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Hämatokrit 03.12.2008 16:26

Diplomarbeit: Fragebogen für Jedermänner
 
Hallo Sportsfreunde,

an der UNI Hamburg (Fachbereich SPORT) schreibe ich eine Diplomarbeit über das Dopingverhalten von Hobbysportlern und Jedermännern im Bereich Radsport.

Wenn Euer Hobby Rennradfahren ist, dann nehmt einfach teil.

Ihr findet den Fragebogen unter:
http://glori.gockel.eu

Es dauert circa 10 Minuten den Fragebogen zu beantworten.

Würde mich echt über Eure Hilfe freuen. Und wenn Ihr ander Sportler kennt, die Zeit hätten, den Fragebogen zu beantworten, dann schickt den LINK bitte weiter.

Grüße aus Hamburg,

Nils

drullse 03.12.2008 16:45

Langsam wird's inflationär mit den Fragebögen...

engelchen 03.12.2008 16:59

Als nicht doper braucht man gar keine 10 minuten :Cheese:

garuda 03.12.2008 17:40

Zitat:

Zitat von engelchen (Beitrag 162278)
Als nicht doper braucht man gar keine 10 minuten :Cheese:

Stimmt :Holzhammer: für die nicht doper müßte der Fragebogen spätestens nach der 3. Frage mit dem Satz enden, "Danke, dass sie an der Umfrag teilgenommen haben" :Lachen2:

FuXX 03.12.2008 18:06

Darf ich anmerken, dass ich viele Fragen im Bezug auf das Thema Doping/Antidoping für ziemlich schwammig halte? Es wird dir z.B. nicht möglich sein vernünftige Schluesse aus der Verwendung von NEM auf die Neigung zu unerlaubten Mitteln zu ziehen. Manche Leute nehmen zum Beispiel Proteinpulver, um besser zu regenerieren und mithin schneller zu werden, würden aber dennoch nie freiwillig eine verbotene Substanz zuführen. Ein gewisse Korrelation mag ja da sein (klar nimmt ein Doper auch NEM) - aber mehr eben auch nicht. Die Diskussion über Sinn und Unsinn von NEM wurde schon oft geführt. Wer meint NEM seien Teufelswerk, der soll halt weiter seine Cola trinken und Snickers beim Training essen und sich einbilden das sei besser als Gels.

Die ganze Umfrage ist zudem recht undifferenziert. Warum gibt es bei den Asthmamitteln keine Antwortmöglichkeit, die den "Zwang" solche Mittel zu nehmen widerspiegelt? Ja, es gibt den Punkt "um gesund zu bleiben/zu werden", aber der hört sich wieder sehr schwammig an. Und in späteren Fragen fehlt dann teilweise in der Frage das Wort "Medikament" und es steht nur noch "Dopingmittel" da. Der Kontext besagt aber, dass es weiter um die gleichen Substanzen geht wie zuvor. Ich nehme aber keine Dopingmittel, sondern Medikamente, die auf der Dopingliste stehen (deswegen bin ich bei der NADA gemeldet, inkl. Daten von Lungenfunktionstests), für mich aber absolut notwendig sind. Die Intention ist also eine andere als die der unerlaubten Leistungssteigerung. Eine Aufrechterhaltung der Gesundheit und somit eine Leistungssteigerung gegenüber dem unmedikamentierten Zustand (es wird ja niemand mit nem Inhalator in der Hand geboren) ist aber sehr wohl gewollt. Man muss die Fragen also genau so wie jemand beantworten, der nur dopt um schneller zu werden.

Besonders gefällt mir die Frage, ob ich Dopingmittel/Medikamente zur Leistungssteigerung unter ärztlicher Aufsicht nehmen würde. Die Frage ist so unpräzise, dass da wiederum jeder Asthmatiker "ja" ankreuzen muss. (s.o.)

Es gibt noch x-weitere Fragen, die sehr unpräzise sind, zum Beispiel:
- Haben Sie jemals selbst(= mit Ihren eigenen Augen/nicht im Fernsehen, Internet, Zeitung o.ä.) Dopingsubstanzen gesehen?

Jeder hat schonmal nen Asthmatiker inhalieren gesehen, also bei allen ein "Ja". (es sei denn der Antwortende ist blind, oder lebt als Einsiedler)

Oder die Frage nach abschreckenden Punkten - wo ist da die Antwortmöglichkeit, "höhere Kontrolldichte und verbesserte Analysemethoden"? Es gibt nichts was mehr abschreckt als eine hohe Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden.

IMHO solltest du die Fragen/Antworten überarbeiten. Du könntest zum Beispiel alle die entsprechende Medikamente aufgrund von Krankheiten (also medizinisch indiziert) einnehmen ausschliessen - so bekäme die Umfrage mehr Aussagekraft bzgl. der zum reinen Dopingzweck eingenommenen Mittel. Oder du machst für Leute die eben Medikamente nehmen müssen einen extra Zweig, in dem du fragst, ob diese Leute darüber hinaus noch Substanzen nehmen, die nicht für ihre Gesundheit notwendig sind. Das wäre vll mal interessant, sind Sportler die eh schon medikamentiert leben mehr, oder weniger dem Doping zugeneigt als andere?

FuXX,
dessen Asthmaspray übrigens nichtmal aufgeführt ist.

Hämatokrit 03.12.2008 19:03

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 162301)
Darf ich anmerken, dass ich viele Fragen im Bezug auf das Thema Doping/Antidoping für ziemlich schwammig halte? Es wird dir z.B. nicht möglich sein vernünftige Schluesse aus der Verwendung von NEM auf die Neigung zu unerlaubten Mitteln zu ziehen.

