Auf welche Zielgruppe sind diese Trainingspläne zugeschnitten?
Da dies kein individuell zugeschnittener Plan ist, welche Vorraussetzungen sollten hier vorhanden sein, oder passt er auf ALLE gleich gut?
Ich trainiere nach dem Wochenendplan (18 Std) für die LD. Letzte Woche hatte ich 18 Wochenstunden. Klar die Intensität ist noch recht gering, aber der Umfang doch schon recht hoch, oder?
Verglichen mit meinem Plan vom letzten Jahr ist das schon recht früh ein recht hoher Umfang. Deshalb habe ich ein wenig Bedenken... zu früh zu viel zu trainieren
Ich bin im 3. Triathlonjahr und mache dieses Jahr meine zweite LD.
Also 18h jetzt ist schon fast zu viel. wie willst den das noch steigern in zukunft?
(ausser dein ziel IM ist ein frühlingsironman)
btw: es gibt keinen plan, der allen gleich gut passt!
Bei dem Plan von Arne wird vor allem die Intensität im Lauf der Zeit gesteigert, ich werde (habe vor :-)) im Maximum so 23 Stunden die Woche trainieren, also schon ein wenig vom Plan abweichen. Diese Woche gibt es auch eine Entlastungswoche ~ 10 Stunden.
Für einen Grundlagenblock in einem LD-Plan sind 18 Wochenstunden gar nicht soooo viel. Die Umfänge gehen 11 Wochen vor dem Wettkampf immer mehr zurück, im Intensitäten Platz zu machen.
Andere Pläne schrauben den Umfang immer mehr hoch, bis 5 Wochen vor dem WK ein Maximum erreicht wird. Solche Pläne haben zum jetzigen Zeitpunkt der Saison natürlich geringere Umfänge.
Wenn es Dir zu viel erscheint und Du Dich nicht ausreichend erholst, lass etwas Umfang in Deiner stärksten Disziplin weg.
Die Pläne decken den Bereich von 9.30 bis 12 Stunden Finishern ab, je nach Talent und Ausgangsniveau. Den Unterschied macht das Tempo in der BUILD-Phase, das entsprechend schneller oder langsamer ausfallen wird.
kenne zwei Leute, die mit dem Plan in Frankfurt und Roth
unter 9.25 gekommen sind. Ein anderer 9:40.
Die Verbesserung bei allen rührte von einer deutlichen Verbesserung des Radsplitts. Alle waren vorher schon recht gute Läufer (Marathon blank 2.40 - 2.50).
Habe nun 2008 auch nach dem Plan trainiert. Für mich ist er eher nichts. Meine Radzeit ist in etwa konstant geblieben (wenn ich die Strecke nivelliere), beim Laufen war ich deutlich hinter meiner Marathon IM-Bestzeit (ca. 20 Minuten). Bin aber eben auch ein grottenschlechter Läufer.
Leute mit einer Radschwäche werden sich wahrscheinlich deutlich verbessern können (bei relativ geringer Gesamtstundenbelastung). Alle, die einen Marathon blank in
+/- 3 Stunden laufen können und die über eine vernünftige Schwimmtechnik verfügen, können mit einer SUB 10 rechnen.
Für schlechte Läufer und Leute mit wenig Lebenskilomtern scheint mir der Plan nicht ganz geeignet zu sein (zu radlastig und ziemlich früher Wechsel auf Intensitäten – dadurch einhergehend zu viel Verlust von Ausdauer – besonders für jemanden, der erst ein paar Jahre in dem Business tätig ist).
Königsweg gibt’s halt nicht.
So, nun stelle ich die Glaskugel wieder in den Schrank.
Andere Pläne schrauben den Umfang immer mehr hoch, bis 5 Wochen vor dem WK ein Maximum erreicht wird. Solche Pläne haben zum jetzigen Zeitpunkt der Saison natürlich geringere Umfänge.
Viele Grüße,
Arn
Ahhk, OK, merci für die Info. Interessanter Ansatz. Da bin ich gespannt.
Bedeutet das dann aber auch, das wenn ich z.B. 23 Stunden im Max machen möchte, ich die dann auch schon JETZT machen müsste?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Wenn es Dir zu viel erscheint und Du Dich nicht ausreichend erholst, lass etwas Umfang in Deiner stärksten Disziplin weg.
Viele Grüße,
Arn
Letzte Woche war schon anstrengend, deshalb dachte ich, ich frage nach, ehe mein Training in die falsche Richtung läuft!
Für schlechte Läufer und Leute mit wenig Lebenskilomtern scheint mir der Plan nicht ganz geeignet zu sein (zu radlastig und ziemlich früher Wechsel auf Intensitäten – dadurch einhergehend zu viel Verlust von Ausdauer – besonders für jemanden, der erst ein paar Jahre in dem Business tätig ist).
Königsweg gibt’s halt nicht.
So, nun stelle ich die Glaskugel wieder in den Schrank.
Rad ist meine "beste" Disziplin.
Sehe bei mir auch eher eine Laufschwäche. Auf dem Rad habe ich überholt, als ich dann am Römer startete, schnurten die Läufer an mir vorbei Ärgerlich. Aber verschmerzbar.
Dieses Jahr fühle ich mich besser beim laufen.
Wenn ich meine Laufzeit verbessern möchte, macht es dann Sinn, das mehr an Zeit, das ich investieren möchte in Laufen zu investieren und hier etwas Sonderschichten zu schieben?
Ahhk, OK, merci für die Info. Interessanter Ansatz. Da bin ich gespannt.
Bedeutet das dann aber auch, das wenn ich z.B. 23 Stunden im Max machen möchte, ich die dann auch schon JETZT machen müsste?