wollte nur mal Fragen, wie Ihr im Winter Laufen trainiert.
Beim Schwimmen und rad fahren ist mir das klar. Im Schwimmen will ich diesen Winter einiges an meiner Technik verbessern und Rad fahren je nach Wetter ein paar lockere Ausfahrten und evtl. Spinning. Aber beim Laufen stelle ich mir folgende Fragen:
- nur GA1 oder auch Tempoläufe oder gar Intervalle?
- nur kurze oder auch lange Läufe?
- wieviel Pause nach letztem Wettkampf?
- bringt es etwas, im Winter 10km-WKs mit zu machen oder sollte man wirklich alles locker angehen?
Ich trainier im Winter halt etwas weniger, weil's mir nicht so viel Spaß macht und die großen Ziele noch was weg sind.
- häufiger mal kürzere Läufe
- keine Tempodauerläufe, weil ich mir dann immer die kalte Luft in die Lungen schaufele
- durchaus aber kurze Intervalle
- bei gutem Wetter gerne auch laaaange Läufe
Primär hängt das von meinen Zielen ab. Dieses Jahr bin ich Ende April nen Marathon gelaufen, da hab ich bis auf die Intensitätsspitzen bei Kälte so trainiert wie sonst auch.
Zu viel macht man im Winter eher nicht,weil oft das Wetter nicht gerade toll ist und man dann einfach mal im Warmen bleibt.
Klar kann man auch an einer Winterlaufserie teilnehmen,um sich ein bisschen zu motivieren.
Hier und da ein kleiner Duathlon oder wir gehen auch gerne langlaufen.
Es ist aber mehr frei nach Schnauze.
Wenn Du im Winter Spaß am Training hast, machst Du's richtig.
Wenn Du durchgefroren nach Hause kommst und happy bist, war's gut.
Wenn Du im Winter immer müde vom Training bist, machst Du's falsch.
*Gerade im Winter mache ich die langen Läufe; viel mehr als im Sommer (denn da werden sie durch lange Radeinheiten kompensiert)
*Intervalle und so eher weniger, dafür aber ein paar Wetkämpfe mit 10km, evtl. eine klassische Winterlaufserie (10 + 16 + 21 km)
*wieviel Pause nach letztem WK? Eigentl. keine, das ist aber natürlich individuell zu beurteilen, so bin ich nach einem Marathon auch bereits 2 Tage danach wieder am lockeren laufen, andere machen vll. 2 Wochen gar nichts- da muß man in seinen Körper hören
*Die kalte Luft (wenn in unseren milden Wintern überhaupt noch vorhanden?) kann man ab ca. -10° mit einem Tuch "aussperren"; unter -20° (wann war das zuletzt?) das Laufen dann doch besser sein lassen...- aber jeder reagiert natürlich auch anders....
btw. Ist es schon soweit, daß man an kalte Winter denken muß?
Lebkuchen? Fleece? Windstopper? (auswandern?)
Ausdauerjunkie, dem schon der Gedanke an den Winter frieren läßt
Wie beim Schwimmen auch ist der Winter ausgezeichnet für die Technikschulung geeignet und für all das, was man im Frühjahr/Sommer vor lauter Ausdauer- und Tempoeinheiten vernachlässigt, also LaufABC (so lange wie möglich barfuß, sonst mit aqua sphere Beachwalker), Sprünge, Treppen rauf und runterhopsen in allen möglichen Variationen, Kurzprints, Gelände, der gute alte Trimmdichpfad (heißt inzwischen glaub ich vita parcours)... So richtig lange Läufe machen im Winter zwar Spaß, sind aber imho nicht wirklich nötig, wenn man nicht gerade für nen Frühjahrsmarahton oder IM Malaysia trainiert. Wahrscheinlich schaden sie aber auch nicht. Was die Intensitäten angeht, fange ich damit immer relativ spät im Frühjahr an, um nicht zu früh mein Pulver zu verschießen. Wettkämpfe im Winter immer gerne, Nikolauslauf, Sivesterlauf, Dreikönigslauf, Crosslaufserie... Aber alles ohne spezifische Vorbereitung und aus dem Training heraus, da geht es dann auch nicht um Bestzeiten sondern nur darum, den Trainingsalltag ein bisschen aufzulockern. Viel Spaß!