Triathlon-Szene.de/Forum: die Interviews – keko
Hi keko!
Hi! Das gefaellt mir. Klingt so nach „the big 4“.
Stimmt. Du verfolgst die Szene ja jetzt seit 70 Jahren. Was hat sich geaendert?
Das Material ist besser geworden, die Zeiten sind gleich geblieben.
Echt? Woran liegt das?
Volker, Guenther und ich sind damals halt einfach haerter radgefahren. Badehose war Pflicht. Ich mein’ im Winter sind wir eh’ nicht gefahren. Braucht ja auch keiner. Da wird gesoffen. Auch das haertet ab. Schau’ Dir die Zeiten in Kona von frueher und heute an. Das sagt doch alles. Mit Flatterhemd und Rennlenker. Die Hobbytrias denken da doch heute „No way!“ und zwaengen sich in high-tech Einteiler und kaufen Karbonraeder. Doch Du brauchst bloss Druck!
Hmm, ok. Also back to the roots?
Genau. Wintertraining ist Saufen und ab Maerz Badehose auf dem Rad und 40er Schnitt. Minimum.
Habt ihr damals einen Wolf von der Badehose bekommen?
Die ersten zwei, drei Wochen schon. Bis die Hornhaut ueberhand nahm.
Igitt. Dein Lieblingswettkampf?
Der Tempelsbacher Dreikampf mit den Distanzen 2,3-67-16. Ausgewogene Strecke, alle Topjungs da – Peter Geizelsberger, Roman Lotterbach, Franz Dickel, you name it! – immer Bombenwetter. Und gesoffen haben wir im Ziel, so hart gesoffen sag’ ich Dir. Der Geizelsberger faehrt heute noch bei den RTFs allen um die Ohren.
Beeindruckend. Und Du?
Ab und zu mach’ ich noch was. Ist halt nimmer so wie frueher. Irgendwie so verkrampft alles. Jeder weiss es besser, dabei ist es doch so einfach: hart reinlassen, immer hart reinlassen! Und nachher Feiern. So haben wir es gemacht. Und haben damit Erfolg gehabt, stimmt doch, nicht wahr, oder?
Jaja, natuerlich. Danke fuer’s Gespraech keko.
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