an der UNI Hamburg (Fachbereich SPORT) schreibe ich eine Diplomarbeit über das Dopingverhalten von Hobbysportlern und Jedermännern im Bereich Radsport.
Wenn Euer Hobby Rennradfahren ist, dann nehmt einfach teil.
Es dauert circa 10 Minuten den Fragebogen zu beantworten.
Würde mich echt über Eure Hilfe freuen. Und wenn Ihr ander Sportler kennt, die Zeit hätten, den Fragebogen zu beantworten, dann schickt den LINK bitte weiter.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Stimmt für die nicht doper müßte der Fragebogen spätestens nach der 3. Frage mit dem Satz enden, "Danke, dass sie an der Umfrag teilgenommen haben"
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,,Alles hat seine Grenzen, nur der Mensch hat keine. Für die menschliche Natur ist es ein essentieller Faktor, sich kontinuierlich selbst zu übertreffen, keine Grenzen zu akzeptieren. Die Freiheit, die wahre Einmaligkeit des Seins, lässt sich nicht konditionieren. Sie kann nicht auf Ziele und Wünsche verzichten. Das ist der Grund dafür, warum ich diesen Sport betreibe...
Es ist das Meer, das mich gewinnen lässt."
(U. Pelizzari)
Darf ich anmerken, dass ich viele Fragen im Bezug auf das Thema Doping/Antidoping für ziemlich schwammig halte? Es wird dir z.B. nicht möglich sein vernünftige Schluesse aus der Verwendung von NEM auf die Neigung zu unerlaubten Mitteln zu ziehen. Manche Leute nehmen zum Beispiel Proteinpulver, um besser zu regenerieren und mithin schneller zu werden, würden aber dennoch nie freiwillig eine verbotene Substanz zuführen. Ein gewisse Korrelation mag ja da sein (klar nimmt ein Doper auch NEM) - aber mehr eben auch nicht. Die Diskussion über Sinn und Unsinn von NEM wurde schon oft geführt. Wer meint NEM seien Teufelswerk, der soll halt weiter seine Cola trinken und Snickers beim Training essen und sich einbilden das sei besser als Gels.
Die ganze Umfrage ist zudem recht undifferenziert. Warum gibt es bei den Asthmamitteln keine Antwortmöglichkeit, die den "Zwang" solche Mittel zu nehmen widerspiegelt? Ja, es gibt den Punkt "um gesund zu bleiben/zu werden", aber der hört sich wieder sehr schwammig an. Und in späteren Fragen fehlt dann teilweise in der Frage das Wort "Medikament" und es steht nur noch "Dopingmittel" da. Der Kontext besagt aber, dass es weiter um die gleichen Substanzen geht wie zuvor. Ich nehme aber keine Dopingmittel, sondern Medikamente, die auf der Dopingliste stehen (deswegen bin ich bei der NADA gemeldet, inkl. Daten von Lungenfunktionstests), für mich aber absolut notwendig sind. Die Intention ist also eine andere als die der unerlaubten Leistungssteigerung. Eine Aufrechterhaltung der Gesundheit und somit eine Leistungssteigerung gegenüber dem unmedikamentierten Zustand (es wird ja niemand mit nem Inhalator in der Hand geboren) ist aber sehr wohl gewollt. Man muss die Fragen also genau so wie jemand beantworten, der nur dopt um schneller zu werden.
Besonders gefällt mir die Frage, ob ich Dopingmittel/Medikamente zur Leistungssteigerung unter ärztlicher Aufsicht nehmen würde. Die Frage ist so unpräzise, dass da wiederum jeder Asthmatiker "ja" ankreuzen muss. (s.o.)
Es gibt noch x-weitere Fragen, die sehr unpräzise sind, zum Beispiel:
- Haben Sie jemals selbst(= mit Ihren eigenen Augen/nicht im Fernsehen, Internet, Zeitung o.ä.) Dopingsubstanzen gesehen?
Jeder hat schonmal nen Asthmatiker inhalieren gesehen, also bei allen ein "Ja". (es sei denn der Antwortende ist blind, oder lebt als Einsiedler)
Oder die Frage nach abschreckenden Punkten - wo ist da die Antwortmöglichkeit, "höhere Kontrolldichte und verbesserte Analysemethoden"? Es gibt nichts was mehr abschreckt als eine hohe Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden.
IMHO solltest du die Fragen/Antworten überarbeiten. Du könntest zum Beispiel alle die entsprechende Medikamente aufgrund von Krankheiten (also medizinisch indiziert) einnehmen ausschliessen - so bekäme die Umfrage mehr Aussagekraft bzgl. der zum reinen Dopingzweck eingenommenen Mittel. Oder du machst für Leute die eben Medikamente nehmen müssen einen extra Zweig, in dem du fragst, ob diese Leute darüber hinaus noch Substanzen nehmen, die nicht für ihre Gesundheit notwendig sind. Das wäre vll mal interessant, sind Sportler die eh schon medikamentiert leben mehr, oder weniger dem Doping zugeneigt als andere?
FuXX,
dessen Asthmaspray übrigens nichtmal aufgeführt ist.
