In einer der letzten Ausgaben der Runnersworld bin ich auf einen speziellen Tapering-Plan gestossen. Gemäss irgendeiner Studie konnten damit erfahrene Läufer mit glaubs etwa 70km/Woche neue Bestzeiten laufen.
Bin gestern als Abschluss meiner Saison einen Halbmarathon gelaufen mit dieser Tapering-Woche gelaufen. Ich habe in der ganzen 16wöchigen Vorbereitungszeit sonst keine Intervalle absolviert. In der erwähnten Ausgabe ist jeweils ein Plan für 10km Läufe und für Marathon drin. Da ich eh noch an meinem Grundtempo arbeiten, wollte habe ich einfach den 10km Plan für den Halbmarathon genommen ;-)
Mit rund 31 durchschnittlichen Laufkilometern in den letzten 16 Wochen war mein Pensum nicht gerade üppig. Dennoch konnte ich meine PB auf 01:33h verbessern. Hatte während dem ganzen Lauf ein sehr gutes Gefühl, nie eine grosse Krise und konnt eine deutlich schnellere zwei Hälfte in den Luzerner Asphalt brennen.
Der Plan beginnt am Montag (Wettkampftag am Sonntag) mit:
Mo, 6x400m schnell mit jeweils 5min ein- und auslaufen
Di, 5x400m usw.
...
Sa, 1x400m
Für mein Tempo bin ich die 400er in jeweils etwa 1:25-1:30 gelaufen.
Wie hat der Plan für den Marathon ausgesehen. Ging es da wirklich nur noch um die letzte Woche?
Beim HM kann ich mir einen gewissen positiven Effekt der 400er durchaus vorstellen (v.a. für Leute, die sonst nie Tempotraining machen).
Bei einer Marathonvorbereitung glaube ich irgendwie nicht, dass man mit dem Tapering der letzten 7 Tage noch großartig was an der Wettkampfleistung drehen kann.
Man kann sicher viel verkehrt machen und sich in der letzten Woche noch richtig müde trainieren, aber nochmal einen Trainingsreiz setzen, der einen groß nach vorne bringt gegenüber einem üblichen "Standard-Tapering"? schwer zu glauben.
Wie hat der Plan für den Marathon ausgesehen. Ging es da wirklich nur noch um die letzte Woche?
Beim HM kann ich mir einen gewissen positiven Effekt der 400er durchaus vorstellen (v.a. für Leute, die sonst nie Tempotraining machen).
Bei einer Marathonvorbereitung glaube ich irgendwie nicht, dass man mit dem Tapering der letzten 7 Tage noch großartig was an der Wettkampfleistung drehen kann.
Man kann sicher viel verkehrt machen und sich in der letzten Woche noch richtig müde trainieren, aber nochmal einen Trainingsreiz setzen, der einen groß nach vorne bringt gegenüber einem üblichen "Standard-Tapering"? schwer zu glauben.
Der Marathonplan war analog mit 6x1km beginnend im angepeilten Marathontempo beschrieben. Und ja, der Plan behandelte nur die letzte Woche vor dem Wettkampf.
Wie hat der Plan für den Marathon ausgesehen. Ging es da wirklich nur noch um die letzte Woche?
Beim HM kann ich mir einen gewissen positiven Effekt der 400er durchaus vorstellen (v.a. für Leute, die sonst nie Tempotraining machen).
Im Nachhinein ist es immer schwierig, die positiven Effekte eines Planes zu finden. Für mich persönlich hat sich auf jeden Fall die Tempoarbeit gelohnt. Auch vom Gefühl während des WKs her.
Ich mache viel Farltek und Hügeltraining, reine Intervalle über 1km, 800er usw. schon länger nicht mehr.