecken relativ schnell zum Hals raushängen...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!