Darf ich anmerken, dass ich viele Fragen im Bezug auf das Thema Doping/Antidoping für ziemlich schwammig halte? Es wird dir z.B. nicht möglich sein vernünftige Schluesse aus der Verwendung von NEM auf die Neigung zu unerlaubten Mitteln zu ziehen.
Moin FUXX, erst einmal Danke fürs mitmachen.
Zitat:
Zitat von FuXX
Manche Leute nehmen zum Beispiel Proteinpulver, um besser zu regenerieren und mithin schneller zu werden, würden aber dennoch nie freiwillig eine verbotene Substanz zuführen. Ein gewisse Korrelation mag ja da sein (klar nimmt ein Doper auch NEM) - aber mehr eben auch nicht..
Unter anderem will ich das untersuchen. wenn ich "ähnliche" Datensätze vergleiche (die einem nehmen NEM, die anderen haben angegeben keine NEM zu nehem) und dann beantworten die NEM-Konsumenten die Fragen ob sie "Kostenlos" und "unter Aufsicht eines Arztes" dopen würde, kann ich schon Rückschlüsse ziehen.
Zitat:
Zitat von FuXX
Die ganze Umfrage ist zudem recht undifferenziert. Warum gibt es bei den Asthmamitteln keine Antwortmöglichkeit, die den "Zwang" solche Mittel zu nehmen widerspiegelt? Ja, es gibt den Punkt "um gesund zu bleiben/zu werden", aber der hört sich wieder sehr schwammig an. Und in späteren Fragen fehlt dann teilweise in der Frage das Wort "Medikament" und es steht nur noch "Dopingmittel" da. Der Kontext besagt aber, dass es weiter um die gleichen Substanzen geht wie zuvor.
hÄTTE das wohl etwas genauer beschreiben sollen.
Zitat:
Zitat von FuXX
Ich nehme aber keine Dopingmittel, sondern Medikamente, die auf der Dopingliste stehen (deswegen bin ich bei der NADA gemeldet, inkl. Daten von Lungenfunktionstests), für mich aber absolut notwendig sind. Die Intention ist also eine andere als die der unerlaubten Leistungssteigerung. Eine Aufrechterhaltung der Gesundheit und somit eine Leistungssteigerung gegenüber dem unmedikamentierten Zustand (es wird ja niemand mit nem Inhalator in der Hand geboren) ist aber sehr wohl gewollt. Man muss die Fragen also genau so wie jemand beantworten, der nur dopt um schneller zu werden.
Stimmt!
Zitat:
Zitat von FuXX
Besonders gefällt mir die Frage, ob ich Dopingmittel/Medikamente zur Leistungssteigerung unter ärztlicher Aufsicht nehmen würde. Die Frage ist so unpräzise, dass da wiederum jeder Asthmatiker "ja" ankreuzen muss. (s.o.)
Zitat:
Zitat von FuXX
Es gibt noch x-weitere Fragen, die sehr unpräzise sind, zum Beispiel:
- Haben Sie jemals selbst(= mit Ihren eigenen Augen/nicht im Fernsehen, Internet, Zeitung o.ä.) Dopingsubstanzen gesehen?
ich hatte da einige Fragen eines "älteren" Fragebogends mit einplegen müssen...
Zitat:
Zitat von FuXX
Jeder hat schonmal nen Asthmatiker inhalieren gesehen, also bei allen ein "Ja". (es sei denn der Antwortende ist blind, oder lebt als Einsiedler)
s.o.
Zitat:
Zitat von FuXX
Oder die Frage nach abschreckenden Punkten - wo ist da die Antwortmöglichkeit, "höhere Kontrolldichte und verbesserte Analysemethoden"? Es gibt nichts was mehr abschreckt als eine hohe Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden.
wie sagte ein "Bekannter" von mir, der im Bodybuilding bei den Amateuren etwas bekannter ist. NAM sind zu teuer, da "stofft" er lieber. Und bei den Deutschen Meisterschaften hatte er keine Angst vor den Dopingkontrollen, da der Verband die Sportart ja nicht kaputt machen will.
Bei der Umfrage hatten einige angegeben. dass sie etliche Medikamente zur Leistungssteigerung zu nehmen, jedoch nahem sie an gar keinen Rennen teil. Und wenns halt nur darum geht, mal schneller als der Nachbar zu sein...
Zitat:
Zitat von FuXX
IMHO solltest du die Fragen/Antworten überarbeiten. Du könntest zum Beispiel alle die entsprechende Medikamente aufgrund von Krankheiten (also medizinisch indiziert) einnehmen ausschliessen - so bekäme die Umfrage mehr Aussagekraft bzgl. der zum reinen Dopingzweck eingenommenen Mittel. Oder du machst für Leute die eben Medikamente nehmen müssen einen extra Zweig, in dem du fragst, ob diese Leute darüber hinaus noch Substanzen nehmen, die nicht für ihre Gesundheit notwendig sind. Das wäre vll mal interessant, sind Sportler die eh schon medikamentiert leben mehr, oder weniger dem Doping zugeneigt als andere?
FuXX,
Gute Idee!
Zitat:
Zitat von FuXX
dessen Asthmaspray übrigens nichtmal aufgeführt ist.