Moin FUXX, erst einmal Danke fürs mitmachen.


Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 162301)
Manche Leute nehmen zum Beispiel Proteinpulver, um besser zu regenerieren und mithin schneller zu werden, würden aber dennoch nie freiwillig eine verbotene Substanz zuführen. Ein gewisse Korrelation mag ja da sein (klar nimmt ein Doper auch NEM) - aber mehr eben auch nicht..

Unter anderem will ich das untersuchen. wenn ich "ähnliche" Datensätze vergleiche (die einem nehmen NEM, die anderen haben angegeben keine NEM zu nehem) und dann beantworten die NEM-Konsumenten die Fragen ob sie "Kostenlos" und "unter Aufsicht eines Arztes" dopen würde, kann ich schon Rückschlüsse ziehen.

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 162301)
Die ganze Umfrage ist zudem recht undifferenziert. Warum gibt es bei den Asthmamitteln keine Antwortmöglichkeit, die den "Zwang" solche Mittel zu nehmen widerspiegelt? Ja, es gibt den Punkt "um gesund zu bleiben/zu werden", aber der hört sich wieder sehr schwammig an. Und in späteren Fragen fehlt dann teilweise in der Frage das Wort "Medikament" und es steht nur noch "Dopingmittel" da. Der Kontext besagt aber, dass es weiter um die gleichen Substanzen geht wie zuvor.

hÄTTE das wohl etwas genauer beschreiben sollen.




Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 162301)
Ich nehme aber keine Dopingmittel, sondern Medikamente, die auf der Dopingliste stehen (deswegen bin ich bei der NADA gemeldet, inkl. Daten von Lungenfunktionstests), für mich aber absolut notwendig sind. Die Intention ist also eine andere als die der unerlaubten Leistungssteigerung. Eine Aufrechterhaltung der Gesundheit und somit eine Leistungssteigerung gegenüber dem unmedikamentierten Zustand (es wird ja niemand mit nem Inhalator in der Hand geboren) ist aber sehr wohl gewollt. Man muss die Fragen also genau so wie jemand beantworten, der nur dopt um schneller zu werden.

Stimmt!

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 162301)
Besonders gefällt mir die Frage, ob ich Dopingmittel/Medikamente zur Leistungssteigerung unter ärztlicher Aufsicht nehmen würde. Die Frage ist so unpräzise, dass da wiederum jeder Asthmatiker "ja" ankreuzen muss. (s.o.)



Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 162301)
Es gibt noch x-weitere Fragen, die sehr unpräzise sind, zum Beispiel:
- Haben Sie jemals selbst(= mit Ihren eigenen Augen/nicht im Fernsehen, Internet, Zeitung o.ä.) Dopingsubstanzen gesehen?

ich hatte da einige Fragen eines "älteren" Fragebogends mit einplegen müssen...

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 162301)
Jeder hat schonmal nen Asthmatiker inhalieren gesehen, also bei allen ein "Ja". (es sei denn der Antwortende ist blind, oder lebt als Einsiedler)

s.o.

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 162301)
Oder die Frage nach abschreckenden Punkten - wo ist da die Antwortmöglichkeit, "höhere Kontrolldichte und verbesserte Analysemethoden"? Es gibt nichts was mehr abschreckt als eine hohe Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden.

wie sagte ein "Bekannter" von mir, der im Bodybuilding bei den Amateuren etwas bekannter ist. NAM sind zu teuer, da "stofft" er lieber. Und bei den Deutschen Meisterschaften hatte er keine Angst vor den Dopingkontrollen, da der Verband die Sportart ja nicht kaputt machen will.

Bei der Umfrage hatten einige angegeben. dass sie etliche Medikamente zur Leistungssteigerung zu nehmen, jedoch nahem sie an gar keinen Rennen teil. Und wenns halt nur darum geht, mal schneller als der Nachbar zu sein...


Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 162301)
IMHO solltest du die Fragen/Antworten überarbeiten. Du könntest zum Beispiel alle die entsprechende Medikamente aufgrund von Krankheiten (also medizinisch indiziert) einnehmen ausschliessen - so bekäme die Umfrage mehr Aussagekraft bzgl. der zum reinen Dopingzweck eingenommenen Mittel. Oder du machst für Leute die eben Medikamente nehmen müssen einen extra Zweig, in dem du fragst, ob diese Leute darüber hinaus noch Substanzen nehmen, die nicht für ihre Gesundheit notwendig sind. Das wäre vll mal interessant, sind Sportler die eh schon medikamentiert leben mehr, oder weniger dem Doping zugeneigt als andere?
FuXX,

Gute Idee!

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 162301)
dessen Asthmaspray übrigens nichtmal aufgeführt ist.

Welches denn?

neonhelm 03.12.2008 19:09

Den Fragebogen hatten wir doch schon mal. Hatte da jemand keine Lust, was eigenes zu machen? :Nee:

Hämatokrit 03.12.2008 19:15

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 162329)
Den Fragebogen hatten wir doch schon mal. Hatte da jemand keine Lust, was eigenes zu machen? :Nee:

????????????????????

Also, ich hatte den Fragebogen in zwei anderen Foren schon reingestellt. Das war vor zirka 2 Monaten. Nun will ich aber auf die Zahl von 500 kommen.

Denke, Du hast meinen Fragebogen schon mal beantwortet. Oder irgendjemand hAT ihn zwischendurch geklaut.

Gruß,
Nils


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