Was ich mich gerade frage ist, ob es möglich ist allein durch sehr hohen Stress zuzunehmen? Ich merke gerade bei mir, dass ich in den letzten 2 Wochen die Waage 4kg mehr anzeigt. Und das trotz täglichen Sports und unverändertes Essverhalten. Ich war jetzt eig immer so ~ 70kg, jetzt plötzlich bei 75kg.
Stressauslöser ist bei mir gerade das Abitur ( Gestern Deutsch, heute Mathe , morgen Franz, Montag Englisch, Dienstag Geschichte)
Auch wenn es gut läuft, merke ich schon, dass ich die komplette
Prüfungszeit unter sehr hohen Stress stehe und auch danach nicht richtig abschalten kann, da immer noch wiederholt werden muss.
Bin auch nach so ner Prüfung komplett durchgeschwitzt, zittrig etc. und liege meistens min. erstmal eine Stunde Bett.
Ist jetzt kein großes Problem für mich, da es ja nur von begrenzter Dauer ist, mich interessiert aber schon ob das wirklich 4kg fett sind und ob es überhaupt möglich ist so viel zuzunehmen.
Äußerlich bemerke ich an mir keine große Veränderung.
Was ich mich gerade frage ist, ob es möglich ist allein durch sehr hohen Stress zuzunehmen? Ich merke gerade bei mir, dass ich in den letzten 2 Wochen die Waage 4kg mehr anzeigt. Und das trotz täglichen Sports und unverändertes Essverhalten. Ich war jetzt eig immer so ~ 70kg, jetzt plötzlich bei 75kg.
Stressauslöser ist bei mir gerade das Abitur ( Gestern Deutsch, heute Mathe , morgen Franz, Montag Englisch, Dienstag Geschichte)
Auch wenn es gut läuft, merke ich schon, dass ich die komplette
Prüfungszeit unter sehr hohen Stress stehe und auch danach nicht richtig abschalten kann, da immer noch wiederholt werden muss.
Bin auch nach so ner Prüfung komplett durchgeschwitzt, zittrig etc. und liege meistens min. erstmal eine Stunde Bett.
Ist jetzt kein großes Problem für mich, da es ja nur von begrenzter Dauer ist, mich interessiert aber schon ob das wirklich 4kg fett sind und ob es überhaupt möglich ist so viel zuzunehmen.
Äußerlich bemerke ich an mir keine große Veränderung.
Interessiert mich jetzt wirklich!
Gruß
Ps:
Ach ja, 181, 17 Jahre alt.
nein Stress per se hat keine Kalorien. 1kg ist ca 7500 Kalorien. Die müssen voher.
Würde sogar eher sagen, dass Stress eher zu Gewichtsverlust führt, durch den angekurbelten Stoffwechsel. Es sei denn der Stress wird mit erhöhter Kalorienzufuhr kompensiert...
Stress erhöht den Cortisol-Spiegel im Körper. Cortisol ist wiederum ein Hormon, was Wassereinlagerung und Fettaufbau fördert. Das lässt sich aber nicht durch ein paar hektische Tage bis Wochen erklären, das ist eine Folge von langfristiger Stressbelastung.
Mit 17 Jahren ist man(n) noch nicht ausgewachsen, wahrscheinlich kündigt sich einfach nur ein Wachstumsschub an.
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[leaving] extending the comfort zone
Stress erhöht den Cortisol-Spiegel im Körper. Cortisol ist wiederum ein Hormon, was Wassereinlagerung und Fettaufbau fördert. Das lässt sich aber nicht durch ein paar hektische Tage bis Wochen erklären, das ist eine Folge von langfristiger Stressbelastung.
Mit 17 Jahren ist man(n) noch nicht ausgewachsen, wahrscheinlich kündigt sich einfach nur ein Wachstumsschub an.
Das mit dem Cortisol-Spiegel ist ein Aspekt. Müsste aber durch vermehrte Adrenalin/Noradrenalin-Ausschüttung nicht auch eher ein erhöhter Stoffwechsel und damit eher ein Gewichtsverlust
eintreten?
Mal abgesehen vom Wachtumsschub des jungen Sportfreundes;-)
Stress erhöht den Cortisol-Spiegel im Körper. Cortisol ist wiederum ein Hormon, was Wassereinlagerung und Fettaufbau fördert. Das lässt sich aber nicht durch ein paar hektische Tage bis Wochen erklären, das ist eine Folge von langfristiger Stressbelastung.
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Richtig, aber auch dauerhafter zu hoher Trainingsumfang.
Wurde 2007 bei mir durch die MH Hannover diagnostiziert.
Damals dachte ich noch Sport baut Stress ab, aber auf das Maß kommt es halt an.
Das Ende vom Lied war auch ein erniedrigter Calziumspiegel, der mir brüchige Zähne bescherte...
Gewichtszunahme und Wassereinlagerungen (so dass ich auf Herz und Nieren durchgecheckt wurde) waren auch Begleiter.
Jetzt, wo der Umfang seit Jahren halbiert ist habe ich aber oft das Bedürfnis ab und an mehr laufen zu wollen (wenn mich das Piriformissyndrom nicht an der Dauer hindern würde) um abzuschalten.
...tja nun male ich halt ab und an
Es zählt wie immer die Kalorienbilanz. Auch wenn das Training unverändert sein mag, ist die liebe Prüfungszeit durch sehr viel Schreibtisch-Sitzerei geprägt. Wer beispielsweise täglich eine Stunde läuft, den Rest des Tages jedoch auf einem Stuhl verbringt, hat einen niedrigen Energieverbrauch, wenn man es über den ganzen Tag betrachtet.
Außerdem schiebt man sich dabei so manche kleine Zwischenmahlzeit rein, die man geistig verdrängt. Das macht normalerweise 30% des täglichen Energiekonsums aus, kann aber ohne weiteres auf 50% steigen (wie es bei adipösen Menschen häufig der Fall ist*).
Damit hat man einen geringeren Energieverbrauch als sonst, aber eine höhere Zufuhr. Ein Teil der zusätzlichen Kilos kommt IMO durch Wasser und unterschiedliche Tageszeiten beim Wiegen.
Grüße,
Arne
* An der Sportuni in Freiburg sagte man mir, dass bei Ernährungsstudien von den Probanden oft ein Ernährungsprotokoll zu schreiben ist, in dem jede kleine Mahlzeit penibel aufgeführt sein soll. Weil viele kleine Mahlzeiten im Protokoll unterschlagen werden, wird standardmäßig 30% der Energiemenge hinzuaddiert – bei Übergewichtigen 50%. (Das ist das Ausmaß unseres kleinen Selbstbetrugs, der uns aus der Sicht von Marsmenschen und Vulkaniern, die uns vor Urzeiten auf eine Agar-Agar-Platte setzten, so liebenswert macht!)
* An der Sportuni in Freiburg sagte man mir, dass bei Ernährungsstudien von den Probanden oft ein Ernährungsprotokoll zu schreiben ist, in dem jede kleine Mahlzeit penibel aufgeführt sein soll. Weil viele kleine Mahlzeiten im Protokoll unterschlagen werden, wird standardmäßig 30% der Energiemenge hinzuaddiert – bei Übergewichtigen 50%. (Das ist das Ausmaß unseres kleinen Selbstbetrugs, der uns aus der Sicht von Marsmenschen und Vulkaniern, die uns vor Urzeiten auf eine Agar-Agar-Platte setzten, so liebenswert macht!)